Lugolsche Jodlösung. Videos im Tagebuch. Hanf-Unterhose.

5. Oktober 2024.

Hallo! 🤗

Ich bin heute gegen 10 Uhr aufgewacht. Vielleicht wache ich nicht wegen der Feier am Mittwoch später auf, sondern weil es jetzt später hell wird?

Ich hatte wieder Träume, aber ich habe sie nicht aufgeschrieben. Nur an den letzten Traum kann ich mich erinnern: Ich habe einen nach oben schauenden Zopf gemacht und dann ganz leicht daran gezogen, und er ist samt vielen Haaren abgegangen, als hätte ich eine Perücke abgenommen. Im Spiegel sah ich dann, dass ich eine runde Glatze am Hinterkopf hatte. Das hat mich voll in Panik im Traum versetzt.

Gestern, vor dem Schlafengehen, bin ich auf die Lugolsche Jodlösung gestoßen. Das ist ein hoch dosiertes Jod. Ein Tropfen davon enthält das 30-Fache der DGE-Zufuhrempfehlung von Jod. Diese Lösung wird beispielsweise bei einem Atomreaktorunfall eingenommen, um die Schilddrüse mit nicht radioaktivem Jod zu sättigen, damit sie das radioaktive Jod, das von dem Reaktor ausgeht, nicht aufnimmt. Einige Menschen aus der alternativen Gesundheitsszene nehmen diese Tropfen auch ohne Reaktorunfall ein – manche nehmen einen oder zwei, manche sogar zehn oder 100 Tropfen täglich ein – und berichten von unglaublicher Energie, die sie danach verspüren. Aber es birgt auch Risiken: Ein Anwender berichtete, dass er zwei Tropfen täglich über ein Jahr lang eingenommen hat, was am Ende zu einer Verschlechterung seiner Schilddrüsenwerte und zur Bildung von einem Knoten in der Schilddrüse geführt hat. Ich werde natürlich nicht übertreiben, sondern nur ein kleines Experiment machen, indem ich einen Tropfen in 1 Liter Wasser verdünne und dann nur ein wenig davon trinke.

Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass Jod nicht nur für die Schilddrüse benötigt wird. Es spielt auch eine Rolle bei einer Reihe anderer Körperfunktionen, wie zum Beispiel im Gehirn und in der Bauchspeicheldrüse. Ein Heilpraktiker berichtet beispielsweise, dass er durch die Einnahme der Lugolschen Lösung keine Heißhungerattacken mehr bekommt.

Draußen sind es 9°C, grau, aber die Wolkenschicht ist nicht so dicht, sodass die Sonne leicht in einem hellgrauen Ton durchscheinen kann. Und ich bin barfuß unterwegs zum Neustädter Wochenmarkt.

Im Wohnzimmer (Espresso House) habe ich eine kleine Pause gemacht, weil es an den Füßen doch recht kalt wurde. Ich habe mich bei einem heißen Getränk aufgewärmt und entschieden, in meinem Tagebuch neben Fotos auch ab und zu kurze (sprachlose) Videos einzusetzen – so wie gestern, als ich das Video aufgenommen habe, wie ich ohne Wasser Zähne putze. Das wird dem Tagebuch noch mehr „Lebendigkeit“ verleihen.

Auf dem Wochenmarkt habe ich Mangold, Spitzkohl, Spinat, frische Petersilie und ein paar Möhren gekauft. Einige davon standen unter den Top 10 der Gemüsesorten im Buch von Niko Rittenau. Ich hab ja dazu gelernt. 👍

Danach bin ich zum Nussladen geschlendert. Ich habe beim Ladenbesitzer meine Schulden beglichen und seine leckeren Mais- und Erbsenkreationen gekauft. Außerdem habe ich etwas Süßes von ihm probiert.

Er hat mich gefragt, warum ich barfuß laufe. Erstaunlicherweise kannte er den Effekt der Erdung.

„Barfuß gehen hat auch einen Einfluss auf die Penislänge“, sagte er mit ernster Stimme, und ich staunte darüber, weil ich diesen Vorteil noch nicht kannte.

„Spannend, das werde ich mal überprüfen“, erwiderte ich scherzhaft, und wir haben beide gelacht.

Ich wollte nach Borsum fahren, um am Tagebuch zu arbeiten und die Lugolsche Lösung zu holen, die heute angekommen ist. Da ich noch eine Stunde Zeit hatte, habe ich mich bei Sterni auf die sonnige Bank gesetzt, einen türkischen Chai getrunken und Zwetschgen-Gebäck aus dem Nussladen probiert.

Unerwartet hat mich Julia angerufen. Sie war gerade auch in der Innenstadt und kam spontan dazu. Wir saßen noch zusammen auf der Bank. Dieser Abschnitt wurde wegen der Privatsphäre gelöscht.

Die Lugolsche Jodlösung ist heute angekommen. Ich habe einen Tropfen in einer Ein-Liter-Trinkflasche verdünnt und ein Glas davon getrunken. Jetzt bin ich gespannt, wie sie langfristig wirkt.

Zum Mittagessen habe ich für Mama und mich gekocht – mit den Lebensmitteln vom Wochenmarkt, dazu noch Couscous. Es war wirklich lecker. Ich habe natürlich mit der Hand gegessen, Mama hingegen hat sich das nicht getraut und lieber mit dem Löffel gegessen.

Nach dem Mittagessen gab es noch Apfelkuchen und Tee auf dem sonnigen Balkon. Ach ja, das Leben ist schön. Vitamin D ist schön. ☀️

Nach der Entspannung habe ich weiter an meinem öffentlichen Tagebuch gearbeitet: Ich habe die Darstellung der img, video, und title Tags neu designt, die CSS-Datei weiter entschlackt und die Struktur älterer Tagebucheinträge verbessert.

Nebenbei habe ich mir einen Vortrag über Jod von Robert Franz angehört. Den Mann kannte ich vorher nicht, aber er ist mir sofort sympathisch geworden. Er saß barfuß in einer Talkshow, sah aus wie ein Urmensch und hatte rosafarbene Haare – eine interessante und authentische Persönlichkeit.

Mein Stuhlgang war heute dunkelgrün, was vermutlich von der Chlorella kommt, die ich morgens eingenommen habe. 🤔

Am Abend bin ich dann wieder nach Hause gefahren und habe bei Rossmann ein veganes Eiweißpulver gekauft, das komplett in Papier verpackt ist. Es ist ungesüßt und ohne Zusatzstoffe – ganz anders als der „Müll“, den ich vorher hatte.

Ich habe endlich eine Unterhose aus 100 Prozent Hanf, naturfarben und in Größe S für 50 € gefunden. Ich habe mir ein paar bestellt, um den Hanf-Stoff auszuprobieren.

Ich habe außerdem mein Bett so ausgerichtet, dass ich mit dem Kopf nach Norden schlafe. In diesem Sinne: Bis morgen! 🌙