Alexander Fufaev
Ich heiße Alexander FufaeV und hier schreibe ich über:

Oktober 2022: Sextanz mit Katharina

Es war Oktober 2022. Die erste Woche nach der Trennung von Jule brachte zwar abends ab und zu Tränen mit sich, aber der Liebeskummer war bei Weitem nicht so stark wie damals, als es zwischen Jana und mir zu Ende ging. Ich fühlte mich sogar teilweise erleichtert und frei. Das schlechte Gewissen, andere Frauen anzuschauen oder über sexuelle Fantasien zu schreiben, war komplett verschwunden.

Eine Woche nach der Trennung wurde ich wieder bei Bumble aktiv und nahm den vernachlässigten Kontakt zu Katharina wieder auf. Wir verabredeten uns zum Tanzen im Dax.

Unser Treffpunkt war um dreiundzwanzig Uhr am Kinoeingang am Raschplatz. Kurz vor dem Treffpunkt holte ich mir noch ein Blaubeermuffin am Bahnhof und verschlang es bereits, bevor ich am Eingang des menschenleeren Kinos stand. Katharina war noch nicht da. Ich schaute kurz bei WhatsApp nach, ob sie mir geschrieben hatte. Es gab nichts Neues außer der Nachricht, dass sie bereits mit dem Fahrrad unterwegs war. Sie wohnte alleine in der Südstadt und war oft mit ihrem Rennrad unterwegs.

Endlich, drei Minuten später, kam sie auf mich zu. Als sie kurz vor mir stand, spreizte ich meine Arme und sie lief direkt in meine Umarmung.

»Hallo, Alexander«, flüsterte sie mir ins Ohr, während wir uns weiterhin fest umarmten.

»Hmm, du riechst gut«, erwiderte ich und roch an ihrem Hals, während meine Hände sanft über ihre mit einer Winterjacke bedeckte Hüfte strichen.

Nach der Umarmung nahm ich ihre Hand und führte sie zu dem Club, der etwa zweihundert Meter entfernt war. »Ich hoffe, wir kommen rein«, sagte ich, während wir die Ampel überquerten und die anderen Clubgänger neben uns zu den Bars und Clubs am Bahnhof strömten.

»Wieso? Bist du schon mal abgewiesen worden?« fragte sie skeptisch.

»Ja, sowohl in der Baggi als auch im Dax«, erklärte ich. »Im Dax wurde ich einmal rausgeschmissen, weil ich im Tanzrausch bei dem Song Angels von Robbie Williams auf eine Bar geklettert bin. Der Türsteher, der mich sanft vor die Tür geführt hat, gab mir zum Glück kein Hausverbot.«

»Ah, krass! Ich wusste nicht, dass du so eine Partysau bist«, reagierte Katharina und grinste mich an, während wir weitergingen.

Am Eingang des Clubs hatte sich bereits eine kleine Schlange gebildet. Wir stellten uns an. Zwei Mädchen vor uns rauchten eine Zigarette und diskutierten über einen Typen, den eines der Mädchen gestern getroffen hatte.

»Hey Mädels! Habt ihr eine Zigarette für mich? Ich gebe euch dafür einen Euro«, sprach ich die beiden an und zeigte eine Ein-Euro-Münze in meiner Hand.

»Ach, brauchst du nicht. Hier, nimm!«, antwortete eine der Mädchen und reichte mir die geöffnete Schachtel Marlboro, damit ich eine Zigarette nehmen konnte.

»Feuer?« fragte ich, die Zigarette bereits im Mund.

Die andere reichte mir ihr Feuerzeug, zündete meine Zigarette an, während ich das Feuer mit meinen Händen vor dem Wind schützte. Dabei berührte ich leicht ihre Faust, und wir hielten für einen Moment intensiven Blickkontakt, als ich mein Gesicht vom Feuerzeug wegbewegte.

»Du rauchst?« fragte Katharina, die links von mir stand.

»Nein, eigentlich nicht. Nur wenn ich im Dax feiern gehe, werde ich von den ganzen Rauchern bekehrt. Und du?«

»Ich rauche nicht. Aber was war das gerade?«

»Was meinst du?«, fragte ich und vermutete, dass sie auf den längeren Blickkontakt mit dem Mädchen anspielte.

»Eine Zigarette kostet höchstens fünfzig Cent!«

»Ja, ich weiß. Und wie du siehst, habe ich sowohl eine Zigarette als auch meinen Euro«, sagte ich und zeigte ihr die Münze.

»Ich habe gemerkt, dass die Leute eher bereit sind, mir eine Zigarette zu geben, wenn ich eine angemessene Gegenleistung anbiete. So erscheine ich nicht wie ein Schnorrer, und es funktioniert in neunzig Prozent der Fälle.«

Die Mädels vor uns drehten sich um.

»Wir gehören wohl nicht zu den anderen zehn Prozent« sagte die Blonde und lachte.

»Die anderen zehn Prozent haben den Euro auch nie bekommen. Ich sage dann einfach, dass ich es mir anders überlegt habe.«

Die Mädels und Katharina lachten.

Als wir endlich an den Türstehern vorbei mussten, ließen sie uns beide ohne Ausweiskontrolle mit einem Kopfnicken durch.

Heute, an einem Samstag, waren alle drei Floors offen: Pascha, wo aktuelle Hip-Hop-Charts gespielt wurden. Im Joy spielten Hits aus den Achtzigern, Neunzigern und den frühen Zweitausendern. Und die Bierbörse, wo ich mich nur ungern aufhielt, weil dort die ganze Zeit Schlagermusik gespielt wurde.

An der Garderobe gaben wir unsere Jacken ab und stürmten ins Joy. Auf der Tanzfläche tanzte ein glatzköpfiger älterer Typ mit einer dunklen Brille sehr auffällig, den ich immer wieder sah, wenn ich im Dax war.

Es lief irgendein spanischer Song, der mir überhaupt nicht gefiel.

»Lass uns ins Pascha gehen. Dort ist etwas mehr los«, sagte ich und zog Katharina an der Hand zum Floor nebenan.

Hier war die Tanzfläche bereits sehr voll und durchgequalmt. Ich führte Katharina in die Tanzmenge und schlängelte mich durch die tanzenden Gäste. Es lief irgendein Rap-Song, der endete, als wir in der Mitte der Tanzfläche waren. Plötzlich erklangen die Zeilen aus dem Disneyfilm Frozen…

The snow glows white on the mountain tonight
Not a footprint to be seen

Obwohl ich mir vorgenommen hatte, mich heute zusammenzureißen und mich auf das Tanzen mit Katharina zu konzentrieren, riss mich das Lied aus der überfüllten Tanzfläche, wo ich mich kaum bewegen konnte. Ich schlängelte mich auf das lange Podest vor dem DJ-Pult, wo noch Platz war.

A kingdom of isolation
And it looks like I'm the queen
The wind is howling like this swirling storm inside
Couldn't keep it in, heaven knows I tried

Glückshormone erfüllten meinen gesamten Körper, als ich auf dem Podest stand und die Zeile »Don't let them in, don't let them see« gesungen wurde. Meine Hände waren zusammengeballt, mein Herz schlug schneller, und ich beugte meine Knie leicht im Einklang mit dem Song.

Be the good girl you always have to be
Conceal, don't feel, don't let them know

Ich streckte meine Arme in die tanzende Menschenmenge, als die Zeile »Well, now they know« kam, und schaute dabei Katharina an, die mir einen grinsenden, staunenden Blick zurückwarf.

Let it go, let it go
Can't hold it back anymore…

Ich wirbelte und tanzte auf den Zehenspitzen, wie eine Ballerina auf der Bühne. Der Moment war erfüllt von Energie, und ich ließ mich von der Musik mitreißen, während ich vor den Blicken der Menge auf dem Podest tanzte.

Plötzlich fiel mir ein großer Kerl auf, der sich zu Katharina hinüberbeugte und ihr etwas ins Ohr zu sagen schien. Ein leichter Anflug von Eifersucht durchzuckte mich, und ich wollte sicherstellen, dass er nicht die Gelegenheit bekam, sie abzuschleppen. Ohne zu zögern, verließ ich das Podest und tauchte wieder in die dicht gedrängte Tanzmenge ein. Ich schlängelte mich so schnell wie möglich zu Katharina, und als ich sie erreichte, drehte ich sie sanft an der Hüfte zu mir um.

»Du bist ja heiß begehrt«, sagte ich mit einem Grinsen auf den Lippen, während ich sie ansah.

»Na endlich, meine Ballerina ist wieder da«, erwiderte sie mit einem lächelnden, aber immer noch staunenden Blick und schlang ihre Arme um meine Schultern.

Ich rückte näher an sie heran, sodass unsere Oberkörper sich leicht berührten. Meine Hände fanden ihren Platz an ihrer Hüfte, und ich ließ mich von ihren Bewegungen leiten. Sie schwang ihre Hüfte im Rhythmus der Musik, und ich folgte ihren Bewegungen, ganz in der Musik versunken.

Der Tanz wurde immer intensiver, und die Energie zwischen uns war spürbar. Es lief das Lied »Sweat« von Snoop Dogg. Die Grenzen zwischen unseren Körpern verschwammen.

Katharina drückte sich enger an mich und schob ihren Oberschenkel zwischen meine Beine. Durch gezielte kreisende Bewegungen spürte ich, wie es mich erregte. Sie schien es zu bemerken und verstärkte ihre Bewegungen, fast so, als ob sie mir auf der Tanzfläche einen runterholen wollte. In diesem Moment ging ich leicht in die Knie und hielt sie sanft unter den Pobacken fest, um ihre Bewegungen zu unterstützen.

Dann richtete ich mich wieder auf und meine Hände glitten in ihre hinteren Hosentaschen. Mein Gesicht näherte sich ihrem, und ich spürte ihren Atem, während wir uns sanfte Küsse auf die Lippen gaben. Der Kuss wurde intensiver, mit weniger Pausen dazwischen. Unsere Zungenspitzen trafen sich immer wieder, während wir uns leicht zur Musik bewegten. Diesmal platzierte ich mein Oberschenkel zwischen ihre Beine und zog meine Hände aus ihren Hosentaschen. Ich legte sie stattdessen auf ihren Po und drückte sie enger an mich. Durch kreisende Bewegungen massierte ich mit meinem Oberschenkel ihren Intimbereich.

Die überfüllte Tanzfläche drückte uns von allen Seiten noch enger zusammen, während das tanzende Gedränge uns umgab. Überall an meinem Körper spürte ich nicht nur Katharinas Nähe, sondern auch die Berührungen anderer Menschen. Jemand tanzte dicht an meinem Rücken und berührte ihn. Hinter Katharina tanzte ein Mädchen, wahrscheinlich mit einer Freundin, und streifte meine Handaußenseiten mit ihrem Po. Ich machte einen kleinen Schritt nach vorn, um meine Hände noch stärker zwischen den beiden Ärschen einzuklemmen. Das Mädchen wich nicht aus. Es schien fast so, als ob sie unsere gemeinsame Berührung genoss. Katharina bemerkte es, unterbrach kurz den Kuss und schaute mich mit einem Grinsen an. Ohne Worte zu wechseln, neigte ich meinen Kopf leicht nach vorn, um anzudeuten, dass ich sie weiterhin küssen wollte. Sie ließ es zu.

Unser Kuss wurde intensiver, und unsere Bewegungen wurden leidenschaftlicher. Ich drückte das Mädchen stärker gegen Katharinas Po, während ich unermüdlich Katharinas Intimbereich mit meinem Oberschenkel massierte. Die rhythmischen Bewegungen waren nicht mehr dem Takt der Musik angepasst, sondern erfüllten einen ganz anderen Zweck.

Während Katharinas Lippen fest meine Unterlippe umschlossen, begann sie leise zu stöhnen. Mein erigierter Penis, der entlang meines Oberschenkels ausgerichtet war, drückte durch meine Hose und berührte ihr Bein. Die Bewegungen wurden schneller und schneller, und unsere Umgebung schien still zu stehen, während wir in unserem Moment aufgingen.

Katharina wurde so schnell, dass die tanzenden Gäste links und rechts uns ansahen.

»Mmmmmmm« gab Katharina ein außergewöhnlich langes Stöhnen von sich. Ihre Körperbewegungen und ihre Küsse wurden langsamer. In diesem Moment wusste ich, dass sie gekommen war.

Dann legte sie ihr Kinn auf meine Schulter, als würde sie sich kurz erholen wollen.

»Dein erstes Mal auf der Tanzfläche« flüsterte ich ihr grinsend ins Ohr und schaute das Mädel hinter Katharina an, die sich nun mit dem Gesicht in meine Richtung gewandt war und mich angrinste.

Ich spürte an meiner Schulter, wie Katharina nickte.

Ich war noch unglaublich erregt und hatte ein großes Bedürfnis ihre Muschi zu ficken, noch bevor sie trocken wird.

Mein Atem war schnell, mein Herz raste vor Erregung.

»Ich will dich, jetzt«, flüsterte ich mit einem Seufzer ihr ins Ohr.

»Ich habe meine Tage«, flüsterte sie zurück.

»Komm mit«, erwiderte ich und führte sie an der Hand aus der Tanzmenge heraus, in Richtung der Toilette.

An den Gästen konnte ich bereits erkennen, wie fortgeschritten der Alkoholpegel war. Er war sehr hoch.

»Bist du wahnsinnig?«, sagte Katharina, als sie merkte, dass wir auf die Männertoilette zusteuerten.

»Vertrau mir!«, erwiderte ich und führte sie durch die Toilettentür, schnell an den Waschbecken vorbei, wo ein Mann gerade sein Gesicht wusch und uns wahrscheinlich gar nicht bemerkte.

»Nein, das ist mir zu verrückt«, ließ sie meine Hand los und verließ die Toilette. Ich hinter ihr her.

»Okay, lass uns nach Hause fahren«, gab ich nach.

Wir holten oben in der Garderoben unsere Jacken und verließen den Club.

»Kommst du mit zu mir?«, fragte ich Katharina, während wir an der Straßenkreuzung an einer roten Ampel standen und ich sie mit meinem Arm an der Taile festhielt.

»Du weißt schon, wir werden heute keinen Sex haben«, sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht.

»Nein, kein Sex. Wir kuscheln nur bei mir«, erklärte ich, hatte jedoch im Hinterkopf trotzdem die Absicht, mit ihr Sex zu haben.

Sie nahm ihr Rennrad mit, und wir gingen zu Fuß zu mir nach Hause. Unterwegs erzählte sie mir von ihrem Ex, und als wir am Gerichtsgebäude vorbeiliefen, berichtete sie, dass sie und ihr Ex sich dort scheiden ließen. Angekommen bei mir, schloss sie ihr Fahrrad in der Garage ab, und wir marschierten, uns dabei küssend, in die dritte Etage zu mir.

»Psst«, flüsterte ich ihr zu, »meine Mitbewohnerin schläft bestimmt«. Dabei meinte ich Claudia, die sicherlich nicht um drei Uhr nachts noch nicht schlief.

Im Zimmer, an einer leeren Wand stehend, knutschten wir weiter. Katharina, deren erregte Miene ich noch ablesen konnte, drehte sich um, öffnete ihre Jeans und zog sie zusammen mit ihrem Höschen bis zu den Knöcheln herunter. Ich tat es ihr gleich und zog meine Jeans aus.

Katharina lehnte sich mit ihren Händen an die Wand und streckte ihr Becken in meine Richtung. Ich befeuchtete meine Handinnenfläche, griff nach ihrer Muschi und merkte sofort, dass dies nicht nötig war - sie war bereits sehr feucht. Ich holte ein Kondom aus meiner vorderen Jeanstasche, zog es über meinen erigierten Penis und führte ihn ohne zu zögern in Katharinas Vagina ein. Ich bewegte mich intensiv, fast animalisch, von hinten und drückte sie weiter gegen die Wand.

»Mmm jaaa, fick mich«, flüsterte Katharina mit zusammengepressten Zähnen und seitlich geneigtem Kopf. Meine Stöße waren so kraftvoll, dass ihr Körper fest an der Kabinenwand haftete. Das ermöglichte mir, tiefer in sie einzudringen. Ich beschleunigte meine Bewegungen immer weiter, bis ich schließlich kam.

Leicht verschwitzt lehnte ich mich an Katharinas Rücken. Kurz darauf zog sie ihre Hose hoch, während ich das Kondom abrollte und in das Toilettenpapier auf der Fensterbank legte. Sie drehte sich um und wir klammerten uns aneinander, küssten uns weiter.

Anschließend legte wir uns in mein Bett. Sie lag in meinem Arm. Irgendwann döste ich fast ein...

»Alexander, ich fahre nach Hause", sagte sie mir ins Ohr.

»Was? Warum?« fragte ich und wurde wieder wach.

Sie kam näher zu mir und flüsterte mir ins Ohr: »Ich brauche dringend ein sauberes Höschen.«

»Okay! Dann begleite ich dich zumindest bis zum Fahrrad. Bin aus irgendeinem Grund so müde geworden«, schmunzelte ich.

In der Garage holten sie ihr Fahrrad, wir verabschiedeten uns mit einem Kuss und sie fuhr weg.

Es sollte mein erstes und letztes Treffen mit Katharina sein, denn in der nachfolgenden Woche würde sie einen anderen Typen kennenlernen und unser Treffen als einen One-Night-Stand abstempeln.


Learning aus diesem Lebensabschnitt: Wenn ich beim Tanzen meine Gefühle zeige und mich verletzlich präsentiere, anstatt mich wie ein aufgeblasener, emotionsloser Macho mit hohem Testosteronspiegel zu verhalten, wecke ich automatisch das Interesse von Frauen im Club und sie kommen von selbst auf mich zu.