Landau-Niveaus: Quantisierung der Zyklotronbahnen
Stell Dir ein geladenes Teilchen, welches sich senkrecht zum homogenen Magnetfeld \( \boldsymbol{B} = (0,0,B_ {\text z}) \) mit der Geschwindigkeit \( \boldsymbol{v} = (v_ {\text x},0,0) \) bewegt. Wegen der magnetischen Kraft (Lorentzkraft): 1 $$ \boldsymbol{F} ~=~ q\, \boldsymbol{v} ~\times~ \boldsymbol{B} $$ wird das Teilchen auf eine Kreisbahn abgelenkt. Diese Kreisbahn befindet sich - nach dieser Anordnung - in der x-y-Ebene, die senkrecht zum Magnetfeld \( \boldsymbol{B} \) ist.
Erhöhst Du nun das Magnetfeld, so wird nach der klassischen Gleichung (Zentripetalkraft = Lorentzkraft) die Kreisbahn kleiner (d.h. Kreisbahnradius wird kleiner)! Wegen der Landau-Quantisierung der Kreisbahn aber, kann das Teilchen jedoch NICHT beliebige Kreisbahnen durchfliegen, sondern nur diejenigen, bei denen es genau die Landau-Energie \( W_n \) hat:
Hierbei bezeichnet man \( \omega_{\text c} = \frac{e \, B}{m} \) als Zyklotronfrequenz. Diese sagt aus, wie schnell as Teilchen die Kreisbahn durchläuft.
In z-Richtung (Richtung des Magnetfelds) kann sich das Teilchen frei bewegen. Die Energie ist in z-Richtung nicht quantisiert: 3 $$ W_{\text z} ~=~ \frac{p_{\text z}^2}{2m} $$ wobei \( p_{\text z} \) der nicht-quantisierte Impuls in z-Richtung ist, d.h. \( p_{\text z} \) und somit auch die Energie des Teilchens kann beliebige Werte annehmen.
Die Gesamtenergie eines (spinlosen) Teilchens ist also die Summe aus 2
und 3
: