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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Zahnputzmethode ohne Zahnbürste und Zahnpasta. Ich in einem Jahr. Sparen für Vanlife. Sport und Meditation an der Tonkuhle.

20. Oktober 2024.

Hallo! Gegen 9 Uhr war ich wach, geweckt von den Sonnenstrahlen. ☀️ Ich habe erst mal Bio-Rohkakao für die Kakao-Zeremonien bestellt. Tonkuhle im Herbst in Hildesheim

An der Tonkuhle habe ich Sport gemacht, gefrühstückt und eine halbe Stunde meditiert. Am Ende habe ich noch meine Füße im Wasser der Tonkuhle abgekühlt.

Nach diesem perfekten Start in den Tag bin ich zu Fuß in die Innenstadt. Ein Opa, der einen Rollstuhl schob, blieb kurz vor mir stehen, zog sein T-Shirt aus und erzählte erst mal seine Lebensgeschichte. 😄

Ich ging zum Espresso House und dachte mir: Je mehr Gemeinsamkeiten ich mit meiner Beziehungspartnerin teile oder je mehr gemeinsame Interessen ich mit ihr habe, desto stärker wird das Gefühl der Verbundenheit sein. Umso mehr würde ich mich freuen, meine Partnerin zu sehen.

Ich habe mich im Espresso House hingesetzt und den Sonntag beim Lesen des Buchs von Precht genossen:

  • Nach Helen Fisher besteht Liebe aus drei Komponenten: Lust, Anziehung und Verbundenheit.
  • Der Hypothalamus steuert die sexuelle Lust. Studien zeigen, dass dieses Hirnareal auch etwas mit dem Verliebtheitsgefühl zu tun hat.
  • Pheromone beim Mann sind ein Abbauprodukt von Testosteron und werden mit dem Schweiß ausgeschieden.
  • Menschen können nicht nur mit der Nase riechen, sondern auch mit der Haut.
  • Laut internationaler Statistik gehen Paare nach etwa vier Jahren auseinander.
  • Oxytocin (Kuschelhormon) wird nicht nur beim Sex ausgeschüttet, sondern bereits beim bloßen Anblick des Partners oder bei Umarmungen, Streicheleinheiten und Massagen.
  • Liebe ist keine Emotion (wie z. B. Hunger), sondern ein Gefühl. Ein Gefühl ist eine mit einer Vorstellung verknüpfte Emotion. Emotionen verfliegen schnell, während Gefühle über längere Zeit bestehen können.
  • Bei Emotionen (z. B. Kälte, Hunger, Müdigkeit, sexuelle Lust) liegt der Schwerpunkt auf der körperlichen Empfindung. Beim Gefühl liegt der Schwerpunkt auf dem geistigen Inhalt. (Heißt das, dass ich meine Gefühle selbst beeinflussen kann?)
  • Stimmung ist halb Emotion, halb Gefühl.
  • Wir sollten es vermeiden, unsere emotionalen und geistigen Prozesse mithilfe abstrakter Begriffe wie „Liebe“ zu kategorisieren, sagt der Sprachphilosoph Gilbert Ryle.
  • Die Hirnforschung kennt heute sieben bis neun „Ich-Zustände“, wie z. B. das Körper-Ich, Ich als Erlebnissubjekt, autobiografisches Ich und moralisches Ich. Sigmund Freud kannte nur drei Ich-Zustände: Ich, Es und Über-Ich.

Gestern habe ich vor dem Schlafengehen nochmal die Baumwolltuch-Zahnputzmethode angewendet. Die experimentellen Bedingungen waren ideal, um zu prüfen, wie gut die Methode funktioniert. Meine Zähne waren spürbar mit Zahnbelag bedeckt, was ich bemerken konnte, als ich mit der Zunge darüber strich. Ich habe einen Vorderzahn mit dem Finger gerieben und einen benachbarten Zahn mit einem Baumwolltuch, das ich um die Fingerkuppe gewickelt hatte. Das Ergebnis war eindeutig: Während der mit dem Finger geriebene Zahn sich weiterhin rau anfühlte, war der mit dem Baumwolltuch behandelte Zahn super glatt und fühlte sich sauber an.

Die Baumwolltuch-Zahnputzmethode hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Zahnbürste. Sie entfernt den Zahnbelag, ohne den Zahnschmelz zu stark abzutragen. Seitdem ich morgens die Zähne nicht mehr putze (sondern nur abends), hat sich der Zahnschmelz auf meinem Vorderzahn so weit regeneriert, dass die dort vorhandene Unebenheit verschwunden ist. Meine Vermutung ist, dass durch den Umstieg auf diese neue Zahnputzmethode der Zahnschmelz noch mehr geschont wird und meine Zähne dadurch gesünder werden.

Ich habe mir auch Gedanken darüber gemacht, wie ich mich in einem Jahr (am 20. Oktober 2025) sehe:

  • Ich habe eine perfekte Schlafroutine. Ich gehe früh ins Bett, weil ich auf natürliche Weise mit dem Einbruch der Dunkelheit müde werde. Ich wache mit der Natur, mit dem Sonnenaufgang, auf. Ich fühle mich nach dem Schlaf sehr erholt, und mein Körper ist gut regeneriert.
  • Ich habe mein Schuppen- und Haarausfallproblem behoben. Meine Haut und mein Haar sehen gesund aus. Mein Haar ist schulterlang, wie bei Richard David Precht.
  • Die Gewohnheit, mit der Hand zu essen, hat sich längst in meinem Leben etabliert, und ich traue mich sogar, in Restaurants mit der Hand zu essen.
  • Meine Beziehung zu Julia hat sich sehr intensiviert. Wir bereichern uns gegenseitig. Wir machen zusammen Sport und meditieren. Dadurch sehen wir fitter aus, und unsere Standardstimmung ist gut. Wir fühlen uns ausgeglichen.
  • Mein öffentliches Tagebuch ist mittlerweile bekannt geworden, und ich verdiene damit genug Geld, um davon leben zu können, mir Reisen zu leisten sowie Cafés und andere Veranstaltungen zu besuchen.
  • Mittlerweile kann ich sehr gut schwimmen. Ich kann tauchen und lange Strecken schwimmen.
  • Nach einem Jahr des Alleinlebens in der Wohnung beschließe ich, mir einen Van (VW ID Buzz) zu kaufen und ein komplett neues Leben auszuprobieren – das Leben in einem Van. Ich habe dafür ein Spendekonto zum Sammeln des Geldes für den Kauf eines Vans eingerichtet und bereits 1.000 Euro investiert. Bis zum 25. Oktober 2025 möchte ich 60.000 Euro sammeln. Bin dankbar für jede Spende! 🙏

Aus einem alten Baumwoll-T-Shirt meiner Schwester habe ich drei kleine quadratische Tüchlein ausgeschnitten. Diese verwende ich in nächster Zeit zum Zähneputzen statt einer Zahnbürste. Denkst du, es wird dauerhaft meine Zahnputzmethode sein? Zahnputzmethode ohne Zahnbürste und Zahnpasta.

Das folgende vergrößerte Bild zeigt einen Zahnbereich, bei dem ich denke, dass er gesünder sein könnte (d.h. Zahnfleisch mehr über dem Zahn). Zähne mit Zahnfleisch - vergrößert

Schauen wir mal, wie sich die neue Zahnputzmethode darauf auswirkt. In diesem Sinne: Bis morgen!

Ich bin heute dankbar:

  • Dafür, dass ich am sonnigen See Sport gemacht und meditiert habe.
  • Dafür, dass ich mir vorgenommen habe, die minimalistischste (?) Zahnputzmethode der Welt auszuprobieren.
  • Dafür, dass ich mir Gedanken über mein zukünftiges Leben gemacht habe.

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