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Neue Nagellänge. Kopfhautprobleme noch da, ohne Rötung. Übersee Café und Mr. Lecker Dönerladen. Linsen-Dal mit Hand essen. Holzbesteck.

27. September 2024.

Guten Morgen, du lieber Mensch! Es ist 8:00 Uhr. Ich schaue aus dem Fenster und sehe blauen Himmel mit kleinen, vereinzelten Wolken, die durch starken Wind geschubst werden. Heute gibt es Sonne. Juhuu! ☀️

Ich habe wieder nackt geschlafen, und wenn ich so meinen nackten Körper und den steifen Penis betrachte, verleitet mich das dazu, mir einen runterzuholen. Soll ich mich von der Versuchung erlösen? 😝

Ich war beinahe geschockt, als ich meine Augenbrauen oder eher gesagt meine mittlerweile eine Braue angeschaut habe. Monobraue wachsen lassen

Der Haarwuchs zwischen den beiden Brauen nimmt einen kritischen Wert an, bei dem ich den Drang bekomme, die Haare dort zu kürzen. Doch nein, das mache ich nicht, denn dann würde ich das machen, was die Gesellschaft von mir will und nicht das, was ICH will. Ich bleibe mutig wie Frida Kahlo!

Auch meine Fingernägel sind mittlerweile recht lang. Zumindest für meine Verhältnisse. Ich frage mich, ob ich sie kürzen soll oder diese aktuelle Länge als die neue Standardlänge definieren sollte? Fingernägel lang wachsen lassen als Mann

Der Nachteil von dieser Länger ist: Es wäre zu gefährlich, wenn ich mit solchen Klauen eine Göttin fingern würde. Da muss ich wohl etwas anderes einsetzen, um die Göttin zum Orgasmus zu bringen. Ich lasse mich dann später beim Essen eines Döners bei Mr. Lecker inspirieren.

Ich behalte die Fingernägel trotzdem auf dieser Länge. Ich fand sie gestern sehr praktisch, als ich nach dem Essen ein Kürbisstück zwischen den Zähnen mit den Fingern rausgeholt habe. Außerdem sind die Fingernägel nicht einfach so da, sondern sie dienen als Schutz für die Fingerkuppen und sollten grundsätzlich bis zur Höhe der Fingerkuppe gehen, so wie es bei mir jetzt der Fall ist. (Wusstest du, dass es Fingernägel erst seit 55 Millionen Jahren gibt? Im Gegensatz zu Klauen, die bereits seit 260 Millionen Jahren existieren.)

Ich habe meine Haare mit den Fingern gekämmt und ordentlich gemacht, und der Haarausfall ist leider noch da. Die Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel oder das Weglassen des Brotes scheint den Haarausfall bis jetzt noch nicht beeinflusst zu haben. Da muss ich wahrscheinlich noch länger warten, falls diese Maßnahmen überhaupt gegen meinen Haarausfall etwas bringen. Eine Verbesserung ist aber auf jeden Fall eingetreten, nämlich die Rötungen der Kopfhaut, insbesondere am Haaransatz vorne, und die Rötungen im Bart unter der Nase und am Kinn sind schon eine Weile nicht mehr aufgetreten. Ich kann kein genaues Datum sagen, seit wann das so ist. Entweder seit dem Kein-Gluten-Experiment oder sogar seit dem Anfang der Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel. Ungefähr ab diesem Zeitpunkt. Das finde ich toll, weil die Rötungen sehr gejuckt haben.

Die Schuppen habe ich mir ja jetzt vorgenommen, einfach zu akzeptieren – nachdem ich die Personifizierungsübung mit Julia gemacht habe. Die kahle Stelle am Hinterkopf ist allerdings noch da und scheint sich nicht wirklich zu verkleinern, sondern wird nur von den länger werdenden Haaren besser verdeckt.

Bevor ich in die Stadt gegangen bin, habe ich noch mein T-Shirt und meine Unterhose gewaschen. Ich weiß ja, dass die schwarze Farbe meiner Kleidung ungesund ist, sowohl für mich als auch für die Umwelt. Heute wurde es mir noch bewusster, als ich das Wasser im Waschbecken nach dem Waschen abgelassen habe. Ich habe mir die Emaille des Waschbeckens angeguckt und gesehen, dass dort kleine schwarze Fussel daran klebten. Manche davon sind so klein, dass sie nur bei näherer Betrachtung und mit genügend Licht zu sehen sind. Und genau diese gefärbten „Chemiepartikel“ landen insbesondere bei Feuchtigkeit auf meiner Haut. Das kann einfach nicht gesund sein. Jetzt bin ich noch überzeugter, auf ungefärbte/unbehandelte Kleidung zu wechseln.

Ich habe mir den Kühlschrank in der Küche angeschaut. Irgendwie erzeugt der Gedanke, dass dieses große Teil (der Kühlschrank) mir gehört, ein unschönes Gefühl in mir. So nach dem Motto, ich will den Kühlschrank nicht besitzen. Er wirkt wie eine unnötige Fußfessel auf mich, so wie jeder große Gegenstand, den ich besitze, wie die Waschmaschine, das Bett, die Küche oder der Tisch. Ich betone, das ungute Gefühl kommt nur von der Tatsache, dass ich die Dinge BESITZE und nicht, dass sie existieren. Das extrem minimalistische Leben in der letzten WG hat mich wohl in dieser Hinsicht stark verändert. Weniger ist eben mehr. Ich denke, ich verkaufe den Kühlschrank. Kleiner energiesparender Kühlschrank

Unterwegs in der Stadt. Das Buch über den guten Schlaf habe ich in der Arneken Galerie abgelegt. Wer es haben will, muss schnell zugreifen. 🤓

Gegen 11 Uhr war ich in meinem Standardcafé. Diesmal sitze ich mit einem Minztee an Mamas Laptop (sie ist eh gerade nicht da und braucht den Laptop wirklich nicht). Tee statt Kaffeetrinken

Ich nehme einige Änderungen an der Struktur meines Tagebuchs vor.

  • Zuerst habe ich eine Menge alten, ungenutzten CSS-Code entfernt.
  • Die Vorgeschichte kommt jetzt direkt auf die Hauptseite und kann, wenn nötig, übersprungen werden, um direkt zu den Tagebucheinträgen zu gelangen.
  • Außerdem habe ich viele ältere Titel von Tagebucheinträgen hinzugefügt, die ich bisher noch nicht veröffentlicht habe. Aber nur die Titel, nicht die Texte. 🤫

Dann habe ich mir endlich das Café „Übersee“ angeschaut und dort einen entkoffeinierten Kaffee getrunken. Die Atmosphäre ist windig, passend zum Namen. Wenn man also eine Seebrise zum Kaffee haben möchte, sollte man hierher kommen! 😄 (Zum Glück gibt es Decken.) Ein nettes Café, der einzige Nachteil ist, dass man hier nur bar zahlen kann. Cafe Übersee in Hildesheim

Es hat angefangen zu regnen, und ich habe mit einer älteren Dame geschnackt, die neben mir saß. Sie hat mich gefragt, ob es mir nicht kalt ist, barfuß zu sein. Nö. Nur am Oberkörper. Aber mit der Decke ging's. Sie hat mir dann von ihrem Leben erzählt, und ich habe mich wieder wie ein Psychologe gefühlt. 😅

Nach dem Regen bin ich dann weitergegangen und habe mir den Dönerladen „Mr. Lecker“ angeschaut, der von Hildesheimer Vegetariern empfohlen wird. 😛 Ich habe mir eine Falafelrolle mit Bällchen aus Kichererbsen und selbstgebackenem Brot für 5 Euro geholt. Sie haben hier coole Bänke, die mit einer „Glasur“ versehen sind – ich dachte erst, das Holz wäre nass. Mr. Lecker in Hildesheim

Der Laden ist auf jeden Fall sehr gut besucht, und die meisten Leute holen sich Schawarma, eine scheinbar libanesische Spezialität, wenn ich das richtig gehört habe. Was ich hier gut finde, ist, dass der Döner Zum-Hier-Essen nicht in Alufolie, sondern in Papier verpackt ist. Beim nächsten Mal frage ich aber, ob sie mir das ohne Papier geben können. Ich esse sowieso alles mit den Händen, das wird auch eine gute Anfangsübung sein, auch außerhalb des Hauses mit den Händen zu essen. Um eine Falafelrolle zu essen, brauche ich keine Papierumrandung. So spare ich auch unnötigen Müll.

Ich bin dann nach Borsum gefahren. Das Paket mit den vier Bambusteelöffeln ist angekommen. Ich habe dort bis Abend auf Mama gewartet, bis sie mit ihrem neuen Firmenwagen nach Hause kommt. Währenddessen habe ich weiter die Struktur meines Tagebuchs überarbeitet.

Ich habe meine Haare mit Wasser gewaschen und sie dann nach hinten gekämmt, um zu schauen, wie lang die schon sind. Sie sind schon ordentlich gewachsen. 😎 Als Mann lange Haare wachsen lassen

Ich habe etwas gemacht, was nicht mal ein Inder machen würde (oder?). Ich habe Linsen-Dal mit der Hand gegessen (sogar mit der linken, ein Alptraum für jeden Inder). Und das hat sehr gut geklappt, obwohl Linsen-Dal ja ein Brei ist. Mittlerweile schaffe ich es, so zu essen, dass nur die Finger bis zur Hälfte schmutzig werden. Der Rest der Hand bleibt sauber. Am Ende lecke ich sie ab (als wäre ich Mr. Lecker 😅) und spüle unter dem Wasserhahn ab. Brei Linsen-Dal mit Händen essen

Beim Essen ist mir klar geworden, wie wichtig es ist, kein Chemiezeug auf den Händen zu haben, wenn man regelmäßig mit den Händen isst. Also keine Cremes, Seifen- oder Desinfektionsmittelreste, Spülmittelreste, Waschmittelreste oder andere Chemikalienreste, denn sonst landet das schnell im Körper.

Ich bin dann gegen 19 Uhr wieder nach Hildesheim zurückgefahren, und Mama kam auch direkt mit dem Firmenwagen an. Sie ist dann mit mir zusammen mit dem Bus gefahren, um ihr Auto aus Hildesheim abzuholen, da es morgen verkauft wird. Sie hatte Hunger, also bin ich noch einmal zu „Mr. Lecker“ gegangen und habe für sie und mich jeweils eine Falafelrolle geholt.

Zu Hause angekommen, habe ich die angekommenen Holzlöffel aus Olivenholz mit den Edelstahllöffeln in schwarzer Farbe verglichen. Die schwarzen Löffel sehen zwar cooler aus, sind aber gesundheitlich schädlicher und lassen sich nicht einfach im Biomüll oder in der Natur entsorgen. Die unbehandelten Holzlöffel hingegen bestehen nur aus reiner Biomasse. Natur pur. Holzbesteck ist gesund und besser als Edelstahl