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5. August 2024: Einkäufe für die Wohnung und das Drama am Abend

Mixmarkt in Hildesheim

5. August 2024. Im Mixmarkt fühlte es sich an, als wäre ich auf einem russischen Markt. Es roch intensiv nach Fisch und Fleisch, während im Hintergrund russische Musik lief. Männer mit den typischen, an der Stirn spitz zulaufenden kurzen Haaren – ein Stil, den ich bei vielen Russen in Deutschland gesehen habe – bewegten sich durch die Gänge. Ich habe mir hier günstig eine Packung Natron geholt.

Nach dem Marktbesuch bin ich mit Mama durch verschiedene Möbelläden gezogen, darunter auch Roller. Wir haben uns Küchen angeschaut und Gardinen für das Wohnzimmer gekauft. Außerdem haben wir ein schönes Bild als Dekoration gefunden, einen Pfannenwender, ein Kehrblech und weiche, dunkle Sitzkissen für die Küche. Die, die ich bei Amazon bestellt hatte, waren leider zu hart und damit nicht geeignet für Gäste, obwohl sie für mich ausreichen würden.

Eigentlich wollte ich zur Fahrstunde, aber mein Fahrlehrer rief an und sagte, dass er krank sei und die Stunde ausfallen müsse. Da ich noch Zeit bis zur Abfahrt meines Busses hatte, bin ich kurz bei Rossmann vorbeigegangen und habe mir schwarze Latschen gekauft, damit ich schnell aus der Wohnung raus und die Tür unten öffnen kann. Danach habe ich bei "Blumen 2000" vorbeigeschaut, um mir Pflanzen für die Wohnung anzuschauen.

Am Abend gab es wieder Drama. Julien ist mit einer „anderen Mutter“ ins Hotel gefahren, was meine Mutter dazu brachte, sich zu betrinken. Sie tat so, als würde sie ständig künstlich zu Boden fallen, und sprach in einem merkwürdigen, hexenartigen Ton: „Du bleibst für immer da, du bleibst für immer da.“ Ich sah sie an und fand das Ganze gruselig. Zuerst wollte ich den Notruf wählen, aber dann stand sie plötzlich auf und sagte in einem nicht mehr so komischen Ton: „Nein, mir geht es gut.“

In diesem Moment wurde mir klar, dass es alles nur Theater war. Ich zog mich ins Zimmer von Laura zurück und beschloss, dort zu schlafen. Während ich im Bett lag, dachte ich mir, wie froh ich bin, bald in meine eigene Wohnung ziehen zu können, wo ich endlich meine Ruhe haben werde. Die Renovierung ist fast abgeschlossen.