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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Flexibles Denken und die Melancholie nach guten Filmen

21. Oktober 2023. Nach dem Frühstück mit Julien um kurz vor 9 ist er gegangen und ich habe einen Eneagramm-Typentest gemacht. Es stellte sich heraus, dass ich tatsächlich, wie ich dachte, am ehesten Typ 4 bin. Der zweitwahrscheinlichste Typ 5, der drittwahrscheinlichste Typ 9 und der viertwahrscheinlichste Typ 3, wobei Typ 9 und 3 fast gleich wahrscheinlich sind.

Nach einer Nudelsuppe mit Mama (sie hatte Frühdienst) und einem Spaziergang zum Laden, um Toast, Gurken, Tomaten und Kekse zu kaufen, setzte ich mich auf die Fensterbank auf dem Balkon, genoss die warmen Sonnenstrahlen und begann das Buch »THINK AGAIN: The Power of Flexible Thinking« zu lesen. Es geht darum, in einer sich verändernden Welt neu denken zu lernen.

Abends habe ich mir den letzten Teil von Harry Potter angeschaut. Dabei ist mir wieder einmal klar geworden, wie toll ich die Luna Lovegood finde. Ihre Einzigartigkeit, ihr Außenseitertum, ihre verträumte, kluge Art in Kombination mit ihren schönen blauen Augen und blonden Haaren machen sie zu meinem Traumtyp. Als der Film zu Ende war, hatte ich wieder so ein trauriges Gefühl in mir, dass der Film, die ganze Geschichte zu Ende war. Ich fühlte mich melancholisch.

Gute Filme lösen in mir eine starke emotionale Resonanz aus. Warum fühle ich mich am Ende guter Filme so? Während des Films entwickelt man oft eine starke emotionale Bindung zu den Figuren und der Handlung. Man lebt mit ihnen, fiebert bei ihren Abenteuern mit und taucht in ihre Welt ein. Wenn diese Reise zu Ende geht, kann das ein Gefühl von Verlust auslösen, weil ich mich von diesen Figuren und ihrer Geschichte verabschieden muss. Wenn der Film zu Ende ist, kehre ich in meine eigene langweilige Realität zurück.


Learning: Es hat Vorteile (für das Überleben, den Erfolg, die Beziehung), flexibel zu denken.
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