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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Frauen in Leggings vs. in Kleidern. Warum ich Haare nie mehr waschen werde. Polsterreinigung im Auto. Toilette fürs Auto. Outdoor-Kochsystem. Bioplastikbeutel statt Stoffbeutel. Erstes Mal tanken und Nachtfahrt

20. November 2024.

Das gestrige Vorhaben, um 22 Uhr ins Bett zu gehen, hat nicht wirklich geklappt. Ich war trotzdem bis fast 2 Uhr wach. Aber ich habe durch den Gast Nick Maasch im Podcast "Frei raus - Abenteuer fürs Leben" die Website 1NiteTent entdeckt. Dort habe ich eine Karte auf der ich eine 1-Tag-Übernachtungsmöglichkeit im Zelt, beispielsweise im Garten, finden kann. Und ich habe die App park4Night entdeckt, mit der ich überall auf der Welt einen Autostellplatz zum Übernachten finden kann.

Und dann habe ich gestern noch masturbiert, obwohl ich mir am 27. Oktober 2024 vorgenommen habe, das nicht zu tun, sondern nur beim Sex zu ejakulieren. Wenn die Frauen lange Kleider auf der Straße und keine heißen, eng anliegenden Leggings, wäre es einfach dieses Ziel umzusetzen. Was ich auch bemerkt habe: Bei attraktiven Frauen mit eng anliegenden Leggings wird bei mir sexueller Trieb direkt aktiviert und ich sehe die Frau eher als ein Objekt, das ich begatten will. Bei attraktiven Frauen mit Kleidern dagegen, kribbelt es im Bauch, sexuelle Triebe schlafen und ich sehe sie als Göttinnen an. Ich bewundere sie und könnte mich schnell in so eine Frau verlieben. Es ist schon krass, welche Wirkung Kleidung auf mich hat.

Ein Blick in den Spiegel: Der Bart wird länger. Die Haare weiß ich nicht. Jedenfalls sehe ich schon eher wie ein prähistorischer Mensch, auch Urmensch genannt, aus. Finde ich gut! 😄 So sieht ein Urmensch aus

Die Haare habe ich seit dem 23. Oktober 2024 nicht gewaschen, sondern nur mit Händen oder Kamm gekämmt und massiert. Und was soll ich dazu sagen? Ja, sie sehen glänzend aus. Für unsere Gesellschaft nicht akzeptabel. Dafür aber, habe ich jetzt eine gesunde Kopfhaut und Haare. Keine Rötungen, kein Juckreiz, keine Dermatitis mehr, Schuppen sind auch fast verschwunden und die grauen Haare sind auch irgendwie fast weg (wahrscheinlich weil sie verdeckt werden?). Für mich sind all diese Effekte, die eingetreten sind, viel wichtiger als die Norm "Haare müssen gewaschen werden und dürfen nicht fettig aussehen". Gesundheit ist mir viel wichtiger als die gesellschaftliche Akzeptanz. Denn nur ein gesunder Alexander kann die Gesellschaft verändern, dass sie ungewaschene Haare akzeptiert.

Ich habe eine Idee bekommen, das Gewicht und Packmaß der Gegenstände im Rucksack zu reduzieren: Einen biologisch abbaubaren "Plastikbeutel" statt Stoffbeutel aus Baumwolle zu verwenden. Dieser wiegt 11 Gramm im Gegensatz zum Baumwollbeutel, der 48 Gramm wiegt. Eine Gewichtsreduktion von 77%! Und der Bioplastikbeutel hat ein viel kleineres Packmaß, ist schnelltrocknend, kann für Wassertransport (in einer Survival-Situation) und als Regenschutz benutzt werden. Plastikbeutel statt Stoffbeutel

Ich habe mir Tipps zur Innenreinigung des Autos angeschaut (ich finde der YouTube-Kanal von ADAC sehr hilfreich für alles rund ums Auto.). Ich bin in die Stadt gegangen und habe folgende Dinge dafür besorgt: Glasreiniger, Zahnbürste, Mikrofasertuch, Polsterreiniger.

Ich war im Café und habe die Bedienungsanleitung des Autos durchgeblättert. Ich habe die Kontrolllampe für die Kühlflüssigkeitstemperatur kennengelernt. Die Kühlflüssigkeit im Auto dient der Kühlung des Motors, dem Korrosionsschutz und zur Schmierung der Teile. Wenn die Kontrollleuchte an ist, dann bedeutet das, dass der Motor überhitzt ist. Ich sollte anhalten und den Motor abkühlen lassen. Die Kontrollleuchte sollte dann aus gehen.

Im Café bin ich auf die Idee gekommen, in den Outdoorladen "Polarluchs" zu gehen und mich zum Outdoor-Kochen zu beraten. Ich habe nämlich noch kein Outdoor-Kochsystem. Der nette Mann, der dort arbeitet hat mich gründlich zu den Töpfen und dem Kochsystem beraten. Ich habe mir einen Gaskocher inklusive Gaskartusche und einen Topf gekauft. Der Topf wiegt 432 Gramm und fass 1.1 Liter. Die Gaskartusche wiegt 361 Gramm und der Gaskocher 126 Gramm. Das ist das erste Outdoor-Kochsystem von mir. Jetzt bin ich in der Lage unterwegs im Auto zu kochen. Outdoor-Kochsystem

Damit ich unterwegs im Notfall pinkeln kann, habe ich ein mobile Kanister, die ich auswaschen kann, gekauft. Und falls ich kacken muss, dafür habe ich geruchshemmende, biologisch abbaubare Beutel besorgt. Damit könnte ich also im Prinzip auch im Auto aufs Klo gehen.

Im Stoffladen "Stoff-True" habe ich einen schwarzen, netzartigen Stoff besorgt. Daraus will ich ein Insektennetz für die hinteren Fenster machen. So kann ich lüften, ohne dass Insekten ins Auto reinfliegen.

Auf dem Weg zurück nach Hause habe ich 100 Euro an die drei Obdachlosen gespendet, denen ich unterwegs begegnet bin. Ich weiß jetzt, wie sehr das ihnen hilft und deren Leben erleichtert. Ich würde auch wollen, wenn mir Menschen Scheine spenden, wenn ich obdachlos wäre. Und was mir such aufgefallen ist: Jedes Mal, wenn ich gespendet habe, habe ich mehr Geld durch Spenden zurückbekommen. Es scheint eine Regel zu zu sein: Je mehr Geld ich Obdachlosen gebr, desto mehr Geld kommt zu mir zurück.

Als ich ins Auto wollte, um es innen zu reinigen, habe ich vergessen, wohin ich den Autoschlüssel getan habe. Ich habe ihn dann auf der Fensterbank gefunden. Damit das nicht nochmal passiert, habe ich den Ersatzschlüssel abgemacht und versteckt. Und für den benutzten Schlüssel habe ich die linke Hosenbeintasche als Lagerort definiert.

Was habe ich heute am Auto gemacht?

  1. Die neue Feinstaubplakette auf die Frontscheibe aufgeklebt.
  2. Das Auto staubgesaugt und die gewaschenen Fußmatten wieder reingemacht.
  3. Die beiden Vordersitze mit dem Polsterreiniger gereinigt.

Und dann war es auch schon dunkel... Ich konnte leider das Auto nicht weiterreinigen. Ich mache morgen weiter. Mir ist außerdem aufgefallen, dass die Kennzeichenbeleuchtung am Auto nicht funktioniert. Diese muss ich auch noch reparieren. Dazu habe ich 2 Lämpchen vom Typ W5W (steht in der Bedienungsanleitung) bestellt. Und noch was: Damit ich später beim Leben im Auto im Freien nicht auf offener Fläche kacke, habe ich eine ultraleichte Rucksackkelle bestellt. Sie wiegt nur 13,5 Gramm.

Ich hatte noch nie eine Nachtfahrt gehabt 🤫. Da spät am Abend während der Woche eh fast keiner auf der Straße ist, bin ich zur Tankstelle gefahren, um zum allerersten Mal das Auto zu tanken und die Nachtfahrt auszuprobieren.

An der Tankstelle war nur ein kleiner VW mit einer Frau da. Ich bin zur der Säule direkt dahinter rangefahren. Die Frau vor mir ist weggefahren und ich konnte in Ruhe nachvollziehen, wie die Kartenzahlung am Automaten funktioniert, denn die Tankstelle war geschlossen. Ich habe die Bankkarte reingemacht, die PIN eingegeben und die Säulennummer, an der ich gehalten habe, ausgewählt. Dann bin ich zur Säule hin. Ähm... muss ich E10 oder Super tanken? Ich habe meine Schwester angerufen, sie meinte ich könnte Super nehmen. Also habe ich das getan. Preis: 1,66 Euro pro Liter. Ich habe für 20 Euro getankt. Erstes Mal eigenes Auto tanken

Zurück zur Säule, um den Beleg abzuholen. Nicht, weil ich den brauche, sondern nur um zu lernen, wie das alles funktioniert. Der getankte Betrag wurde vom Bankkonto abgebucht.

Auf dem Weg zurück habe ich herausgefunden, wie ich Fernlicht einschalten kann. Ich muss nur den Hebel bei eingeschaltetem Abblendlicht zu mir ziehen. Super!

An der roten Ampel bin ich beim Anfahren nach hinten gerollt und abgesoffen. Gut, dass ich der einzige an der Ampel war. Niemand hat es gesehen. Über die Landstraße mit 70 km/h im fünften Gang gefahren. Den fünften Gang habe ich ja letztens entdeckt und habe mir vorgenommen den natürlich zu nutzen.

Es ist echt krass, wie mobil ein Mensch mit dem Auto wird. Ich bin gegen 22 Uhr zur Tankstelle gefahren. Um diese Uhrzeit wäre ich mit dem Bus niemals aus dem Dorf weggekommen. Mit dem Auto kann ich zur beliebigen Zeit überall hinfahren. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. In diesem Sinne: Bis morgen!


Ich bin heute dankbar:

  • Dafür, dass der nette Mann im Outdoor-Laden mich gut zum Kochsystem und Isomatten beraten hat.
  • Dafür, dass ich einige Obdachlose glücklich machen konnte.
  • Dafür, dass ich auf die Idee mit dem Bioplastikbeutel gekommen bin.
  • Dafür, dass ich ein schönes Telefonat mit Julia geführt habe.
  • Dafür, dass mir die Verkäuferin einen Tipp gegeben hat, wie ich den Stoff für die Fenster zuschneide.
  • Dafür, dass ich mich getraut habe nachts zur Tankstelle zu fahren.

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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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