Was ist der Unterschied zwischen Ohm-Leiter und Nicht-Ohm-Leiter?
Ohm-Leiter zeichnen sich dadurch aus, dass die eingestellte Spannung \(U\) an dem Ohm-Leiter proportional zum elektrischen Strom \(I\) ist, wobei die Proportionalitätskonstante der elektrische Widerstand \(R\) ist:
Wird die Spannung \(U\) verdoppelt, dann verdoppelt sich auch der Strom \(I\) durch den Leiter.
Der Widerstand \(R\) eines Ohm-Leiters ist konstant. Die U-I-Kennlinie eines Ohm-Leiters ist eine Gerade.
Nicht-Ohm-Leiter dagegen sind alle Leiter, die nicht das Ohm-Gesetz 1
erfüllen. Das heißt: Die Verdopplung der Spannung \(U\) muss nicht in der Verdopplung des Stroms \(I\) resultieren. In der Illustration 2 sind beispielhaft die Kennlinien von Nicht-Ohm-Leitern skizziert: Transistor-Kennlinie (1), Gasentladung-Kennlinie (2) und Diode-Kennlinie (3).
Bei Nicht-Ohm-Leitern ist der Widerstand abhängig von der Spannung. Die U-I-Kennlinie eines Nicht-Ohm-Leiters ist keine Gerade!