Alexander Fufaev
Ich heiße Alexander FufaeV und hier schreibe ich über:

November 2014 - Februar 2015: Jana, meine erste Freundin

November 2014. Julias Mutter hatte Recht. Als ich mich endlich von den ständigen Gedanken an Julia befreite, gewann ich wieder an Lebensfreude. Auch die Introvertiertheit ließ mit dem Liebeskummer nach. Ich fühlte mich bereit, aufs Neue nach meiner Liebe zu suchen.

Unterwegs zur Uni sah ich mich ständig um, in der Hoffnung, irgendwo eine potentielle Seelenverwandte zu entdecken. Schon der verzaubernde Blick irgendeiner gutaussehenden Passantin brachte mich dazu, sie anzusprechen und zu fragen, ob wir uns kennenlernen könnten. Auf diese Weise ergatterte ich zwar einige Handynummern, doch meistens vergaß ich den neuen Kontakt nach einigen Wochen, weil ich feststellte, dass die Bekanntschaft kein besonderes Interesse an mir aufwies. Es war demotivierend, immer der Einzige zu sein, der sich bemühte; sie anschrieb oder auf einen Spaziergang einlud. Ich war überzeugt, dass sie sich, wenn sie meine Seelenverwandte wäre, mindestens genauso sehr um eine Beziehung zu mir bemühen würde. Also verwarf ich die meisten Kontakte bereits nach kurzer Zeit und suchte weiter.

Nach einem anstrengenden Tag in der Uni und mehreren Körben setzte ich mich eines Tages auf eine Bank in der Stadt und starrte durch die vorbeilaufenden Passanten hindurch in die Unendlichkeit. In Gedanken fragte ich Gott verzweifelt: »Was mache ich falsch? Warum ist es so schwer, meine Liebe zu finden? Warum bist du nicht da, wenn ich dich brauche?«

Nach einiger Zeit realisierte ich, dass ich vergeblich auf eine Antwort wartete. Also stand ich auf und ging mit einem ermüdeten, niemanden beachtenden Blick zum Bahnhof.

Der Zug nach Hause stand schon am Gleis. Er war relativ voll, also ging ich ein Stückchen weiter entlang der Wagons, bis ich einen freien Platz auf einem Vierersitz entdeckte. Vor mir saßen zwei Frauen, beide wahrscheinlich so um die dreißig oder vierzig. Links neben mir saß eine junge Frau, ungefähr in meinem Alter, mit schulterlangem, blondem Haar. Auf ihrem Schoß lag ein kleines Heftchen und in der rechten Hand hielt sie einen kurzen Bleistift.

Während alle Leute um mich herum auf ihre Handys starrten, schaute sie aus dem Fenster. Dann in ihr Heftchen. Dann nochmal aus dem Fenster und dann wieder nach unten. Als der Zug endlich losfuhr, fing sie an, etwas zu zeichnen. Ich senkte ganz unauffällig meinen Blick auf ihr Heftchen und erkannte, wie sie die Perspektive eines Menschen zeichnete, der gerade aus dem Zugfenster blickte. Sie unterschied sich so stark von allen anderen im Zug, dass ich mich unwillkürlich zu ihr hingezogen fühlte. Während ich sie beim Zeichnen beobachtete, stellte ich mir vor, wie ich mit meiner Hand ihre sanft berührte.

Ich wollte sie unbedingt ansprechen, bevor sie aussteigen würde. Aber ich traute mich nicht, weil vor uns so nah zwei andere Menschen saßen. In dieser Situation hatte ich noch nie eine Frau angesprochen. Mir wurde heiß und mein Herz fing an, schneller zu schlagen. Die Zeit drängte, während ich fieberhaft nach den richtigen Worten suchte. Bei jedem Halt des Zugs dachte ich mir nur: »Bitte, steig noch nicht aus, gib mir noch ein bisschen Zeit«. Es lagen nicht mehr viele Stationen vor uns und die Wahrscheinlichkeit, dass sie vor mir ausstieg, wurde immer größer.

»Du kannst echt gut zeichnen!«, überwand ich die Angst schließlich. Wohl gleichzeitig wandten wir uns von der Zeichnung ab und sahen uns zum ersten Mal an. Nach einem kurzen Blick in ihre graublauen Augen, verzogen sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln.

»Danke«, entgegnete sie freundlich und kritzelte mit ihrem Bleistift weiter.

Mein Herz beruhigte sich ein bisschen.

»Man trifft selten Menschen im Zug, die etwas anderes machen, als aufs Handy zu starren.«, fuhr ich fort, um das Gespräch aufrechtzuerhalten, während ich aus dem Augenwinkel sah, wie eine der Frauen gegenüber, den Kopf hob.

»Ich zeichne öfter während der Zugfahrt«, erwiderte sie, »Ich liebe Kunst! Und was magst du so?«

»Ich mag Physik«, antwortete ich etwas zögerlich. Das Gespräch kam endlich in Fahrt. Als ich sie schließlich fragte, ob wir in Kontakt bleiben könnten und um ihre Handynummer bat, antwortete sie mir, dass sie ihr Handy nicht dabeihatte und die Nummer nicht auswendig kannte. Stattdessen riss sie kurz vor dem Aussteigen etwas unordentlich ein Blatt aus ihrem Heftchen heraus und schrieb ihren Namen und ihre E-Mail-Adresse darauf. Dieses Blatt bewahre ich heute noch zwischen den Seiten eines alten Buches von Dale Carnegie auf, das mir Dima vor Jahren geschenkt hatte. So lernte ich die wundersame Jana kennen.

Am selben Tag am Abend fuhr ich mit dem gleichen Zug, in dem wir uns kennengelernt hatten, zu ihr in die kleine Stadt Sehnde. Wir hatten uns per E-Mail verabredet. Nach dem Aussteigen wartete ich einige Minuten auf sie. Für kurze Zeit dachte ich, dass sie gar nicht kommen würde. Aber sie kam. Wir machten einen nächtlichen Spaziergang durch die Stadt, der an einer Bank am Kanal endete. Während wir dort saßen, löcherten wir uns gegenseitig mit den verschiedensten Fragen. Im Laufe des Gesprächs sank meine Hemmung, während Väterchen Frost uns mit seiner Kälte dazu zwang, näher zusammenzurücken. Jana legte sogar ihre Beine über meine und ich legte meine Hand um ihre Schultern. Normalerweise wäre ich in der Kälte längst erfroren, doch Janas Gegenwart und die damit einhergehende Aufregung hielten mich am Leben.

Als es schließlich Zeit war, mit den letzten Zug nach Mitternacht nach Hause zu fahren, warteten wir im orangefarbenen Schein einer Laterne, nah beieinander. Unsere Blicke umwanden sich, während Jana sich näher zu mir beugte. So nah, dass ich ihren Atem auf meinem Kinn spüren konnte. Sie küsste mich direkt auf die Lippen, nur kurz. Ein paar Sekunden später küsste sie mich nochmal. Ich küsste sie zurück – diesmal länger. Ihre funkelnden Augen wandten sich keine Sekunde lang von mir. Es fühlte sich so an, als würde sie direkt in meine Seele hineinblicken. Erst der einfahrende Zug unterbrach unsere Küsse.

Im Zug dachte ich darüber nach, wie außergewöhnlich es war, dass Jana die Initiative ergriffen hatte. Zum ersten Mal spürte ich echte Zuneigung einer Frau, in die ich verknallt war.

Am nächsten Tag kam sie mich in Borsum besuchen und blieb über Nacht. Nach einem langen Tag voller Uni und Arbeit fuhren wir zusammen zu mir. Es war bereits neun Uhr abends, als wir ankamen. Sie lernte meine Mutter und meine Schwester Lauri kennen. Dascha war an diesem Tag nicht da. Wahrscheinlich war sie bei ihrem neuen Freund, Tobias.

Wie es bei meiner Mutter üblich war, kümmerte sie sich vollständig um uns. Sie brachte Obst und Essen in mein Zimmer, wie sie es immer tat, wenn ich neue Bekanntschaften zu Besuch hatte. Nach dem Essen lag Jana erschöpft in meinem Einzelbett und erzählte mir von ihrem anstrengenden Tag im Bücherladen. Ich saß am Bettrand und hielt ihre Hand. Wir unterhielten uns fast drei Stunden lang, bis der Blick auf die Uhr uns dazu brachte, das Gespräch zu beenden. Es war ruhig in der Wohnung - wahrscheinlich schliefen alle schon. Wir schauten uns tief in die Augen, und ohne zu zögern, kam ich ihr näher und küsste sie auf die Lippen. Anfangs waren ihre Lippen etwas trocken, aber das änderte sich schnell, als ich mit meiner Zunge zuerst ihre Oberlippe und dann die Unterlippe berührte. Die nun befeuchteten Lippen machten das Küssen angenehmer. Während sich unsere Zungenspitzen berührten, öffnete ich ohne hinzusehen mit einer Hand ihren Jeansknopf. Als ich mich dem Reißverschluss zuwandte, unterbrach ich unseren Kuss und betrachtete das mit Blumen verzierte Höschen, das zum Vorschein kam.

»Wow, Jana, du hast hier ja einen richtigen Wald«, sagte ich, aber dennoch mit einem Grinsen im Gesicht. Der üppige Haarwuchs hatte mich ein wenig überrascht.

»Ich rasiere mich dort unten nicht. Stört dich das?«, antwortete sie leicht verlegen.

»Ach, das ist nicht so tragisch, aber ich persönlich finde es schöner, wenn es getrimmt oder rasiert ist«, erwiderte ich freundlich, ohne sie zu verletzen.

»Weißt du was? Lass uns kurz ins Bad gehen. Ich kann dich dort unten rasieren«, schlug ich vor und führte das Gespräch fort.

Nachdem Jana kurz gezögert hatte, stimmte sie zu. Als wir ins Badezimmer gingen, zog sie sich komplett aus und stieg in die Badewanne. Ich drehte das Wasser auf und testete zuerst die Temperatur, um sicherzustellen, dass es angenehm war. Als das Wasser lauwarm war, benetzte ich mit einer Hand, den Duschkopf haltend, sanft ihren Intimbereich und sorgte dafür, dass er ausreichend feucht war. Dann griff ich nach dem duftenden Rasierschaum meiner Mutter und meinem scharfen Gesichtsrasierer und begann vorsichtig mit dem Rasieren. Nach einigen Zügen durch die Haare war der Rasierer bereits verstopft, und der Busch wirkte immer noch genauso üppig wie zuvor.

»Warte hier, ich hole kurz eine Nagelschere«, flüsterte ich leise zu Jana und schlich mich nackt in mein Zimmer. Dort nahm ich auch ein Kondom mit.

Als ich wieder im Bad war, machte ich mich direkt ans Werk: Ich bündelte einen Teil des Buschs und wickelte ihn zu einem Strang. Diesen schnitt ich dann ab. Nach einigen Anwendungen dieser Methode lichteten sich ihre Schamlippen. Es war nun an der Zeit, den Rasierer wieder einzusetzen. Diesmal klappte es besser. Nach der Rasur wusch ich den Intimbereich mit lauwarmem Wasser ab, und von einem Blick auf den nächsten, verwandelte sich der abgeholzte Wald in ein kahles Objekt der Begierde. Als ich die letzten verbliebenen Härchen wegwusch, spürte ich mit der Hand ihre glatten Schamlippen, die mir eine Erektion bescherten. Ich war nun sexuell von Jana angezogen. Ich drehte den Wasserhahn zu, zog mich schnell aus und stieg ebenfalls in die Badewanne. Unsere nackten Körper umschlangen sich und wir küssten uns. Mein Penis wurde steinhart und rieb sich an Janas glattem Bauch. Auf der Waschmaschine, die neben der Badewanne stand, lag das Kondom. Ich griff mit einer Hand danach, ohne das Küssen zu unterbrechen, öffnete es und rollte es über meinen erigierten Penis auf.

»Dreh dich um«, flüsterte ich in Janas Ohr und half ihr dabei nach. Als sie mit dem Rücken zu mir stand, umarmte ich sie nochmal ganz fest, sodass mein etwas erschlappter, hängender Penis in ihrer Poritze steckte. Nach einigen Sekunden war ich wieder sehr erregt und der steif werdende Penis drückte mit der Eichel gegen ihre Schamlippen.

»Lehn dich nach vorn«, sagte ich und half ihr dabei, indem ich sanft mit meiner Hand gegen ihren Rücken drückte.

Ich steckte vorsichtig meinen steifen Penis in ihre jungfräuliche Vagina und fing an, sie langsam zu ficken. Sie stöhnte nicht.

»Alles in Ordnung?« fragte ich Jana.

»Ja, alles okay.«

Meine Stoßbewegungen wurden immer stärker und schneller. Jana fing an zu stöhnen. Nach einigen Minuten war ich bereits außer Atem, aber ich war noch lange vom Höhepunkt entfernt. Mir wurde außerdem sehr heiß, denn die Heizung war voll aufgedreht.

»Mir ist heiß. Ich mache kurz die Heizung aus«, sagte ich zu Jana und zog meinen Penis heraus. An kalten Tagen drehte meine Mutter immer die Heizung auf volle Pulle, sogar in meinem Zimmer, wenn ich kurzzeitig nicht da war. Daher überprüfte ich immer die eingestellte Stufe, wenn ich nach Hause kam. Ich mochte es nicht, wenn es nach Heizungsluft roch und die Raumtemperatur zu hoch war. Im Badezimmer hatte ich der eingestellten Stufe fast nie Beachtung geschenkt. Jetzt war es jedoch dringend nötig.

Als ich wieder bei Jana in der Badewanne stand, bat ich sie, wieder die gleiche Stellung einzunehmen wie zuvor. Mein Penis war nach dieser Unterbrechung erschlafft. Bevor ich versuchte, ihn in Jana einzuführen, massierte ich ihn und stellte mir versaute Dinge vor, um ihn wieder in Fahrt zu bringen. Doch es brachte kaum etwas. Er wurde zwar etwas dicker, hing aber immer noch schlaff herunter. Ungeduldig wagte ich den ersten Einführungsversuch. Es klappte nicht, da er noch zu schlaff war. In diesem Moment fühlte ich mich unter Druck gesetzt. Der Sex machte keinen Spaß mehr, sondern wurde zu einem erzwungenen Versuch zum Höhepunkt zu kommen. Ob Jana den Sex genoss, interessierte mich in diesem Moment gar nicht. Ich war so sehr darauf konzentriert, meinen Penis zum Stehen zu bringen, dass ich alles andere um mich herum ausblendete. Die einzige Möglichkeit, die ich in diesem Moment sah, um zum Orgasmus zu kommen, war es zu masturbieren. Als Jana bemerkte, dass ich meine Hand benutzte, drehte sie sich um und lehnte sich ans Badezimmerfenster, um mir zuzuschauen. Das war nicht gerade förderlich. Dieses unerotische Beobachten setzte mich noch mehr unter Druck. Endlich, nach einigen anstrengenden Minuten, floss schließlich Sperma aus meiner Eichel. Ich war erleichtert, endlich meinen verkrampften Arm entspannen zu können. Der Höhepunkt war in diesem Moment jedoch nicht genießbar.

»Ich muss mich mal abduschen«, sagte ich zu Jana, voll verschwitzt und körperlich erschöpft.

»Ich warte im Bett auf dich«, antwortete Jana und stieg aus der Badewanne.

Als ich alleine dort stand und mich einseifte, tauchte zum ersten Mal ein altruistischer Gedanke in mir auf: »Wie hat Jana es empfunden?« Es war sicherlich kein gutes erstes Mal für sie.

Wir sahen uns die nächsten Wochen beinahe jeden Tag. Jeden Morgen am Hauptbahnhof wartete sie am unteren Ende der Treppe, die vom Gleis zum Bahnhof führte. Jedes Mal, wenn ich die Treppe hinunterging, spürte ich ein Kribbeln im Bauch und ein breites Grinsen entfaltete sich auf meinem Gesicht. Selbst graue Tage gewannen an Farbe, sobald ich sie sah. Unten angekommen, begrüßte sie mich mit einer festen Umarmung und einem liebevollen Kuss, bevor wir uns gemeinsam auf den Weg in den Alltag machten. Ich reiste weiter mit der Straßenbahn zur Uni und sie zu einer Buchhandlung, wo sie zwischenzeitlich arbeitete. Sie schenkte mir nach jeder Begrüßung am Bahnhof so viel Motivation, dass ich sogar in den Vorlesungen ununterbrochen aufpassen konnte.

Schon bald lud sie mich zu sich nach Hause ein. Ihre Eltern waren geschieden und sie wohnte bei ihrem Vater. Er war nett zu mir. Er machte gerne Musik, vor allem auf dem Klavier. Jana zeigte mir ihr ziemlich chaotisches Zimmer. Es war voller Zeichnungen. Sie holte einen großen Block heraus und zeigte mir die letzten Bilder, die sie gezeichnet hatte. Als ich das mit Bleistift gezeichnete Hannoversche Rathaus entdeckte, war ich sprachlos. Ihr Zeichentalent war kaum übertreffbar. Kein Wunder, dass sie im kommenden Jahr im künstlerischen Bereich studieren wollte.

Als der erste Schnee fiel…

Dezember 2014. Jana wurde von ihrem Vater nach Borsum gebracht. Als sie in mein Zimmer trat, verspürte ich bereits eine große Lust auf sie. Ohne viele Worte zog ich sie an mich heran und küsste sie leidenschaftlich, während meine Hände fest ihren weichen Po in der Jeans umfassten. Während unsere Zungen ein wildes Spiel miteinander spielten, wanderte meine rechte Hand nach vorne zu ihrem Jeansknopf. Schnell knöpfte ich die Jeans einhändig auf und widmete mich anschließend ihrem Reißverschluss zu. Mein Penis war bereits sehr steif und drückte gegen meine Jogginghose. Der Druck war nicht auszuhalten. Ich führte Jana mit etwas Dominanz zum Bett und schmiss sie auf den Bauch. Während sie ruhig dalag, zog ich rasch ihre Jeans herunter und sah vor mir eine rasierte, nach Lavendel duftende Muschi. Nach diesem verführerischen Anblick zog auch ich, hinter ihr kniend, meine Hose runter. Ich lehnte mich an Jana von hinten an und führte meinen erigierten Penis, der bereits mit einem Kondom versehen war, in ihre feuchte Muschi ein. Ihre Muschi fühlte sich sehr eng an, sodass es schwierig war, länger als eine Minute sie zu ficken. Wie ein Tier, ein Männchen, das gerade ein erobertes Weibchen für die Paarung überzeugt hat, rammelte ich Jana unersättlich von hinten. Beim Herausführen des Penisses wurden ihre Schamlippen mitgezogen. Diese Enge fühlte sich so gut an. Jana versuchte leise zu stöhnen, weil sie wusste, dass wir nicht allein zu Hause waren. Mir war das in dem Moment egal. Mit meinen kraftvollen Stößen glitt Jana immer weiter nach vorne, sodass ihr Oberkörper bereits über den Bettrand hinausragte und sie sich mit ihren Händen am Boden abstützen musste. Sie drückte mit ihren Händen zurück, sodass ihr Unterkörper weiterhin auf dem Bett blieb und ich in den nächsten Sekunden ihre Muschi mit Sperma vollfüllen konnte. Nachdem ich stöhnend gekommen war, legte ich mich für einen kurzen Moment mit meinem Oberkörper auf Janas nackten Po und genoss den nachklingenden Höhepunkt. Einige Minuten später klopfte es an meiner Tür.

»Janatschka, dein Vater ist da«, sagte meine Mutter hinter der Tür, ohne reinzugehen. Vielleicht wusste sie, dass wir Sex hatten.

»Alles klar, wir kommen«, rief ich meiner Mutter zu.

Janas Vater stand bereits mit seinem Auto vor der Haustür. Er brachte Jana und mich zum Hildesheimer Hauptbahnhof und fuhr wieder zu sich nach Hause. Auf dem Weg zum Weihnachtsmark waren wir bereits so hungrig, dass wir uns eine Calzone teilten. Einmal biss ich ab, einmal Jana.

»Ich wünsche mir auch eine Freundin, mit der ich Calzone essen kann«, bemerkte ein Kerl, an dem wir vorbeigingen, scherzhaft.

Jana grinste mich an, während sich ein Glücksgefühl in mir ausbreitete.

Auf dem Weihnachtsmarkt angekommen, drehten wir eine Runde auf dem Riesenrad. Neben uns saß eine Großmutter mit einem kleinen Mädchen.

»Schau mal, sie sind verliebt«, sagte die Oma zu dem Mädchen. Jana und ich sahen uns lächelnd an, während ich ihre Hand drückte. In diesem Moment fühlte es sich an, als hätte ich meine Liebe nun endlich gefunden.

An den Wochenenden verbrachten wir die Zeit gemeinsam, waren irgendwo in Hannover oder Hildesheim unterwegs und am Abend im Kino, wo wir die neusten Filme, darunter auch Interstellar anschauten.

Wenn wir nicht ins Kino gingen, schauten wir uns bei mir zu Hause Filme an, unter anderem meinen Lieblingsfilm »A beautiful mind«, der mir damals von meinem Klassenkameraden David empfohlen wurde. Jana häkelte währenddessen eine Mütze oder Socken.

»A beautiful mind« war einer der Filme, bei denen ich emotional wurde. Ich hatte es fast bis zum Ende geschafft, ohne zu Heulen, doch bei der letzten Szene, in der John Nash seine Nobelpreisrede hält und am Ende sagt »Ich bin heute Abend nur deinetwegen hier, du bist der Grund weshalb ich bin, du bist mein einziger Grund«, musste ich doch ein paar Tränen verdrücken. Es war aber anscheinend gar nicht schlimm für Jana, denn als sie es bemerkte, legte sie ihre Häkelsachen ab, kuschelte sich an mich und küsste mich auf die Schläfe. Das befreite mich von der Angst, in ihrer Gegenwart Emotionen zu zeigen.

Vor dem Schlafengehen las sie mir aus ihren Büchern vor. Sie las gerne und hatte schon über hundert Romane gelesen. Da ich wenig las, dies aber ändern wollte, brachte mir Jana zwei Romane von zu Hause mit: Foucaultsches Pendel von Umberto Eco und Tintenherz. Irgendwie kam ich aber nie dazu, sie zu lesen. Das Foucault-Pendel war für meinen Geschmack etwas zu kompliziert geschrieben, weshalb ich nach einem Viertel des Buchs nicht mehr weiterlas. Der Roman inspirierte mich aber dazu, ein Physikvideo zu machen, in dem ich das Foucaultsche Pendel erklärte.

Die Entdeckung der Unendlichkeit

Dezember 2014. Als die Mütze, die Jana die ganze Zeit gehäkelt hatte, am Tag vor Weihnachten endlich fertig wurde, setzte Jana sie mir auf.

»Damit Deine Öhrchen immer warm bleiben!«, sagte sie liebevoll.

Ich war einfach nur überwältigt von Janas Art. So viel Liebe hatte ich bisher von keinem Mädchen bekommen. Weihnachten verbrachten wir getrennt, sie bei ihrer Familie und ich zuhause. Meine Mutter arbeitete, und Lauri und Dascha waren bei Joachim. Ich wollte nicht mit zu Joachim - stattdessen verbrachte ich die Weihnachtstage allein, tüftelte an meiner Website herum und schrieb im Schein der blinkenden Lichterketten Tagebucheinträge über die Zeit mit Jana.

Am Tag vor Silvester gingen wir zusammen ins Kino, um »Die Entdeckung der Unendlichkeit«, zu schauen, einen Film, der von Stephen und Jane Hawkings Leben handelte.

»Ich will, dass wir zusammen sind, so lange wie es geht«, sagte Jane Hawking, nachdem sie erfuhr, dass Stephen eine Motoneuronenerkrankung hatte. Als sie das sagte, umschloss ich Janas Hand fester.

Liebst du mich?

15. Januar 2015. Am Abend spazierten wir durch Hannover. Es war der erste Tag des neuen Jahres, an dem ich Jana sah. Sie musste Bewerbungen an Universitäten schreiben, daher konnten wir uns vorher nicht sehen.

»Jana, erinnerst du dich noch an den Zettel über meinem Schreibtisch?«, fragte ich sie, »Ich denke, ich kann ihn jetzt abmachen.«

Sie schwieg.

»Du bist meine Seelenverwandte, Jana. Die Liebe meines Lebens«, fuhr ich fort und hoffte, dass sie das Gleiche sagen würde. Doch sie schwieg weiterhin.

Dann antwortete sie endlich.

»Ich bin noch nicht bereit.«

Sie erklärte mir, dass sie bald nicht mehr hier sein würde. Sie würde wegen ihres Studiums umziehen müssen. Mir war die Entfernung egal. Das Einzige, was ich in diesem Moment hören wollte, war, dass sie mich auch liebte und, dass wir für immer zusammenblieben. Doch sie sagte nichts.

Am Ende des Spaziergangs warteten wir am Bahnhofseingang auf den Zug nach Hause. Ich war enttäuscht und ungeduldig und stellte sie vor eine Entscheidung. Ich verlangte eine klare Antwort von ihr: JA oder NEIN zu unserer Beziehung.

Ich kann mich noch gut an ihren Blick erinnern – als wollte sie mich voller Trauer fragen, warum ich das bloß gefragt hätte. In meinem Hals bildete sich ein dicker Kloß, weil ich schon ahnte, welche Antwort ich erhalten würde. Wir sahen uns schweigend einige Minuten an, bis sie Nein sagte.

Ohne mich von ihr zu verabschieden und ohne zurückzuschauen, ging ich mit schnellem Schritt zum Gleis. Der Zug stand schon da. Ich setze mich auf den einzigen freien Platz auf einem Vierersitz und schaute mit zusammengebissenen Zähnen und gehobenem Kopf aus dem Fenster. Die ersten Regentropfen prallten darauf und glitten an der Scheibe hinab. Dieser Kloß in meinem Hals löste sich nicht, wenn ich versuchte, zu schlucken. Mit dem Arm, der ans Fenster angelehnt war, versuchte ich meine bereits mit Tränen gefüllten Augen vor anderen zu verdecken. Ich durfte nicht meinen Kopf nach unten senken, sonst hätte die Schwerkraft die einzelnen Tränen aus meinen Augenwinkeln zum Fallen gebracht. Als der Zug schließlich losfuhr, gab ich der Schwerkraft nach, senkte meinen Kopf und ließ die Tränen auf meine Hose tropfen.

Am nächsten Tag bereute ich meine ungeduldige, kindische Überreaktion bereits. Als ich aus dem Zug ausgestiegen war und die Treppe hinunterging, hatte ich keine Hoffnung, Jana unten zu sehen. Doch ich wusste, dass sie irgendwo hier sein musste, weil sie zur selben Zeit zur Arbeit fuhr, wie ich zur Uni. Ich schaute mich überall um und entdeckte sie tatsächlich in einer Menschenmenge etwas weiter am Eingang des Hauptbahnhofs. Ich folgte ihr und passte meinen Schritt ihrem an, um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Ich wollte nicht glauben, dass es wegen der gestrigen Kleinigkeit endgültig vorbei war. Ich wollte nicht aufgeben, weshalb ich mich schließlich dazu entschied, sie einzuholen und anzusprechen:

»Jana, wie geht‘s?«

»Hi. Nicht so gut...«

Wir gingen ein paar Schritte.

»Tut mir leid, dass ich heute nicht so gesprächig bin...«, sagte sie.

»Es ist nicht schlimm, Jana! Du musst nicht mit mir reden; sag, wenn Du etwas zu sagen hast.«

Ich folgte ihr zur Haltestelle, wo wir ein Weilchen auf die Straßenbahn warteten. Jana stand von mir abgewandt und wir sprachen kein Wort miteinander.

»Entschuldige, dass ich gestern weggelaufen bin«, brach es schließlich aus mir, als ich die Straßenbahn sah, die Jana nehmen wollte.

Sie antwortete nicht und schaute nur in die Umgebung. Als die Bahn fast zum Stehen gekommen war, entschloss ich mich, Jana zu umarmen. Doch sie hielt mich davon ab.

»Ich hasse Menschen«, sagte sie weinerlich, dann rannte sie in die Straßenbahn.

Voller Schmerz beobachtete ich, wie die Straßenbahn wegfuhr. Mit gesenktem Kopf machte ich mich auf den Weg zur Vorlesung.

Nach den ersten beiden Vorlesungen saß ich, statt in die Mensa zu gehen, in der Bibliothek, abseits von allen Menschen und beobachtete die Tauben auf dem Dach. Meine Gedanken drehten sich um Jana:

»Ich will sie nicht traurig machen oder ihr das Leben erschweren. Aber ich will sie auch nicht verlieren. Was habe ich nur angerichtet? Ich muss weiterkämpfen.«

Auf dem Weg nach Hause schrieb ich ihr eine E-Mail, in der ich sie fragte, was ihr auf dem Herzen liege. Die Tage danach wartete ich hoffnungsvoll auf eine Antwort von ihr.

Der Anruf

Februar 2015. Draußen schneite es stark. Wie so oft in letzter Zeit blickte ich aus dem Fenster und dachte an Jana. Meine Mama kam in mein Zimmer und hatte wohl bemerkt, dass es mir nicht gut ging, obwohl ich versuchte, es vor ihr zu verstecken. Ich wusste, dass sie wahrscheinlich sagen würde, dass ich Jana endlich vergessen und mich besser auf das Studium konzentrieren sollte, damit ich beruflich erfolgreich würde. Das würde mich natürlich überhaupt nicht aufmuntern. Doch diesmal reagierte sie zu meinem Erstaunen ganz anders. Wir machten zusammen einen Spaziergang entlang der verschneiten Felder und sie versuchte wirklich, meine Gefühle zu verstehen. Nach dem Spaziergang ging es mir besser.

Als sie dann in den Spätdienst musste, setzte ich mich vors Fenster und genoss die Ruhe, die schneebedeckten Felder und die fallenden Flocken vor dem weißen Himmel. Ich fragte mich, was Jana gerade machte. Ich wollte so gerne ihre Stimme hören. Deshalb griff ich zum Handy, in der Hoffnung, sie zu erreichen. Die Mailbox ging an. Da es aussichtslos war, eine Nachricht zu hinterlassen, rief ich auf dem Festnetz an. Nach einigen Sekunden ging ihr Vater ans Telefon.

»Hallo, ich wollte nur kurz fragen, wie es Jana geht«,

»Ihr geht es gut«, entgegnete er gelassen.

Sie war zu Hause und beschäftigte sich mit den Bewerbungen für die Universitäten. Als ich auflegte, kam der Gedanke auf: Gott, bitte mach sie glücklich, befreie sie von der Last... Dabei sagte doch ihr Vater, dass es ihr gut ging. Ich war doch derjenige, der Liebeskummer hatte und verzweifelt versuchte, den Kontakt mit Jana aufrechtzuerhalten.

Jeden verdammten Tag ging ich die Bahnhofstreppe hinunter und hoffte, sie unten zu sehen. Sobald ich die letzte Stufe betrat, bekam ich einen Kloß im Hals. Jedes Mal schaute ich mich um, in der Hoffnung sie irgendwo zu sehen. Vergeblich.

Der Liebesbrief an Jana

13. Februar 2015. Das Horoskop von Erika Berger bewertete den heutigen Tag, bezogen auf Liebe und Partnerschaft, mit fünf von fünf Herzen. Auch bei Janas Sternzeichen und ihrem Geburtstag waren fünf Herzen abgebildet. Ich wusste sofort, dass ich ihr heute begegnen würde, denn an jenen Tagen, an denen sie nicht in meiner Gegenwart war, sagte das Horoskop nur eins, zwei oder höchstens drei von fünf Herzen voraus. Wenn ich Jana von den Horoskopvorhersagen erzählt hätte, hätte sie bestimmt nur gesagt, dass es reine Zufälle waren. Sie war immer eher rational. Doch trotz ihrer äußeren Rationalität war sie ein sehr emotionaler, barmherziger Mensch. Vielleicht wäre ich genauso wie sie, wenn ich mich bei der Scheidung meiner Eltern für meinen rationalen Vater und nicht für meine emotionale Mutter entschieden hätte.

Nach der sinnlos verschwendeten Zeit in den Vorlesungen, nach denen ich genauso viel wusste, wie vorher, machte ich mich um vierzehn Uhr auf den Weg nach Hause. Ich ging entlang der Waggons und schaute nach links und rechts, in der Hoffnung, Jana endlich zu sehen. Es war höchst unwahrscheinlich, dass ich sie zu dieser Zeit antreffen würde, denn sie müsste noch bei der Arbeit sein. Aber die Hoffnung, die mir das Horoskop gab, ließ mich nicht mal ansatzweise zweifeln. Ich ging entschlossen weiter durch die Waggons und begegnete Jana tatsächlich. Diesmal zeichnete sie nicht, stattdessen las sie ein Buch. Ich mochte es so sehr an ihr, dass sie las.

Ich setzte mich zu ihr und begrüßte sie. Sie grüßte zurück, sagte aber nichts weiter. Es war ein befriedigendes Gefühl, sie endlich wiederzusehen und sie beim Lesen zu beobachten. Es erinnerte mich an die Tage, an denen wir gemeinsam eingekuschelt im Bett gelegen hatten und sie mir ein Stückchen aus ihrem Buch vorlas. Hätte ich damals gewusst, dass unsere gemeinsame Geschichte bald zu Ende sein würde, wäre ich auf die Knie gefallen und hätte sie gebeten, mich an diesem letzten Tag nicht ernst zu nehmen. Sie musste bald aussteigen, obwohl ich gehofft hatte, dass sie sitzen bleiben und mit zu mir weiterfahren würde. Zu Hause angekommen, schrieb ich ihr einen Brief:


»Kurz vor dem Aussteigen risst du ein Blättchen aus deinem Heft heraus, welches ich zwischen den Seiten eines Buches aufbewahrte. Das war der zwanzigste November 2014, ein Donnerstag, gegen siebzehn Uhr – da hast du dich von deiner außergewöhnlichen Seite gezeigt und mich dazu bewogen, dich anzusprechen. Diesen Tag werde ich niemals vergessen.

Ich kann nicht sicher wissen, dass Gott wirklich das Beste für mich will; ich weiß nicht, ob er barmherziger oder sadistischer Natur ist. Ich weiß auch nicht, ob du meine Bestimmung bist, aber etwas hält immer noch meinen Glauben und meine Hoffnung am Leben – trotz gefallener Würfel deinerseits. Auch, wenn es manchmal hoffnungslos aussieht und in manchen Momenten sehr herzzerreißend für mich ist, ist es sicher kein Grund, dich aufzugeben. Es ist vielleicht nicht einfach äußerlich an mir zu erkennen, dass du mir unheimlich viel bedeutest, aber im geistigen Inneren entfaltet sich unendliche Sehnsucht nach dir; und sobald du in meiner Gegenwart bist, verspüre ich so viel Freude und Vollkommenheit meines Geistes; was kaum in Worte zu fassen ist. Unsere Geister sind miteinander verflochten, Jana; wohl deshalb kämpft meine Hoffnung weiter. P.S. Ich will, dass wir zusammen sind, so lange wie es geht.«


Der Valentinstag

14. Februar 2015. Am nächsten Tag fuhr ich zu ihr nach Hause, mit einem Blumenstrauß und dem Brief in der Hand. Ihr Vater machte die Haustür auf. Nach meiner Bitte rief er Jana.

»Jana, lass uns doch wenigstens gut miteinander umgehen, ich möchte Dich nicht aus meinem Leben streichen, weil Du mir viel bedeutest. Lass uns doch bitte wenigstens wie zwei vernünftige Menschen miteinander umgehen. Ich habe Dir nichts Böses getan, Du mir auch nicht. Ich verstehe Deine plötzliche Abneigung nicht«, sagte ich zu ihr als sie an der Tür ankam.

»Das ist für dich«, fuhr ich fort und übergab ihr meinen Brief und den Blumenstrauß.

Sie nahm sie an, nur um die Blumen auf den Boden fallen zu lassen und den Brief vor meinen Augen zu zerreißen. Es war schmerzhaft, eine derartige Reaktion von einem Menschen zu erfahren, den ich vom ganzen Herzen liebte. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass all meine Bemühungen und Versuche, sie in meinem Leben zu halten, zwecklos waren. Sie war ein Mädchen, welches sich durch Worte und Gefühle nicht überzeugen ließ. Trotzdem tauten ihre eingefrorenen Tränen auf und sie antwortete weinerlich: »Nein, geh jetzt!«.

Im wahrsten Sinne des Wortes spürte ich mein Herz brechen – es tat so weh in meiner Brust. Ich wandte mich von ihr ab, drehte mich um und ging fort. Für immer.

Zuhause machte ich den Song Love of my life von Queen an. Der Schmerz an diesem Tag steckte wie ein Dolch in meiner Brust. Es fühlte sich höllisch an, von einer Person verlassen zu werden, die ich von ganzem Herzen liebte. Es war ganz allein mein Fehler. Mein aufdringliches Verhalten ihr gegenüber führte zum Bruch der Beziehung und meine ständige Verlustangst verfolgte und demotivierte mich im Alltag. Unsere Liebe hätte langsam wie eine Blume gedeihen können, wenn ich geduldig gewesen wäre. Doch diese Einsicht kam erst nach der Trennung – viel zu spät.

Die Wochen nach dem Valentinstag hatte ich starken Liebeskummer. Das Zocken lenkte mich zwar etwas ab, aber sobald ich ins Bett ging und wieder an Jana dachte, musste ich heulen. Ich vermisste sie so sehr. Doch alles, was von der schönen Zeit mit Jana übrigblieb, war ein herausgerissenes Blatt Papier mit ihrem Namen drauf und eine gehäkelte Mütze, die mir in den kalten Wintertagen Wärme schenkte.


Zukünftiges Learning aus der Zeit mit Jana: Ich sollte nicht so impulsiv am Anfang einer Beziehung reagieren und etwas geduldiger sein. Ich sollte auch mein Verhalten in einer Beziehung mehr überdenken, Fehler identifizieren und sie nicht wiederholen.