WIEDERGEBURT .
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LEBEN:
Bauchschmerzen durch Fressattacke
23. September 2023. Heute habe ich nach meinem Bibliotheksbesuch am Samstag in der Mensa Linsen-Curry gegessen und mich dann in die HanoMacke gesetzt, um einen Kaffee zu trinken. Draußen war es ein bisschen kalt, weil ich nur ein T-Shirt anhatte. In der HanoMacke saß wieder dieses große dunkelblonde Mädchen mit einem schwarzen Kleid und einem schwer zu entziffernden Tattoo am Bein. Sie saß mit zwei anderen Mädchen am PC, neben ihr war ein Hund angebunden. Ich sehe sie immer in der HanoMacke. Anscheinend hilft sie dort aus (und wohnt dort).
Als ich dann um 13.30 Uhr mit dem Zug nach Harsum fuhr, las ich über circadiane Rhythmik und das Melanopsin im Auge, das die innere Uhr meines Körpers steuert und nur auf blaues Licht reagiert. Daher sollte ich mich nachts möglichst keinem blauen Licht aussetzen, da ich sonst meinem Gehirn signalisiere, dass es Tag ist (was nicht der Fall ist). Deshalb habe ich an meinem MacBook die Farbtemperatur mit der Option "Night Shift" auf maximal rot eingestellt, damit ich abends so wenig blaues Licht wie möglich abbekomme.
Im Zug nach Borsum habe ich etwas über die Thymusdrüse gelesen. Sie scheint wichtig für das Immunsystem zu sein und schrumpft mit dem Alter (könnte oxidativer Stress sein).
In Borsum war ich wieder schwach und habe russisches Plombir-Eis, zwei Scheiben Schokoladenbrot, zwei normale Brote mit Auberginenaufstrich und dann noch Erbsensuppe gegessen. Danach war mein Bauch sehr aufgebläht und ich fühlte mich sehr müde und krank. Jetzt habe ich gemerkt, dass ich mir den Zucker abgewöhnt habe und wie schlecht es mir geht, wenn ich ihn wieder esse. Was habe ich danach gedacht? Ich falle nicht wieder darauf rein und esse wieder diese blöde Schokolade und dieses blöde Eis! Ich habe mir danach einen Salat gemacht und versucht, den vorher gegessenen »Müll« antioxidativ auszugleichen. Dumme Entscheidung - die Bauchschmerzen wurden noch schlimmer. Um mich von den Schmerzen abzulenken, las ich über Verdauung und lernte, dass man, um die Nahrung möglichst effektiv zu verdauen, am besten immer zur gleichen Zeit isst. Ich muss also selbst entscheiden, wann ich esse.
Im Huberman-Podcast habe ich gelernt, wie man Stress in Echtzeit abbaut. Dazu muss man länger ausatmen als man einatmet. Oder noch effektiver: zweimal einatmen (der zweite Atemzug wird kleiner) und dann lang ausatmen. Auch gegen Erkältungssymptome kann man mit gezielter Atmung vorgehen, zum Beispiel 25 Mal tief ein- und ausatmen.
Bevor mein Laptop wegen der Downtime-Einstellung abgeschaltet wurde, habe ich die Atemmethode (länger ausatmen) angewendet und war so müde, dass ich direkt eingeschlafen bin.