WIEDERGEBURT .
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LEBEN:
Placebo-Effekt: Sich gesund glauben. Handauflegen funktioniert. Vorurteile gegenüber Teufel abbauen. Essen, nicht verteufeln. Zähne putzen mit einem Pflanzenblatt.
22. Oktober 2024.
Gestern habe ich mich bereits um halb acht auf den Teppich im Wohnzimmer gelegt und vor dem Schlafengehen einen Podcast über das Handauflegen angehört.
Wenn die Hände beim Handauflegen warm sind, verbessert dies die Mikrozirkulation an der Stelle, an die man die Hände legt. Berührungen an sich lösen Glückshormone aus, und ein neugeborenes Baby sucht den Körperkontakt zur der Mutter, um die Mutter-Kind-Bindung zu stärken. Handauflegen ist also alles andere als Hokuspokus – es funktioniert.
Als Physiker habe ich mich natürlich gefragt, ob beim Handauflegen ein Spannungsausgleich zwischen der Körperstelle und der Hand entsteht. Oder anders ausgedrückt: Fließen Elektronen von der Hand in die betroffene Körperstelle? Sollte das der Fall sein, könnte das Handauflegen wie eine Art Erdung wirken. Die Hände wären dann Elektronenspender und könnten Entzündungen im Körper des Patienten reduzieren (beim Barfußlaufen entspricht die Erde der Hand und spendet dem Körper freie Elektronen).
Um 23 Uhr bin ich kurz aufgewacht, um auf die Toilette zu gehen. Danach habe ich weiter geschlafen und bin um 5:15 Uhr kurz wegen der Kälte aufgewacht. Um 7:30 Uhr war ich dann endgültig wach.
Als ich im Bad war, habe ich mir meine weiß belegte Zunge angeschaut und mich gefragt, wie ich diesen Belag ohne Zahnbürste eigentlich entfernen könnte. Früher habe ich das manchmal mit der Zahnbürste gemacht. Es ist jedoch kein Problem – das funktioniert genauso mit den Vorderzähnen, indem man sanft von hinten nach vorne über die Zunge streicht.
Beim Frühstück habe ich bewusst auf mein Sättigungsgefühl geachtet. Nach einer halben Süßkartoffel und einer Scheibe Brot hatte ich Lust auf eine weitere Scheibe Brot mit Schokolade. Als ich jedoch in mich hineingespürt habe, stellte ich fest, dass ich bereits satt war und ein weiteres Brot nur eine unnötige Fülle im Bauch erzeugen würde. Also habe ich es nicht gegessen.
Beim gestrigen Zähneputzen mit dem Stofftuch ist mir aufgefallen, dass diese Methode etwas länger dauert. Ich putze die Zähne also länger. Allerdings schaue ich dabei nicht in den Spiegel, sondern sitze vor dem Laptop und schaue nebenbei eine Dokumentation. Diese Methode funktioniert wunderbar ohne Spiegel.
Bei einem Ostfriesen-Tee mit einem Schuss Hafermilch habe ich mir eine Dokumentation über Schamanismus angeschaut und bin dabei auf den Placebo-Effekt gestoßen. Ich habe mich gefragt, wie ich diesen gezielt verstärken kann, um eine noch größere Heilwirkung zu erzielen.
Folgendes habe ich über den Placebo-Effekt gelernt:
- Der Placebo-Effekt wird stark durch die Erwartung des Patienten beeinflusst. Wenn eine Person glaubt, dass eine Behandlung hilft, kann diese Erwartung das Gehirn dazu bringen, heilende Mechanismen zu aktivieren.
- Der Placebo-Effekt kann Schmerzen durch die Ausschüttung körpereigener Endorphine (Schmerzmittel) lindern.
- Beim Placebo-Effekt kann der Körper eigene Heilmittel wie Endorphine, Dopamin, Serotonin, Cortisol, GABA und Wachstumshormone freisetzen, um die Heilung zu aktivieren oder zu verstärken.
- Der Effekt tritt in einer Vielzahl medizinischer Bereiche auf, darunter Schmerzbehandlung, Depression, Angstzustände, Parkinson-Krankheit, Reizdarmsyndrom und sogar bei der Behandlung von Krebssymptomen.
- Der Placebo-Effekt kann die Einnahme von Medikamenten reduzieren oder die Wirkung von Medikamenten verstärken.
- Angst verringert die Wirkung des Placebo-Effekts. Es kann der Nocebo-Effekt eintreten, bei dem sich die Wirkung eines Medikaments verschlechtert.
- Der Placebo-Effekt wird durch Konditionierung aktiviert.
- Der Glaube an den Placebo-Effekt verstärkt ihn.
- Vertrauen und eine positive Interaktion mit dem Arzt oder Heiler erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Placebo-Effekts.
- Bildgebende Verfahren zeigen, dass Placebos die Aktivität in Bereichen des Gehirns beeinflussen, die mit Schmerzempfindung, Angst und anderen emotionalen Prozessen zusammenhängen.
- Nicht alle Menschen sind gleichermaßen anfällig für den Placebo-Effekt. Faktoren wie Persönlichkeit und frühere Erfahrungen mit Behandlungen können beeinflussen, wie stark jemand auf ein Placebo reagiert.
- Der Placebo-Effekt tritt auch bei Tieren auf. Die Erwartung des Halters, dass eine Behandlung wirkt, unterstützt die Heilung.
- Der Placebo-Effekt zeigt, wie stark die Verbindung zwischen Geist und Körper ist. Überzeugungen und Erwartungen lösen reale physiologische Reaktionen aus.
An dem Placebo-Effekt sieht man deutlich, wie wichtig der Glaube und die Konditionierung bei der Heilung sind, unabhängig davon, ob man sich medizinisch, spirituell oder auf irgendeine andere Weise behandeln lässt. Deswegen sage ich: Wenn man nicht an die spirituelle Heilung (wie das Handauflegen) glaubt, dann kann sie auch nicht funktionieren!
Der rohe Bio-Kakao ist angekommen, und ich habe heute die erste Tasse Kakao getrunken. Ohne Zusätze, nur den Kakao. Was ich festgestellt habe, ist, dass ein voller Teelöffel Kakao mit ganz wenig Wasser verdünnt werden muss, damit der Kakao nicht wässrig schmeckt.
Dabei habe ich mir eine Doku über Satanismus angeschaut, um meine Vorurteile darüber abzubauen. Insbesondere meine Vorurteile gegenüber dem Teufel, der mir Angst einjagt und nur das Schlechte für mich will. Auf diese Weise möchte ich meine Ängste gegenüber „bösen“ Geistern abbauen. Satanisten handeln nach dem Motto: „Wie du mir, so ich dir.“ Und was mir sehr gefällt, ist, dass sie die Natur schätzen. In der Reportage sind die Satanisten einfach mal Müll sammeln gegangen. 😃
Wenn ich die physische und geistige Welt vereinen will, dann muss ich auch den Teufel mit einbeziehen. Er darf nicht ausgegrenzt werden; er gehört zur Familie. Ich kann ihn als Engel ansehen, der Rebellion und Unabhängigkeit verkörpert. Ein Wesen, das sich gegen autoritäre Strukturen und dogmatische Regeln auflehnt. Man könnte den Teufel auch als Schattenseite des Menschen interpretieren, die ebenfalls zu uns gehört und nicht ignoriert oder ausgegrenzt werden darf. Der Teufel stellt das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse auf dieser Welt her. Er bringt Probleme in die Welt, durch die die Menschheit wachsen kann.
Heute Abend vor dem Schlafengehen probiere ich, die Stoff-Zahnputzmethode mit einem Blatt eines Baums anzuwenden. Wenn das genauso gut funktioniert wie mit dem Stoff, wird es meine Annahme bestätigen, dass ich bei Ausflügen in die Natur gar keinen Stoff zum Zähneputzen, geschweige denn eine Zahnbürste und Zahnpasta brauche, um mir die Zähne zu putzen. Die Natur gibt mir, was ich für die Pflege brauche.
Perfekt zur Herzenszeit nach der Organuhr (11 bis 13 Uhr) kam die Sonne aus den grauen Wolken hervor. Diese habe ich genutzt, um auf dem Balkon bei einem Tee und Keksen die positive Energie in mein Herz zu lassen. Ich habe die Kekse so gern genossen, und mir ist noch einmal bewusst geworden, dass ich nicht nur den Teufel, Menschen oder andere Dinge ausgrenzen soll, sondern ich sollte auch die Nahrung, die ich zu mir nehme, nicht „verteufeln“. Wenn ich die Kekse esse, würde mein früheres Ich denken: „Boah, das ist total ungesund und das tut mir nicht gut.“ Heute, nach dem Lernen des Placebo-Effekts, ist mir klar geworden, dass ich egal was ich esse, es genießen und daran glauben sollte, dass es meinem Körper und meiner Seele guttut. Selbst wenn faktisch gesehen ein Keks gesundheitsschädlich ist, kann ich durch den Placebo-Effekt seine negative Wirkung kompensieren und vielleicht sogar einen gesundheitsförderlichen Effekt erzielen. Der Gedanke erschien mir so genial, dass ich das direkt im Tagebuch aufgeschrieben habe.
Ich habe heute viele Titel der alten Tagebucheinträge überarbeitet, damit sie aussagekräftiger sind, neue URLs vergeben und einige zusammenhängende Tage in separate Tagebucheinträge aufgeteilt. Ein paar alte Fotos habe ich ebenfalls hinzugefügt. In diesem Sinne bis morgen!
Heute bin ich dankbar:
- Dafür, dass ich realisiert habe, dass ich das Essen nicht „verteufeln“ soll.
- Dafür, dass ich mich mit dem Teufel angefreundet habe.
- Dafür, dass heute die Sonne da war.
- Dafür, dass ich ein leckeres veganes Eis gegessen habe.