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Reiki unbewusst angewendet. Intuitives Essen entdeckt. Hunger richtig erkennen. Mehr in die Ferne schauen. Sich auf den Rasen stellen.

21. Oktober 2024.

Gestern Abend hatte ich leichte Bauchschmerzen, weil ich ungesunde Sachen gegessen habe. Dann habe ich unbewusst eine Hand auf den Bauch gelegt, und die Schmerzen verschwanden. Sobald ich sie wegnahm, kehrten die Schmerzen zurück. In diesem Moment musste ich an Reiki denken. Habe ich gerade Reiki unbewusst angewendet? Wenn ja, dann ist Reiki kein Hokuspokus, sondern etwas Natürliches, was der Mensch macht, wenn er Schmerzen an einer Stelle hat. Er legt seine Hände drauf. Ich glaube, bei dieser Heilungsmethode ist es wichtig, daran zu glauben, weil auch der Placebo-Effekt bei der Heilung helfen kann.

Gegen 9 Uhr war ich wach. Als in den Spiegel geschaut habe, sah ich meine Monobraue und muss sagen, dass ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe. Ich finde sie gar nicht mehr so schrecklich. Es ist faszinierend, wie sehr Gewöhnung die Wahrnehmung verändern kann.

Ich habe mir eine Dokumentation über intuitives Essen angeschaut. Von dieser Ernährungsform, die eigentlich keine richtige Ernährungsform ist, hatte ich schon gehört, mich aber nie wirklich damit auseinandergesetzt. Jetzt muss ich sagen, dass mich dieses Essverhalten intuitiv anspricht, weil es fast alle Zwänge und Regeln, die mit dem Essen zu tun haben, aufhebt. Die einzige Regel, die man befolgen muss, soweit ich das verstanden habe, ist auf den eigenen Körper zu hören: zu erkennen, wann man satt ist und dann mit dem Essen aufzuhören, sowie erst zu essen, wenn man wirklich Hunger hat. Allerdings ist es kein Freifahrtschein für hochverarbeitetes Essen, wie ich zunächst dachte. Ich werde mir ein passendes Buch dazu ansehen. Was ich am intuitiven Essen toll finde, ist, dass man lernt, auf seinen eigenen Körper zu hören.

Um intuitives Essen richtig zu praktizieren, muss man lernen, den echten Hunger zu erkennen. Nur wenn man Hunger hat, sollte man essen. Deshalb habe ich mich näher damit beschäftigt, was Hunger eigentlich ist und wie ich ihn richtig erkenne. Folgendes habe ich gelernt:

  • Das richtige Hungergefühl ist nicht einfach nur ein knurrender Magen.
  • Hungergefühl bedeutet auch nicht, dass sich der Magen leicht oder leer anfühlt.
  • Es gibt eine Hungerskala, die den Hunger von 1 bis 10 bewertet: 1 steht für ausgehungert, gereizt und erschöpft, während 10 für Völlegefühl und Überessen steht. Die Mitte auf der Skala entspricht dem gesättigt sein und der Bauch fühlt sich leicht an.
  • Es gibt verschiedene Arten von Hunger. Neben dem körperlichen Hunger gibt es auch sozialen Hunger (man möchte essen, wenn andere essen) und emotionalen Hunger (man isst, um sich abzulenken oder um Emotionen wie Wut oder Trauer zu lindern).

Ich fahre zum Jobschmiede-Workshop zum Thema Vorstellungsgespräch und spüre in mich hinein. Obwohl mein Bauch relativ voll ist und ich keinen echten Hunger verspüre, könnte ich trotzdem alles Mögliche in mich hineinstopfen, zum Beispiel einen Burger oder Schokolade. Ich würde es einfach essen, obwohl ich gar keinen Hunger habe – und genau das ist der Punkt. Man sollte auf das Hungergefühl hören und nicht auf den bloßen Appetit! Barfuß durch Laub im Herbst

Während ich auf den Bus gewartet habe, ist mir eine neue, gesundheitsförderliche Gewohnheit eingefallen. Statt auf dem Pflasterstein zu stehen oder mich auf die Bank zu setzen, habe ich mich auf den Rasen daneben gestellt, wo ich mit der Erde verbunden war und so die Erdung herstellen konnte. Auf Pflastersteinen funktioniert die Erdung nämlich nicht. Ich könnte das zur Gewohnheit machen, indem ich mich jedes Mal, wenn ein Rasen vorhanden ist, darauf stelle – zum Beispiel beim Warten auf den Bus.

Beim Workshop habe ich mich bewusst weiter weg vom Whiteboard hingesetzt, um meine Augen zu trainieren, in die Ferne zu sehen. Da ich viel Zeit am Smartphone oder beim Lesen verbringe, ist diese Gewohnheit, mich bei Workshops oder ähnlichen Präsentationen weiter hinten zu setzen, eine gute Möglichkeit, meine Augen zu trainieren. Zahnbürste vs Stoff vs Finger

Zu Hause habe ich den Zahnputzbecher zum Verschenken rausgestellt, weil ich ihn wahrscheinlich in naher Zukunft nicht mehr brauchen werde, dank der neuen Zahnputzmethode mit dem Stofftuch von der ich bereits überzeugt bin. Was mir an dieser Zahnputzmethode gefällt, ist, dass ich nicht auf eine Zahnbürste angewiesen bin. Im Grunde kann ich jedes Stoffstück zum Zähneputzen benutzen oder in der Natur zum Beispiel einen Stock oder ein Blatt eines Baumes verwenden. Das bedeutet, ich finde überall in der Natur eine „Zahnbürste“, wenn ich sie brauche. Ist das nicht genial? 🍀🙏

Ich bin heute dankbar:

  • Dafür, dass ich Begeisterung für meine neue Zahnputzmethode entwickelt habe.
  • Dafür, dass ich bewusst das Hungergefühl gespürt habe, bevor ich etwa gegessen habe.
  • Dafür, dass ich intuitives Essen entdeckt habe, das mehr zu meiner Lebensweise passt.



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