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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Ejakulation raubt Lebensenergie. Semen Retention. Sex ohne Fantasie? Träume von Tante Olja.

27. Oktober 2024.

Ich habe mich zwar vor 22:00 Uhr ins Bett gelegt, aber einschlafen konnte ich nicht wirklich. Nach längerer Pause habe ich mal wieder masturbiert, in der Hoffnung, müde zu werden. Zwar wurde ich nach der Ejakulation ein wenig müde, aber es reichte nicht zum Einschlafen. Gleichzeitig fühlte ich mich auf eine andere Weise energielos, als hätte mir die Ejakulation einen Teil meiner Lebensenergie geraubt. Unvorstellbar, dass ich früher täglich mehrmals masturbiert und dabei auch noch Pornos geschaut habe. Masturbation (oder genauer gesagt: Ejakulation) tut mir wirklich nicht gut. 👎

Meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, und ich blickte immer wieder zur Balkontür, weil es sich so anfühlte, als wäre dort etwas. Doch da war nichts – nur meine Intuition. Ich lag auf dem Teppich und hörte plötzlich ein Rascheln hinter mir, auf der Seite der Balkontür. Was ist das?, fragte ich mich, aber ich war zu müde, um mich umzudrehen. Wahrscheinlich war es meine Schwester, die kurz zuvor spät in der Nacht nach Hause gekommen war.

Dann, während ich auf dem Boden lag und zur Tür schaute, hörte ich ein Knurren direkt hinter mir, so nah, als wäre ein Hund direkt an meinem Ohr. Ich bekam Angst, doch kurz darauf verschwand das Knurren. Mein Gedanke war sofort: Wie kann man das positiv interpretieren? Mit dieser Frage schlief ich schließlich ein. Ich denke, dass ich in der Schlafparalyse war (im Theta-Zustand?)

Ich träumte von zwei Hunden, die lieblos von ihrer Besitzerin behandelt wurden. Ich kniete mich zu den beiden Hunden hin und begann, sie zu streicheln. Sie genossen es sichtlich. Die Besitzerin war verwundert, dass ein fremder Mann so liebevoll mit ihren Hunden umging. Sie kam auf mich zu, und dann endete der Traum.

Ich musste dringend auf die Toilette, stand auf, ging pinkeln und legte mich dann wieder hin und schlief ein.

5:16 Uhr. Ich träumte, dass ich mir am Laptop etwas anhörte und meine Tante Olja in der Küche (die ich nicht kannte) Pfannkuchen machte. Allerdings sagte sie mir, ich solle noch etwas aus dem Laden mitbringen, weil ihr eine Zutat fehlte. Neben dieser Sache nannte sie mir noch zwei andere Dinge, die ebenfalls erledigt werden mussten, aber die waren viel einfacher zu besorgen, während der Laden weiter entfernt war. Ich hatte kein Fahrrad dabei, im Gegensatz zu meiner kleinen Schwester. Ich bat meine Schwester, die Besorgungen zu übernehmen, da ich bereits oft Tante Olja im Traum oft geholfen hatte. Sie hat sich natürlich die einfachste der drei Aufgaben ausgesucht. Das hat mich voll geärgert- ich setzte mich wieder an das Laptop und habe gar keine Aufgabe erledigt.

Ich nahm einen Schluck aus einer Glasflasche, die dabei zerbrach. Plötzlich hatte ich Glasscherben im Mund. Ich begann, sie vorsichtig herauszuholen. Dann kamen Mama und Tante hinzu und beobachteten das Geschehen. Die Glassplitter waren zwar im Mund, aber sie waren nicht tief in meinen Hals oder meine Lunge gelangt. Ich spielte die Situation dramatisch, als würde ich die Scherben schmerzhaft aus dem Mund ziehen. Traum vorbei.

Es ist 6:34 Uhr. Draußen ist es windig. Ich habe wieder von Tante Olja geträumt. Wir waren mit dem Auto unterwegs – am Steuer Onkel Sascha, neben ihm auf dem Beifahrersitz Opa Jura. Ich saß auf dem Rücksitz hinter Onkel Sascha. In der Mitte, Mama und am Fenster Tante Olja.

Ich habe Onkel Sascha gefragt, wie viel Vitamin B12 er einnimmt oder ob er überhaupt B12 einnimmt als Fleischesser. Allerdings war es wegen der Witterungsverhältnisse auf der Straße irgendwie unübersichtlich, und Opa meinte, ich solle lieber irgendwann anders fragen, weil es gefährlich sei, wenn sich Onkel ablenkt.

Im Traum fühlte es sich etwas unangenehm an diese Frage Tante Olja zu stellen. Aber dann habe ich trotzdem angesprochen und ihr ebenfalls dieselbe Frage gestellt. Statt mir zu sagen, wie oft sie B12 einnimmt, sagte sie: „Ja, ich weiß, ich sollte es täglich einnehmen, aber ich mache es nicht.“ Dann habe ich sie noch einmal gefragt: „Wie oft nimmst du es denn? Einmal in der Woche?“ Darauf antwortete sie mit „Ja“. Ich war etwas enttäuscht, weil ich dachte, als Fleischesser müsste man gar kein B12 einnehmen.

Tante Olja redete dann immer weiter. Es fühlte sich so an, als hätte sie sich sehr gefreut, dass ich sie angesprochen habe – so, als hätte sie sich vernachlässigt gefühlt und jetzt gefreut, dass ihr jemand Aufmerksamkeit schenkt. Sie schaute aus dem offenen Fenster, stand sogar auf und hielt ihren Kopf hinaus. Ich spürte ihre Lebensfreude, als wir an den schönen Blumen in einer Kurve nach links vorbeifuhren. Da sagte ich zu Onkel Sascha: „Guck mal, Tante ist richtig begeistert!“ und fragte ihn, ob er etwas langsamer fahren könnte, damit Tante diesen Blumen-Anblick länger genießen kann. Dann war der Traum vorbei.

Ich frage mich, was mir diese Träume über Tante Olja sagen sollen? Vielleicht ist sie traurig, dass Onkel Sascha sie verlassen hat und mit einer jüngeren Frau etwas angefangen hat? Glasscherben könnten auf einen Streit hindeuten. Aber ich habe mit Tante Olja gar keinen Kontakt, nur mit Laura und Mama eben. 🧐

Um 7 Uhr war ich wach und habe mir noch vor dem Aufstehen einen Podcast über Semen Retention und multiple männliche Orgasmen angehört. Letztes Jahr hatte ich mich zwar schon mit NoFap beschäftigt und es ausprobiert und weiß, wie viel Lebensenergie und Kommunikationsfreudigkeit ich dadurch gewinne. Allerdings war mir damals nicht klar, dass nicht die Masturbation die Ursache für diesen Verlust an Lebensenergie ist, sondern die Ejakulation.

Aus dem heutigen Podcast von „Mensch mit Wert“ über Semen Retention habe ich mitgenommen, dass man auch ohne Ejakulation einen Orgasmus haben kann. Es war für mich ein richtiger Aha-Effekt, als ich realisierte, dass ich den Orgasmus nicht mit Ejakulation verknüpfen muss. Das bedeutet, ich kann also einen Orgasmus haben, ohne danach einen Teil meiner Lebensenergie zu verlieren (oder besser gesagt: ohne einen Teil meiner Lebensenergie an die Spermien, also an meine Nachkommen, abzugeben).

Diese neue Sichtweise hat mich neugierig gemacht. Sollte ich irgendwann wieder masturbieren, dann werde ich darauf achten, nicht zu ejakulieren, um die Lebensenergie nicht zu verlieren und trotzdem einen Orgasmus zu erleben. Wahrscheinlich werde ich jedoch eher komplett aufhören zu masturbieren und lieber echten Sex mit einer Göttin erleben.

Die Frage ist: ohne zu ejakulieren?! 🤔 Halten wir fest: Die Ejakulation raubt mir die Lebensenergie. Nach dem Sex bin ich energielos und will in der Nacht einfach nur schlafen oder mich ausruhen. Nach einer Ejakulation am Tag möchte ich etwa zehn Minuten später aufstehen und etwas anderes machen, aber auf keinen Fall weiter kuscheln, da ich das dann als Zeitverschwendung empfinde. Das Feuer in mir erlischt, und das Verlangen nach der „Göttin“ verschwindet.

Wie wäre es, wenn ich die Kontrolle über meine sexuelle Energie erlangen könnte? Wenn ich die Fähigkeit hätte, einen Orgasmus zu erleben, ohne zu ejakulieren und dabei weiterhin dieses Feuer, dieses Kribbeln im Bauch und das Verlangen nach der Frau zu spüren? Mich weiter voller Energie zu fühlen, als hätte ich nicht ejakuliert? Welche Auswirkungen hätte das auf die Beziehung? Ich werde es bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

Ein weiterer Punkt aus dem Podcast, den ich mitgenommen habe und der mir zuvor nicht wirklich bewusst war, ist, Sex im Hier und Jetzt zu erleben. Also beim Sex keine Fantasien zu entwickeln, sondern ganz und gar präsent zu sein. Am Ende meiner letzten Beziehung habe ich mir mehrfach Sex mit anderen Frauen vorgestellt, weil ich sonst nicht ejakulieren konnte. Der Druck, ejakulieren zu müssen, um zum Orgasmus zu kommen, hat mich zu diesen Fantasien gebracht, die ich damals leider verschwiegen habe. Auch auf diesen Punkt, also die Fantasie, werde ich bei nächster Gelegenheit achten. Graues Wetter

Nach dem Frühstück habe ich zunächst alte Tagebucheinträge weiter ins Englische übersetzt und die Titel älterer Einträge verbessert.

Währenddessen spüre ich immer noch ein leichtes Tief. Wie konnte mir dieser Schwund an Lebensenergie nach einer Ejakulation früher nicht auffallen, als ich täglich masturbiert habe? 🤔

Ich habe mir das E-Book „Semen Retention Miracle“ von Joseph Peterson gekauft, um mehr über Semen Retention zu lernen. Beim Durchblättern habe ich bereits gelernt, dass das Semen Retention folgende Wirkung auf mich haben wird:

  • Steigert die Produktivität
  • Erhöht die Motivation
  • Verbessert mein Einkommenspotenzial (?) 🤔
  • Erhöht die Konzentration
  • Stärkt das Selbstbewusstsein
  • Steigert meine Energie
  • Erhöht die Libido
  • Stärkt das Immunsystem
  • Schärft dein Gedächtnis
  • Macht risikofreudiger
  • Hilft beim Schlafen
  • Lindert Depressionen
  • Vertieft die Stimme
  • Stärkt das Haar (oh ja, bitte 🙏)
  • Verbessert die Selbstbeherrschung.

Da bin ich gespannt! Ich lese mal das Buch weiter. Bis morgen!


Ich bin heute dankbar:

  • Dafür, dass mir bewusst geworden ist, dass Ejakulation (nicht Masturbation an sich) mir ein Teil der Lebensenergie entzieht. Ich werde Ejakulation stets mit Bedacht einsetzen.
  • Dafür, dass ich üben konnte, trotz des emotionalen Wutausbruchs meiner Mutter wegen nicht gegossener Pflanzen, Ruhe zu bewahren und die daraus resultierende Vorwürfe mir gegenüber an mir abprallen lassen. 🙏
  • Dafür, dass ich ein leckeres Nudelgericht für uns gekocht habe.
  • Dafür, dass ich ein neues Sachbuch zum Lesen entdeckt habe.
  • Dafür, dass wir uns alle wieder schnell versöhnt haben.
  • Dafür, dass Mutti wieder richtig fröhlich war, nachdem ich ihren neuen Kleiderständer aufgebaut habe.

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