Alexander Fufaev
Ich heiße Alexander FufaeV und hier schreibe ich über:

Januar 2023 - Februar 2023: Fortgeschrittener Minimalismus

Minimalistische Körperpflege

Januar / Februar 2023. Jede kleine minimalistische Veränderung schenkte mir mehr Unabhängigkeit, Geld und Zeit, die ich im Verlauf der folgenden Zeit drastisch zu spüren begann. Diese gewonnene Lebensqualität, dieses Glücksgefühl mit jedem losgewordenen Gegenstand, machte mich regelrecht süchtig danach, mich von meinen Besitztümern weiter zu befreien.

Schon nach zwei Tagen des Schlafens auf der dicken Matratze und dem Lattenrost merkte ich, dass meine Befürchtung, dass es unter der Matratze schimmeln könnte, unbegründet war. Ich könnte einfach einmal im Monat die Matratze an die Wand lehnen und die Unterseite lüften. Durch die Beseitigung dieser Sorge und den Verkauf des Lattenrostes konnte ich nun nichts mehr unter dem Bett lagern. Es sammelte sich auch kein Staub mehr unter dem Bett an, weil die Matratze direkt auf dem Boden lag.

Einige Wochen später ging ich noch einen Schritt weiter und entschloss mich, meine dreißig Zentimeter dicke Federkernmatratze durch eine nur acht Zentimeter dicke Schaumstoffmatratze zu ersetzen, die sich sogar zu einem Quadratmeter großen Würfel zusammenklappen ließ und deutlich leichter im Zimmer zu verschieben war. Als mir der Postbote den Würfel an der Tür übergab, war ich erstaunt, wie leicht mein neues Bett war.

Die alte Matratze verkaufte ich noch nicht, sondern ließ sie im Zimmer an der Wand angelehnt stehen, falls mir das neue Schlafgefühl nicht gefiel. Und es war tatsächlich ein komplett anderes Schlafgefühl. Es war spürbar härter. Aber wie ich von den fortgeschrittenen Minimalisten wusste: Ich musste dem neuen Schlaftplatz etwas Zeit geben und mich umgewöhnen. Und es hatte funktioniert: Nach acht Nächten auf der neuen Matratze, auf der mein Matratzentopper für zusätzliche Weichheit lag, gewöhnte ich mich an die neue Härte so stark, dass ich gar nicht mehr eine weichere Matratze haben wollte. Daher verkaufte ich in den nächsten Tagen meine Federkernmatratze an eine junge Frau über eBay-Kleinanzeigen.

Mein großes, dickes Kissen wirkte auf der dünnen Matratze übertrieben, daher ersetzte ich es als nächstes durch ein kleineres, flaches Kissen, das nur halb so groß war. Außerdem bestellte ich zwei schwarze Kissenbezüge. Ich hatte mich näher mit dem gesündesten Material für Kissenbezüge beschäftigt und mich für Satin entschieden. Dieses Material soll angeblich weniger Feuchtigkeit von der Haut entziehen. Das war der Hauptgrund für meine Wahl, da ich oft unter trockener Gesichtshaut litt. Ich hoffte, dass das Satinmaterial diesem Problem entgegenwirken würde. Auch mit der Farbwahl habe ich mich intensiv beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, schwarze Kissenbezüge zu kaufen. Dunkle Farben wirken entspannend und fördern einen erholsamen Schlaf.

Nach einigen Tagen der Eingewöhnung merkte ich, dass die Entscheidung für ein flaches Kissen eine der besten Veränderungen in letzter Zeit war. Dadurch konnte ich meine gelegentlichen Nackenschmerzen nach dem Aufwachen beseitigen.

Für mein Bett hatte ich außerdem drei Deckenbezüge und drei Spannbettlaken. Dabei dachte ich, dass jeweils zwei Sets ausreichen müssten - eines zum Benutzen und eines zum Wechseln. Und es stellte sich tatsächlich heraus, dass das so war. Ich reduzierte also die Anzahl der Bettwäschesets auf genau zwei.

Mein dreitüriger Kleiderschrank BRIMNES von IKEA war nach der Ausmistaktion deutlich leerer. Nur zwei der fünf Regale neben der Kleiderstange waren noch in Benutzung. Auf einem Regal stand ein Korb mit meinen Gürteln, Fliegen, Krawatten und einem Regenschirm, und auf dem anderen Regal lag die Bettwäsche.

Die Leere in meinem Schrank brachte mich dazu, diesen zu verkaufen und mir stattdessen von dem Geld eine kompakte Kleiderstange mit zwei kleinen Regalen unten drunter anzuschaffen. Ich hatte aus reiner Neugier die Kleiderstange ohne Werkzeuge und nur mithilfe eines Küchenmessers aufgebaut. Das veranlasste mich dazu meinen Werkzeugkoffer zu verkaufen. Ich nutzte den Werkzeugkoffer sehr selten und nahm mir daher vor, Werkzeuge in Zukunft beispielsweise bei den Nachbarn, bei der Familie oder im Baumarkt auszuleihen. »Damit werde ich auch meine soziale Kompetenz trainieren«, dachte ich.

Zwei meiner Lieblingshosen saßen am Bund etwas zu locker und rutschten ständig herunter. Um dieses lästige Problem zu lösen, ging ich zum Schneider am Kröpcke und ließ beide Hosen für vierzig Euro anpassen. Obwohl ich anfangs zögerte, weil ich nicht so viel Geld für die Anpassung ausgeben wollte, die mehr kostete als die Hosen selbst, hatte sich die Investition gelohnt. Die Hosen gefielen mir nach der Anpassung sogar noch besser. Es war erstaunlich, wie eine kleine Änderung mir mehr Selbstbewusstsein verlieh, wenn ich mit perfekt sitzenden Hosen durch die Stadt schlenderte.

Die bunten Fliegen und Krawatten konnte ich nur noch zum übrig gebliebenen weißen Hemd tragen. Doch keine der Fliegen und Krawatten passte wirklich dazu, und nach sorgfältiger Überlegung entsprachen sie auch nicht wirklich meinem Stil. Obwohl ich damit auffallen wollte, fühlte ich mich im Alltag unwohl, wenn ich sie trug. Nur eine schwarze Fliege behielt ich, um sie zu festlichen Angelenheiten anzuziehen.

Auch die beiden Gürtel waren überflüssig geworden, da meine Hose ohne sie gut hielt. Übrig blieb nur noch der Regenschirm. Nach kurzem Nachdenken realisierte ich, dass ich ihn eigentlich nicht mehr benötigte, da ich eine Regenjacke hatte, mit der ich immer zwei Hände frei hatte und mit einer Jacke auch niemandem ins Auge stechen konnte. Daher beschloss ich, den gesamten Korb auf eBay-Kleinanzeigen zu verschenken.

Da ich nur einen Monitor hatte, ersetzte ich meinen Schreibtisch durch einen kürzeren und deutlich leichteren Tisch. Er hatte metallische schwarze Beine und eine schöne dunkle Holzauflage. Um ihn zusammenzubauen, musste ich nur die Beine einschrauben.

Die externen Lautsprecher zusammen mit dem dazugehörigen Subwoofer verursachten einen unschönen Kabelsalat unter dem neuen Tisch, der aus jedem Winkel des Raums zu sehen war. Ich probierte die eingebauten Lautsprecher meines Monitors aus und stellte fest, dass sie nicht viel schlechter klangen und für mich vollkommen ausreichten. Daher stellte ich die externen Lautsprecher direkt zum Verkauf ein.

Ich machte mir auch Gedanken über meine Smartwatch, die ich täglich trug und am Abend auf dem Tisch auflud. Ich hatte gelernt, mich zu fragen, ob ein täglich benutzer Gegenstand mein Leben tatsächlich bereichert oder eher belastet. Diese Frage stellte ich mir auch im Fall der Smartwatch. Wozu nutzte ich sie? Um gelegentlich meine Schlafdaten zu sammeln und die Uhrzeit nachzuschauen, wobei ich die Uhrzeit genauso gut auf meinem Handy nachschauen könnte. Auf der anderen Seite musste ich sie stets anziehen und ausziehen, sie aufladen, updaten und einstellen. Wenn ich am Laptop längere Zeit arbeitete, drückte das Armband am Tisch gegen meinen Arm und fühlte sich unbequem an. Obwohl ich die Benachrichtigungen abgestellt hatte, vibrierte die Uhr ab und zu trotzdem, wenn sie für ein Update neugestartet werden musste oder der Akku fast leer war. In einer Reportage auf YouTube schaute ich mir ein Experiment an, wie Bluetooth- und WLAN-Strahlung der Smartwatch den Schlaf beeinflusste. Und tatsächlich kann die Strahlung den Schlaf beeinträchtigen. Diese sorgfältige Überlegung über die Nachteile der Smartwatch brachte mich dazu, sie zu verkaufen.

Ich tauschte auch meine kabellose Tastatur und Maus aus. Ich verkaufte beide und kaufte von dem Geld eine Tastatur ohne Ziffernblock, damit ich mehr Platz auf dem kompakten Tisch hatte und sie leichter im Rucksack transportieren konnte. Bei MediaMarkt suchte ich mir eine kabellose Maus aus, die nahezu lautlose Klicks hatte. Auf diese Weise wollte ich die Menschen in der Bibliothek weniger mit meiner Maus ablenken. Aber auch mich störten die lauten Klicks enorm.

Ich besaß zwei In-Ear-Kopfhörer: Kabelkopfhörer und kabellose Bluetooth-Kopfhörer. Die In-Ear-Kopfhörer mit Kabel nutzte ich hauptsächlich nur, um YouTube-Videos zu bearbeiten. Die kabellosen Bluetooth-Kopfhörer dagegen verwendete ich gerne auch unterwegs oder im Zug. Doch hier sah ich mehrere Probleme, die bei kabellosen Kopfhörern nicht auftraten. Das erste Problem war die Bluetooth-Strahlung, der ich ständig und direkt am Kopf ausgesetzt war. Dies führte wahrscheinlich dazu, dass ich oft Kopfschmerzen bekam, wenn ich sie lange trug. Das zweite Problem war der ununterbrochene Input. Mit kabellosen Kopfhörern war es sehr einfach und bequem, unterwegs Musik zu hören oder im Zug einen Podcast zu konsumieren. Ich wollte mir die Möglichkeit schaffen, auch mal allein mit meinen Gedanken zu sein, um überhaupt neue geniale Ideen generieren oder das Gelernte verarbeiten zu können. Das dritte Problem war eine Ohrinfektion, die ich bekam, weil ich die In-Ear-Kopfhörer sehr lange trug. All diese Probleme verschwanden, nachdem ich die Bluetooth-Kopfhörer verkauft hatte und Kabelkopfhörer nur zum Schneiden von Videos nutzte.

Ich legte mein großes Mauspad mit einem Universum-Cover, das auch als Unterlage für die Tastatur diente, für ein paar Tage zur Seite, um zu sehen, ob ich auch ohne auskam - genauso wie ich in der Bibliothek oder in Cafés ohne Mauspad arbeitete. Um weniger Reibung auf der Oberfläche zu haben und weniger störende Krümel unter der Maus zu haben, erhöhte ich die Cursor-Geschwindigkeit. So führte bereits eine kleine Bewegung der Maus zu einer schnellen Bewegung des Cursors. Nach einigen Tagen hatte ich mich an die Arbeit ohne Mauspad gewöhnt und verkaufte es über Kleinanzeigen.

Meinen Luftreiniger konnte ich an Jule verkaufen. Sie hatte eine Pollenallergie und fragte mich beim Karate, wie gut so ein Luftreiniger gegen Pollen funktionierte. Daraufhin schlug ich ihr vor, meinen abzukaufen und auszuprobieren, was sie auch tat.

Von dem Geld, das ich durch den Verkauf von Technik und Kleidung erzielte, tauschte ich meinen kaputten Rucksack gegen einen hochwertigen, regenfesten schwarzen Rucksack ohne riesiges No-Name-Logo. Zwar konnte ich bei dem neuen Rucksack ein kleines Logo nicht vermeiden, aber als ich in Borsum war, übermalte ich es mit einem schwarzen Permanentstift.

Meine gelbe 750ml Trinkflasche, die ich einst von Jule zum Geburtstag geschenkt bekam, und meinen großen hellgrünen 500ml Thermobecher ersetzte ich durch einen dunkelgrauen 500ml Thermobecher mit meinem eingravierten Namen. So hatte ich nur noch einen Behälter statt zwei, in dem ich sowohl heiße als auch kalte Getränke aufbewahren konnte, der dazu auch noch verdammt schick und einzigartig aussah.

Im Badezimmer ersetzte ich meinen Plastikrasierer samt teurer Rasierklingen durch einen Rasierhobel. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, meinen eingeseiften Hals mit dem Hobel zu rasieren, die in einem regelrechten Blutbad endeten, entschlos ich mich zurück zu meinem Rasierer zu wechseln und den Rasierhobel zu verschenken.

Weiterhin ersetzte ich im Bad meine elektrische Zahnbürste durch eine Handzahnbürste aus dem Schrank, mit der ich nur einmal meine Schuhe geputzt hatte und lernte durch YouTube eine Technik, wie man mit einer Handzahnbürste genauso effektiv die Zähne putzt wie mit einer elektrischen Zahnbürste. So musste ich nie wieder meine Zahnbürste aufladen, was ich manchmal vergaß und deswegen nicht die Zähne putzte. Damit eliminierte ich auch ein Ladegerät im Badezimmerschrank.

Morgens nach dem Aufstehen bemerkte ich oft eine sehr weiße Zunge und einen ausgetrockneten Mund. Als ich feststellte, dass meine Zunge morgens weniger belegt war, wenn ich die antibakterielle Mundspülung nicht verwendete, entschied ich mich, sie zu entsorgen und nicht mehr zu kaufen.

Das erste Mal, als ich im Unverpacktladen in der Südstadt war, kaufte ich mir ein kleines Glasdöschen und füllte es mit den unverpackten Zahnputztabletten, die dort ebenfalls verkauft wurden. Ich wollte schon immer Zahnputztabletten als Alternative zur Zahnpasta ausprobieren, vor allem, weil sie keine Konservierungsstoffe enthalten und komplett unverpackt sind. Man nimmt einfach eine Tablette in den Mund, zerkaut sie, bis sie mit dem Speichel zu schäumen beginnt, und kann dann mit der Zahnbürste putzen.

Es gab Zahnputztabletten mit und ohne Fluorid. Obwohl Fluorid von den meisten Ärzten empfohlen wurde, gab es dennoch gebildete Menschen mit gesunden Zähnen, die dagegen waren. Und gesunde Zähne waren der Grund, warum ich ihnen vertraute. Einen Menschen mit vergammelten Zähnen, der über Zahngesundheit spricht, könnte ich einfach nicht ernst nehmen. Aus Neugierde entschied ich mich, Zahnputztabletten ohne Fluorid auszuprobieren, um zu sehen, wie sich meine Zähne im Laufe der Zeit verändern würden.

Im Unverpacktladen kaufte ich außerdem Natron und Zitronensäure, die ich für das Putzen ausprobieren wollte. Laut einer Minimalistin auf YouTube reichen diese beiden Hausmittel aus, um die gesamte Wohnung zu reinigen - von der Toilette über das Waschbecken bis zu den Fenstern.

Lebensupgrades:

  1. Mein Schlafplatz braucht kein Lattenrost. Ich schlafe genauso gut auf der Matratze, die direkt auf dem Boden liegt. Nachdem ich mich an das Schlafen auf dem Boden gewöhnt habe, habe ich die Dicke der Matratze von 30 Zentimeter auf 8 Zentimeter reduziert. Damit war mein Bett viel leichter zu transportieren, wegzuräumen und im Zimmer zu verschieben.
  2. Ich habe meinen Kleiderschrank durch eine Kleiderstange ersetzt. Damit erspare ich mir das komplizierte Ab- und Aufbauen des Kleiderschranks beim Umzug und gewinne viel Platz im Zimmer. Wenn die Kleiderstange in Zukunft kaputt gehen sollte, dann ist sie deutlich günstiger zu ersetzen als ein Kleiderschrank. Weiterhin braucht eine Kleiderstange weniger Ressourcen zur Herstellung als ein Kleiderschrank.
  3. Ich besitze keine Werkzeuge mehr. Die meisten Kreuzschlitzschrauben kann ich mit einem Messer lösen oder festziehen. Wenn ich spezielle Werkzeuge benötige, frage ich die Nachbarn, meine Familie oder leihe sie im Baumarkt aus. Das fördert den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft und ermöglicht mir, meine Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen zu verbessern.
  4. Ich habe die Anzahl der Handtücher und Bettwäschesets jeweils auf zwei Stück reduziert - eines zum Benutzen und eines zum Wechseln.
  5. Ich bevorzuge immer einen kompakten Schreibtisch ohne Schubladen, der sich leicht abbauen lässt. So mache ich den Umzug in eine neue Wohnung leichter, schneller und günstiger. Keine Schubladen zu haben, bedeutet auch nichts, was ich dort ablagern oder ansammeln könnte.
  6. Ich besitze keinen Regenschirm mehr. Stattdessen nutze ich meine Regenjacke, die vielseitiger einsetzbar ist. Sie schützt nicht nur vor Regen, sondern auch vor Wind und ermöglicht es mir, beide Hände frei zu haben. Und mit ihr kann ich beim Bummeln in der Stadt niemanden aus Versehen ins Auge stechen.
  7. Ich besitze keine Gürtel mehr, weder als Accessoires noch als Hosenhalter. Stattdessen lasse ich meine Hosen vom Schneider perfekt an meinen Körper anpassen, sodass sie ohne Gürtel perfekt sitzen und nicht verrutschen. Bequeme, gut sitzende Kleidung hat einen positiven Einfluss auf mein Selbstbewusstsein.
  8. Ich bevorzuge immer eingebaute Lautsprecher statt externe, weil ich damit viel Kabelsalat vermeide.
  9. Ich benutze keine Smartwatch (und auch keine normale Armbanduhr). Sie bringt nur eine zusätzliche Sorge in mein Leben, denn sie muss aufgeladen, aktualisiert und eingestellt werden. Sie überflutet meinen Kopf zudem mit unnötigen Informationen, lenkt meine Aufmerksamkeit in Gesellschaft und während des Arbeitens ab. Außerdem beeinflusst die Bluetooth- und WLAN-Strahlung negativ den Schlaf. Anstatt mein Leben zu bereichern, belastet sie es eher.
  10. Ich bevorzuge eine kabellose Tastatur ohne Ziffernblock, um mehr Platz auf dem Tisch zu haben und damit sie leichter zum Mitnehmen ist und eine kabellose Maus mit sehr leisen Klicks, damit die Klicks weder mich noch andere ablenken, wenn ich beispielsweise in der Bibliothek oder im Café arbeite.
  11. Ich nutze aus drei Gründen keine kabellosen In-Ear-Kopfhörer mehr. Erstens möchte ich die ständige Strahlung direkt am Kopf vermeiden. Zweitens kabellose Kopfhörer sind viel leichter unterwegs zu tragen, was mich schneller dazu verleitet, noch mehr mein Gehirn mit Inputs zu verstopfen. Und drittens: Durch das regelmäßige Tragen der Kopfhörer bekomme ich juckende Ohren. Dieses Jucken, in Kombination mit einem Feuchtigkeitsstau im Ohr, hat sich bei mir zu einer Ohrinfektion geführt, weil ich immer wieder vergesse die Kopfhörer regelmäßig zu putzen.
  12. Ich brauche kein Mauspad. Um die Reibung auf der Oberfläche zu reduzieren, habe ich die Cursor-Geschwindigkeit der Maus erhöht.
  13. Ich habe keine Trinkflasche, sondern nur einen Thermobecher, der sowohl für kalte als auch warme Getränke geeignet ist.
  14. Ich nutze keine elektrische Zahnbürste mehr. Stattdessen benutze ich eine Handzahnbürste, mit der ich meine Zähne genauso effektiv putzen kann. Dadurch entfällt das regelmäßige Aufladen der Zahnbürste und ich habe ein Ladegerät weniger, das zum Kabelsalat beiträgt.
  15. Ich benutze keine (antibakterielle) Mundspülung mehr. Warum? Damit meine Zunge morgens nicht so weiß belegt ist. Das ist aber nicht der einzige Grund. Viele Mundspülungen werden in Plastikflaschen verkauft, was zu zusätzlichem Plastikmüll führt. Zudem enthalten viele Mundspülungen bedenkliche Chemikalien, künstliche Aromen und Farbstoffe, die ich meiden möchte. Außerdem spare ich so ein bisschen Geld und Platz im Schrank. Ab und zu (z.B. morgens) spüle ich meinen Mund mit Natron aus, um Mundgeruch zu beseitigen.