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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Die Natur als Freund. Analoge Notfalldaten. Mini-Karabiner. Titan-Brotdose gefunden. Biwak statt Zelt?

9. April 2024. Um 7:55 Uhr bin ich aufgewacht und zu Fuß zur Uni gegangen. Auf dem Weg beobachtete ich den Himmel, der komplett grau war. Es gab nichts Spannendes zu sehen, doch plötzlich bemerkte ich Möwen, die tief flogen. „Vielleicht wird es bald regnen“, dachte ich mir, obgleich sie keine Schwalben waren.

Um 9 Uhr machte ich Halt vor der HanoMacke, um meinen Morgenkaffee zu genießen und die Natur zu beobachten. Dabei fragte ich mich, wozu man all die technischen Hilfsmittel wie Navigationsgeräte oder Wetter-Apps benötigt, wenn die Natur immer präsent ist und sie uns viel lehren kann? Ich wünsche mir, mehr mit der Natur zu kommunizieren und sie zu meinem Freund zu machen, egal wo ich bin, ob im Dschungel, in der Antarktis oder in der Wüste. All die Pflanzen und Tiere sollen meine Freunde werden.

Um 9:30 Uhr war ich in der oberen Bibliothek und notierte meine Ideen ins Tagebuch. Kurz darauf setzte sich eine Blondine an meinen Tisch und begrüßte mich mit einem „hi“ und einem Lächeln, was mich kurz zum Nachdenken brachte, da ich sie nicht kannte.

Um 11:25 Uhr gönnte ich mir eine Essens- und Kaffeepause und träumte ein wenig im Schneidersitz. Das Wetter war angenehm, mit einer leichten Brise. In meinem Kopf stellte ich mir vor, wie meine Superheldin, komplett in schwarz gekleidet mit langen blonden Haaren, mich in diesem Moment ansprechen würde.

Als ich um 13 Uhr aus dem Fenster schaute, bemerkte ich, dass der graue Himmel sich in wellenartige, dunkle Wolken verwandelte, die langsam zogen. Nach meinem Wissen würde es in der nächsten Stunde zu regnen beginnen.

Um 13:20 Uhr prasselten die ersten kleinen Regentropfen auf die Fensterscheiben, bis der Regen sich zu einem richtigen Schauer entwickelte. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus – meine Deutung der Natur hatte funktioniert. Leider wollte ich um 14 Uhr aufbrechen, hatte jedoch meine Regenjacke zu Hause gelassen, weil es so warm gewesen war. Ich musste mir eine Lösung überlegen, um immer vor Regen geschützt zu sein, sei es durch einen Regenponcho oder indem ich meine Regenjacke immer dabei habe.

Um 15 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Dort besuchte ich den Outdoorladen und die Outdoor-Abteilung bei Sportcheck, um mich inspirieren zu lassen. Leider fand ich keine perfekte Hose, da die meisten sichtbare Logos hatten.

Am Bahnhof hielt ich bei Rossmann an und kaufte einen Permanentstift, um meinen Rucksack von innen mit wichtigen Informationen zu beschriften. Außerdem griff ich zu veganen Kokoskeksen.

Auf dem Weg nach Hause sprach mich ein etwa 50-jähriger Mann an: “Entschuldigung, haben Sie vielleicht ein Feuer?” Ich antwortete, dass ich nicht rauche. “Dachte ich mir schon,” sagte er mit einem freundlichen Grinsen.

Als ich auf den Jahnplatz abbog, musste ich schmunzeln und dachte daran, wie witzig es gewesen wäre, wenn ich einen Feuerstarter gehabt hätte – obwohl das wahrscheinlich nicht ideal für Zigaretten gewesen wäre.

Zu Hause leerte ich meinen Briefkasten und öffnete die Wohnungstür. Dort standen Thomas und Lina im Flur und unterhielten sich.

“Für jeden von uns gibt es heute einen Brief,” verkündete ich.

Ich gab Thomas seinen Brief und überreichte Lina ihren.

“Der ist für Lara,” sagte ich und legte den auf die Kommode.

Meine neue Krankenkassenkarte angekommen.

Ich bereitete mir ein paar Brote zu und beschäftigte mich mit verschiedenen Schlafsäcken. Dabei entdeckte ich etwas Neues: einen Biwaksack als kompakte Alternative zum Zelt.

Außerdem suchte ich lange nach einer auslaufsicheren Brotdose aus Titan, die einen Griff hatte, um sie auch als Kochtopf nutzen zu können. Schließlich fand ich eine, die meine Glasbrotdose ersetzen wird. So hätte ich eine praktische Lösung, um mein Essen mitzunehmen und gleichzeitig Gemüse zu erhitzen. Die Gewichtsreduktion wäre beeindruckende 80%.

Zusätzlich bestellte ich ein paar schwarze Mini-Karabiner, um meinen Rucksack auszurüsten. So könnte ich meine Trinkflasche außen am Rucksack befestigen.

Am Ende des Tages überprüfte ich meine Unterhose und stellte erfreut fest, dass sie immer noch frisch riecht. Ich bin begeistert: Einmal Merino-Unterhose – immer Merino-Unterhose.

In der Zwischenzeit trug ich wichtige Daten wie meine Ausweisnummer, Krankenversicherungsnummer, Blutgruppe (A+), meine E-Mail-Adresse (für den Fall, dass ich meinen Rucksack verliere) und die Telefonnummern meiner Schwestern ins Innere des Rucksacks ein. Die Blutgruppe und die E-Mail-Adresse sind sichtbar, während die anderen Informationen eher versteckt sind.


Upgrade: Ich komme an meine wichtigen Daten und Telefonnummern auch ohne Laptop oder Handy dran und auch ohne Strom, solange mein Rucksack dabei ist.

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