Alexander Fufaev
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Dreiecksschaltung einfach erklärt

Die Dreiecksschaltung, auch als Dreipunktschaltung oder Drehstromdreieck bezeichnet, ist eine der drei grundlegenden Verbindungsarten für Drehstrommotoren und -lasten. Die folgende Illustration zeigt die Dreieckschaltung.

Eine Dreieckschaltung besteht aus drei Spulen, die in einem 120 Grad Winkel in einem Dreieck angeordnet sind. An den Spulen werden Wechselspannungen \(U_1\), \(U_2\) und \(U_3\) an den Kontakten 1, 2 und 3 erzeugt, die um 120 Grad phasenverschoben sind:

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Spannungen der Dreieckschaltung
U_n = U_0 \, \cos\left(\omega \, t - n \, \frac{2}{3}\,\pi\right)
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Diese Wechselspannungen führen zu Wechselströmen \(I_1, I_2, I_3\) durch die Spulen (genannt Drehphasenstrom). Bei einer Dreieckschaltung ist die Summe aller drei Spannungen immer Null. Wird die Spannung \(U_{12} = U_1 - U_2\) zwischen den Kontakten 1 und 2 abgegriffen, dann ist ihre Amplitude (maximaler Spannungswert) um \(\sqrt{3}\) größer als die Amplitude \(U_0\).