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Intermittierendes Trinken. Putzlappen-Optimierung. Biomüll schimmelt. Erstes Mal Chlorella. Ein Telefonat mit Gänsehaut.

30. September 2024.

Guten Morgen! Es ist 7:23 Uhr. Ich kann mich nur an den letzten Traum erinnern, denn die Träume, die ich davor hatte, habe ich leider nicht aufgeschrieben oder zumindest gedacht, dass ich sie aufgeschrieben habe. Aber es waren auch nur Träume.

In meinem letzten Traum war ich im Schwimmbad mit Galja und Gogi. Ich bin eine Bahn auf dem Rücken geschwommen und habe dabei Gogi überholt. Als ich am Ende der Bahn ankomme und zurückschaue, sehe ich, dass Galja ein Foto von mir gemacht hat. Sie zeigt mir das Foto, und ich sehe mich – und neben mir schwimmt ein Dildo. 😄

Unter dem T-Shirt, in dem ich wegen der Kälte geschlafen habe, hat sich – wie immer – ein kleiner Fusel im Bauchnabel gesammelt. Fusel im Bauchnabel

Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass sich das schwarze T-Shirt durch Reibung ablöst und auf die Haut gelangt. Das ist zwar ein trockener und großer Fusel, aber was ist mit all den anderen kleinen Mikrofusseln, die nicht im Bauchnabel landen, sondern aufgrund ihrer geringen Größe in und an der Haut verbleiben? Sie erzeugen unnötige (unsichtbare) Entzündungen.

Ich habe mir noch im Bett einen Podcast über das Trinken und Wasser angehört und dabei einige Dinge gelernt, die eigentlich logisch erscheinen, aber von der modernen Gesellschaft oft bewusst oder unbewusst als nicht gesund angesehen werden.

Das Verhältnis von Flüssigkeit und Elektrolyten im Blut ist in einem Gleichgewicht, das der Körper ständig aufrechterhält. Habe ich zu wenig Flüssigkeit im Blut oder eine erhöhte Konzentration an Elektrolyten, sendet der Hypothalamus ein Durstsignal. Neben diesem gehirngesteuerten Durstgefühl kann Durst auch durch einen trockenen Mund ausgelöst werden.

Das Durstgefühl signalisiert mir, dass der Körper Wasser braucht. Ich sollte mich also auf die Suche nach einer Wasserquelle begeben und das Durstgefühl stillen. Heutzutage tragen jedoch viele Menschen ständig Trinkflaschen mit sich herum und trinken über den Tag verteilt, oft ohne überhaupt Durst zu verspüren. Es wird empfohlen, etwa 2 Liter Wasser täglich zu trinken. Aber warum sollte ich das tun, wenn ich keinen Durst habe? Dadurch führe ich meinem Körper etwas zu, das er gerade nicht braucht.

Statt unbewusst Wasser zu trinken, sollte ich lernen, wie es sich anfühlt, wirklich Durst zu haben. Das kann ich aber nur, wenn ich aufhöre, ständig zu trinken. Wie soll der Körper ein Durstgefühl entwickeln, wenn ich ihm ständig Wasser zuführe? Irgendwann lässt das Durstgefühl nach, und man verlernt es mit der Zeit.

Es gibt noch einen entscheidenden Grund, warum man nicht unbedacht trinken sollte. Früher haben unsere Vorfahren ihren Durst gestillt, indem sie aus Flüssen oder Pfützen tranken. Beim Trinken wird das Immunsystem aktiviert, um mögliche Schädlinge im Wasser zu bekämpfen. Wenn ich jedoch ständig trinke, wird mein Immunsystem ununterbrochen aktiviert. Das ist genauso ungesund wie den ganzen Tag zu snacken. Fasten sollte sich also nicht nur auf das Essen, sondern auch auf die Flüssigkeitszufuhr beziehen.

Diese Gewohnheit ist nicht so leicht zu etablieren, vor allem, wenn man wie ich regelmäßig in Cafés geht. Dort trinke ich oft ein Getränk über einen längeren Zeitraum. Aber was ich sofort umsetzen kann, ist bewusster mit meiner Trinkflasche umzugehen – ich trinke aus ihr nur noch, wenn ich tatsächlich Durst habe.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Mensch verliert etwa 2 Liter Wasser am Tag. Das bedeutet aber nicht, dass ich diese Menge nur durch Leitungs- oder Mineralwasser ersetzen muss. Viel Wasser steckt in Gemüse und Obst und zählt ebenfalls zur aufgenommenen Flüssigkeit.

Mir ist beim gestrigen Kochen und Abwaschen aufgefallen, dass ich eigentlich die meiste Zeit meine Hand benutze, um das Geschirr abzuwaschen. Warum brauche ich also dafür noch einen Lappen fürs Geschirr? Daher habe ich mir etwas anderes überlegt: Ich werde einfach das gesamte Geschirr mit der Hand abwaschen. Damit entfällt das Waschen des Geschirrlappens, und es bleiben auch keine mikroskopischen Lappenrückstände auf dem Geschirr haften. Mit der Hand statt Putzlappen waschen

Da diese Lappen aus Bio-Baumwolle bestehen und für ein Zero-Waste-Leben besser geeignet sind als Mikrofasertücher, habe ich sie für neue Putzaufgaben umfunktioniert. Das dunkle Geschirrtuch wird mein blaues Mikrofasertuch ersetzen, und das beigefarbene Geschirrtuch wird mein grünes Mikrofasertuch ersetzen. Zero-Waste Putzlappen

Ich schaue bei Rossmann vorbei, ob ich ein drittes Bio-Geschirrtuch in einer anderen Farbe finde, das mein rotes Mikrofasertuch für die Toilette ersetzen wird. Damit wären alle meine Putztücher komplett plastikfrei, und ich hätte eine weitere mögliche Mikroplastikquelle in meinem Haushalt beseitigt.

Es gibt noch ein kleines Problem mit meinem Biomülleimer: Da ich recht wenig Biomüll erzeuge, dauert es lange, bis der Eimer voll ist. Wie man auf dem Bild sehen kann, führt das dazu, dass sich Schimmel bildet. Bio-Kompost Müll schimmelt

Ich sollte mir also entweder angewöhnen, den Mülleimer regelmäßig zu entleeren, oder mir einen deutlich kleineren Mülleimer besorgen, sodass er schneller voll wird und ich gezwungen bin, ihn öfter zu leeren.

Mein relativ großer Papiermülleimer, den ich von Mama geschenkt bekommen habe, wird eine Ewigkeit brauchen, um voll zu werden. Da Papier jedoch nicht schimmelt, ist das in Ordnung. Ich bin froh, dass ich keine Mülleimer für Plastik und Restmüll habe, sodass ich mir darüber keine Gedanken machen muss. 🙏 Papiermüll Eimer - Zero-Waste

Eigentlich war ich auf dem Weg in die Innenstadt. Als ich am Gleis 5 vorbeilief, sah ich den Zug nach Hannover. Noch zwei Minuten bis zur Abfahrt. Ich ging zunächst weiter, doch irgendetwas in mir sagte, dass ich diesen Zug nehmen sollte. Also lief ich zurück und nahm den Zug nach Hannover.

Heute habe ich ungefähr 5000 € für mein Tagebuch als Jahreseinkommen bekommen. Leider muss ich den Großteil davon an das Jobcenter zurückzahlen. Trotzdem bin ich sehr dankbar dafür, dass die Leute mein Tagebuch lesen und ich dadurch ein Einkommen habe. Bitte fleißig weiter mein Tagebuch teilen, damit ich reich und berühmt werde! 😜

Das Geld, das ich gestern durch den Verkauf des Kühlschranks eingenommen habe, habe ich an mehrere Bettler in Hannover gespendet. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, das in einem ausgelöst wird, wenn man eine größere Summe spendet. Das ist nicht vergleichbar mit einer 1-Euro-Spende. Das Leuchten in den Augen der Menschen, die das Geld bekommen, ist einfach unbezahlbar. 🤩

Solange die Sonne da war, habe ich soviel davon getankt wie möglich. HanoMacke - Kaffee Trinken

Nach langer Zeit habe ich mal wieder in der Conti-Mensa gegessen. Die Studenten neben mir haben über verschiedene Arten von Schuppen und deren Bekämpfung gesprochen. Es kam mir vor, als würde ich einen Podcast beim Essen hören. 😄 Conti Campus Mensa - vegetarisches Essen

Ich bin dann noch zum Hauptgebäude spaziert und weiter entlang des Schneiderbergs in Richtung des ITP-Gebäudes gegangen. Am ITP-Gebäude vorbei ging es in Richtung Schaufelder Straße. Während dieses Spaziergangs musste ich irgendwie an meinen Ex-Schatz, Jule, denken. Ich habe mich dann am Café Kopi hingesetzt, einen Kakao mit Mandelmilch getrunken und einige Flyer durchgesehen, die dort lagen: Ein Orientierungsworkshop für gemeinschaftliches Wohnen, Fluentbody von Elli Staiger und eine Paarbeziehungs-Therapie, die Mama interessieren könnte.

Als ich wieder in Hildesheim angekommen bin, habe ich mir ein rotes Bio-Waschhandtuch aus Baumwolle gekauft, um das rote Mikrofasertuch zu ersetzen.

Danach bin ich zu Better Life gegangen, um Chlorella-Pulver zu kaufen. Ich habe noch nie Chlorella eingenommen und bin gespannt, welche Wirkung es auf mich hat. Das Pulver hat 21 € gekostet. Auch Proteinpulver kann ich demnächst bei Better Life kaufen, da dort keine Farbstoffe oder Konservierungsstoffe zugesetzt sind, und das Protein in Bio-Qualität ist.

Ich habe das Pulver direkt in meinem Wohnzimmer (Espresso House) ausprobiert, indem ich einen Löffel in den Matcha Latte gekippt habe. Ich finde Chlorella schmeckt wie Spinat. Erstes Mal Chlorella probieren

Ich bin noch nach Borsum gefahren, weil Mama Hilfe bei der Wiederherstellung ihres Apple-Accounts brauchte. Im Bus auf dem Weg nach Borsum kam mir die Idee, an kalten Tagen wie ein Wikinger und an warmen Tagen wie ein Römer gekleidet zu sein. Ich muss nicht unbedingt wie alle anderen eine Hose und ein T-Shirt tragen. Es ist in Ordnung, sich außerhalb der Norm zu kleiden. 😄

Mama hat mich zum ersten Mal mit den Händen essen sehen. Ich weiß nicht, was sie mehr überrascht hat: dass ich im Sommer wie ein Römer herumlaufen will oder dass ich jetzt wie ein Inder esse. Reis mit der Hand essen

„Ich werde mit dir nicht in die Stadt gehen, wenn du dich so anziehst“, sagte sie als ich ihr eine römische Toga von meinem stoischen Vorbild, Marcus Aurelius, zeigte. 😅

Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich für Fluentbody in Hannover angemeldet, das Mitte Oktober stattfindet. Dort wird scheinbar getanzt und dabei versucht den Verstand auszuschalten und sich - im Tanz - von den Erwartungen anderer zu lösen. Entspannen bei tantrischer Musik

Ich habe tantrische Musik gehört, während im Hintergrund ein Räucherstäbchen brannte. Ich war tief entspannt und träumte von etwas, das ich nicht verraten will. Mein Gehirn war sicherlich im Alphawellen-Zustand. Plötzlich wurde ich durch das klingelnde Handy ins Hier und Jetzt geholt. Es war Lena.

Ich liebe es so sehr an ihr, dass sie so offen für das Übernatürliche ist, denn nur wer dafür offen ist, kann es auch wahrnehmen.

Wir haben über das Übernatürliche geredet. Das Gespräch hat Gänsehaut bei mir erzeugt. Als ich erzählt habe, dass ich ein negatives Bauchgefühl verspüre, wenn ich mich zu lange in der Wohnung in Borsum aufhalte, bot sie mir an, ein schamanisches Ritual durchzuführen, das sie mir rübergeschickt hat. Sie hat mir auch Clearings empfohlen. Das sind bestimmte Sätze, die man sehr oft wiederholt, bis das unschöne Gefühl durch die anwesende negative oder bösartige Energie verschwunden ist. Bei der Anwesenheit eines Dämons sagt man oft: „Go back from whence you came, never to return to me or to this reality.“

„Wie soll ich jetzt schlafen?“, frage ich sie, nachdem wir uns eine gute Nacht gewünscht haben.

Sie hat mir einen Podcast von Eckhart Tolle, unserem gemeinsamen Vorbild, empfohlen, der mir dabei helfen soll, beruhigt einzuschlafen. In diesem Sinne: Gute Nacht auch an dich! 😘