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Café „Mademoiselle“. Fakten über den Schlaf. Bratgemüse mit Hand essen. Spirulina oder Chlorella?

26. September 2024.

Guten Morgen! ☁️ Ich bin gegen 8:00 Uhr aufgewacht. Ich fühle mich noch etwas müde, deswegen liege ich noch ein bisschen im Bett und höre einen Podcast über Paleo-Ernährung an. Im Vergleich zu den letzten Nächten habe ich diese Nacht gar nichts geträumt.

Um 10:30 Uhr bin ich in die Stadt gegangen. Es ist sehr grau und hat geregnet. Das Gute am Regen und dem nassen Boden ist, dass die Fußsohlen nicht so dreckig werden wie bei trockenem Wetter.

Ich bin ins Espresso House gegangen, um dort eine kleine Idee im Tagebuch zu verwirklichen: Wichtige Ereignisse, die mein zukünftiges Leben beeinflusst haben, in den Tagebucheintrag-Titeln rot zu markieren. Ich habe mir einen Matcha Latte bestellt und probiere ihn diesmal mit Kokosmilch. Produktiv sein in einem Café

Als ich die rot markierten Stellen in den Titeln überflogen habe, habe ich festgestellt, dass ich mich doch schon recht stark verändert habe. Erst diese roten Markierungen haben mir das bewusst gemacht. Davor dachte ich, dass ich seit der Integration des Minimalismus in mein Leben mich kaum verändert habe. 🤔

Es hat wieder angefangen zu regnen, als ich das Espresso House verlassen habe. Nicht weit entfernt habe ich mir das Café „Mademoiselle“ angeschaut, direkt gegenüber dem Unverpacktladen. Hier kann man vegan frühstücken. Es gibt selbstgemachte BIO-Bagels für nur 2 Euro, mehrere vegane Kuchensorten (Haselnuss, Bananenbrot und Bounty-Kuchen sogar glutenfrei) und verschiedene Milchalternativen. Außerdem ist Kartenzahlung möglich. Sehr schön!

Ich habe mir einen selbstgemachten veganen Haselnusskuchen und einen Cappuccino mit Sojamilch bestellt und mich direkt ans Fenster gesetzt. Der Cappuccino und der Kuchen schmecken sehr gut. Das Ganze hat mich 7,90 € gekostet. Leider habe ich mich nicht getraut, den Kuchen mit der Hand zu essen. Ich brauche wohl noch etwas mehr Mut, um auch in der Öffentlichkeit mit den Händen essen zu können. 😄 Mademoiselle Café Hildesheim

Ich habe die Servicekraft gefragt, ob der Frühstücksteller, den die Frau neben mir nicht aufgegessen hat, weggeschmissen wird und ob ich ihn aufessen könnte. Darauf lagen Orangenscheiben, Wassermelonenscheiben, etwas Aufstrich und Brot.

„Ja, das wird weggeschmissen. Wir können das leider nicht weitergeben. Wenn etwas passiert, können wir das nicht verantworten“, antwortete der Mann und räumte ihren Tisch ab.

„Schade, so viel gutes Essen wird einfach weggeschmissen“, reagierte ich entsetzt. Wahrscheinlich hat er das nur gesagt, weil ich den Frühstücksteller selbst kaufen sollte. Naja, schade.

Nach dem Kuchen war ich so satt und k.o., dass ich träge in die Bibliothek geschlendert bin, um das Schlafbuch zu Ende zu lesen.

Auf dem Weg dorthin bekam ich, wie so oft, einen Kommentar zum Barfußlaufen.

„Guter Schuh!“, sagte einer der beiden jungen Männer, die an mir vorbeiliefen.

„Danke“, reagierte ich noch rechtzeitig, und ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich musste dann etwas kichern über diesen witzigen Kommentar. Produktiv sein in der Bibliothek

Mein Eiweißpulver ist fast aufgebraucht, und ich habe überlegt, stattdessen Spirulina oder Chlorella zu kaufen, da beide Algen viel Eiweiß und ein vollständiges Aminosäurenprofil enthalten. Außerdem habe ich gehört, dass beide Algen eine stark entgiftende Wirkung haben. Deshalb bin ich neugierig, eine der Algen oder beide auszuprobieren. Bei Betterlife habe ich gesehen, dass sie beide Algen im Sortiment haben.

Allerdings werde ich mich zu Hause erst einmal genauer informieren, ob ich zuerst Spirulina oder Chlorella probieren sollte, da sie doch recht teuer sind. Auf jeden Fall werde ich nicht wieder das gleiche Eiweißpulver kaufen, das ich jetzt habe, da es Süßstoffe und Farbstoffe enthält, die ich definitiv vermeiden möchte, wenn ich schon Eiweiß supplementiere.

Zu Hause habe ich einen halben Kürbis mit den beiden restlichen Pastinaken, Knoblauchzehen und einer Handvoll Nüssen leicht angebraten und natürlich mit der Hand gegessen. Ohne Besteck essen

Und wieder stelle ich fest, dass das Essen mit der Hand irgendwie leckerer ist. Vielleicht liegt es daran, dass beim Ablecken des Bestecks, das man ja unmittelbar macht, wenn man das Essen in den Mund führt, einzelne Moleküle vom Besteck abgehen und dadurch den Geschmack beeinträchtigen. Das wäre meine spontane Erklärung, warum das Essen mit der Hand für mich besser schmeckt als mit Besteck.

Nach dem Telefonieren mit Julia, habe ich mir einige Podcasts über Spirulina und Chlorella angehört. Beide sind gar nicht so schlecht, aber ich tendiere eher zu Chlorella, weil es mich als Süßwasseralge mehr fasziniert als Spirulina, das im Grunde ein Haufen Cyanobakterien ist.

Chlorella existiert seit etwa 2 Milliarden Jahre auf der Erde. Ihren Namen verdankt sie ihrem hohen Gehalt an Chlorophyll, dem höchsten, der jemals bei einer Pflanze gemessen wurde. Neben dem Chlorophyll enthält sie viele Vitamine (B-Vitamine, A, C, D, E, K), Mineralstoffe (Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Kupfer, Selen) und eine Menge Antioxidantien. Die Mikroalge wird auch verwendet, um den Körper von Schwermetallen zu entgiften, insbesondere von Blei und Quecksilber.

Es gibt Chlorella in Form von Tabletten, Kapseln und Pulver. Bei Betterlife habe ich Tabletten und Pulver gesehen. Ich würde zum Pulver tendieren, damit ich Chlorella in das Wasser mischen kann, das ich täglich trinke.

Leider wird der Proteingehalt in Chlorella als Nahrungsergänzung nicht ausreichen, da ich ja nur eine geringe Menge davon einnehme. Mmm. Ich probiere die Chlorella trotzdem aus - insbesondere wegen der Entgiftung. 🧐

Hier sind übrigens die Erkenntnisse, die ich aus den letzten Seiten des Buchs über den Schlaf heute gelernt habe:

  • Das Gehirn wechselt zwischen vier verschiedenen Gehirnwellen. Beta-Wellen: In diesem Zustand bin ich wach, aufmerksam und denke bewusst über etwas nach. Alpha-Wellen: In diesem Zustand bin ich zwar bei Bewusstsein, aber körperlich und geistig sehr entspannt. Dieser Zustand tritt zum Beispiel während der Meditation ein. Theta-Wellen: In diesem Zustand ist mein Bewusstsein vermindert. Ich bin sehr kreativ und kann sogar träumen. Das ist der Zustand, wenn ich kurz vor dem Einschlafen bin oder unter Hypnose stehe. Delta-Wellen: In diesem Zustand bin ich bewusstlos und befinde mich im Tiefschlaf.
  • Mit einer geführten Visualisierung kann ich Ängste abbauen und besser einschlafen. Sie funktioniert folgendermaßen: Zuerst richte ich meine Aufmerksamkeit auf den Atem. Ich zähle bis fünf und atme dabei ein. Dann atme ich aus und zähle dabei bis sieben. Das mache ich ungefähr fünfmal. Anschließend stelle ich mir einen schönen Ort vor, an dem ich jetzt gerne wäre. Zum Schluss nutze ich meine sensorischen Wahrnehmungen, um an diesem Ort die schönen Dinge zu hören, zu fühlen und zu schmecken.
  • Wenn man nachts häufig um drei Uhr aufwacht, könnte das ein Anzeichen für nächtliche Hypoglykämie sein, also eine Unterzuckerung.
  • Eine schlaflose Nacht erhöht das Angstempfinden um bis zu 30 %. Tiefschlaf dagegen reduziert Ängste.
  • Je stärker ich daran glaube, dass ich nicht einschlafen kann, desto größer wird meine Sorge, und damit steigt die Wahrscheinlichkeit für Schlaflosigkeit.
  • Wenn man einen Mittagsschlaf macht, sollte dieser nicht länger als 30 Minuten dauern. Innerhalb dieser Zeit gerät man nicht in den Tiefschlaf. So verringert man die Wahrscheinlichkeit, aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden und sich danach müder zu fühlen als vor dem Mittagsschlaf.
  • Es gibt neben dem Monophasischen Schlaf auch biphasischen und polyphasischen Schlaf. Der polyphasische Schlaf ist auf Dauer nicht gesund.
  • Die Differenz zwischen der Menge an Schlaf, die wir benötigen, und der Menge an Schlaf, die wir tatsächlich bekommen, sammelt sich im Laufe der Zeit an. So entsteht ein chronischer Schlafmangel. Wenn ich also täglich zwei Stunden weniger schlafe, als ich brauche, entsteht nach fünf Tagen ein Schlafdefizit von zehn Stunden, das nachgeholt werden muss (aber nicht auf einmal).
  • Eine schlaflose Nacht erhöht das Angstempfinden um bis zu 30 %. Tiefschlaf dagegen reduziert Ängste.
  • Je stärker ich daran glaube, dass ich nicht einschlafen kann, desto größer wird meine Sorge, und damit steigt die Wahrscheinlichkeit für Schlaflosigkeit.
  • Wenn man einen Mittagsschlaf macht, sollte dieser nicht länger als 30 Minuten dauern. Innerhalb dieser Zeit gerät man nicht in den Tiefschlaf. So verringert man die Wahrscheinlichkeit, aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden und sich danach müder zu fühlen als vor dem Mittagsschlaf.
  • Es gibt neben dem monophasischen Schlaf auch biphasischen und polyphasischen Schlaf. Der polyphasische Schlaf ist auf Dauer nicht gesund.
  • Die Differenz zwischen der Menge an Schlaf, die wir benötigen, und der Menge an Schlaf, die wir tatsächlich bekommen, sammelt sich im Laufe der Zeit an. So entsteht ein chronischer Schlafmangel. Wenn ich also täglich zwei Stunden weniger schlafe, als ich brauche, entsteht nach fünf Tagen ein Schlafdefizit von zehn Stunden, das nachgeholt werden muss (aber nicht unbedingt auf einmal).
  • Bei chronischem Schlafmangel entstehen Probleme wie erhöhte Aggressivität, ein erhöhtes Risiko für Unfälle oder Verletzungen bei der Arbeit, ein um 30 % erhöhtes Risiko für koronare Herzkrankheiten, eine viermal höhere Wahrscheinlichkeit, sich zu erkälten, ein um mehr als 50 % erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2, ein um 30 % erhöhtes Risiko für Übergewicht, eine Zunahme chronischer Schmerzen und ein erhöhtes Krebsrisiko.
  • Menschen mit Schlafmangel sehen die Welt negativer, indem sie zum Beispiel Gesichter von Personen negativer interpretieren, als sie tatsächlich sind.
  • 25 % der Verkehrsunfälle auf deutschen Straßen passieren aufgrund von Sekundenschlaf.
  • Das am häufigsten gesprochene Wort im Schlaf ist „nein“, und die Anzahl der Schimpfwörter beim Reden im Schlaf kommt 800-mal häufiger vor als im Wachzustand. 😄

In diesem Sinne lass uns in der Nacht das Maul halten und lieber schlafen gehen. Gute Nacht! 😘