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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

An der frischen Luft zu schlafen wird ein Teil meines Lebens

Alexander Fufaev barfuß auf dem Weg von Harsum bis Borsum

8. Mai 2024. Wie gestern bin ich um 4.30 Uhr mit Vogelgezwitscher aufgewacht. Gegen Morgen wurde es sehr kalt, 5 Grad, also habe ich mich noch mehr in den Schlafsack verkrochen. Eine Isomatte wäre praktisch gewesen, um den kalten Holzboden auf dem Balkon zu isolieren. Um diese Zeit bin ich auch aufgestanden und habe mit Mama gefrühstückt, bevor sie zur Frühschicht gefahren ist.

Danach war ich wieder müde und habe mich zu Laura ins Bett gelegt und bis 9 Uhr geschlafen. Ich glaube, meine Müdigkeit kam daher, dass ich zwar den Naturwecker (Vogelgezwitscher, Temperatur, Helligkeit) benutzte, aber abends mein Wachsein von digitalen Geräten beeinflussen ließ. Ich blieb also länger wach, wurde aber früh von der Natur geweckt. Wenn ich am Abend irgendwie früher müde werde, werde ich perfekt ausgeschlafen draußen am morgen aufwachen. Vielleicht findet auch nur gerade eine Synchronistaion meiner inneren Uhr mit der natürlichen Uhr.

Eines ist sicher: Meine Stimmung am Morgen, wenn ich draußen aufwache, ist eindeutig viel besser als wenn ich drinnen aufwache. Vor allem merke ich, dass ich nach dem Öffnen der Augen weniger von den verschiedensten Gedanken bombardiert werde. Es war eine tolle Erfahrung, draußen zu schlafen. Ich werde es langfristig in mein Leben integrieren. Ich möchte die Vorteile des Draußenschlafens nicht mehr missen. Ich habe mich auch an den Schlafsack gewöhnt und finde ihn gut. Ich werde ihn nicht mehr hergeben.

Im Bad habe ich beim Kämmen wieder bemerkt, dass der Haarausfall übermäßig stark ist. Ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben so viel Haarausfall gehabt.

Es war schönes, sonniges Wetter. Ich fuhr um 11:18 Uhr nach Hannover mit der unerschütterlichen Hoffnung, eines Tages eine (oder vielleicht sogar mehrere) Göttinnen in mein Leben zu ziehen und eine tiefe, langfristige, bereichernde Beziehung aufzubauen. Vom Bahnhof ging ich zum Campus und setzte mich an den Tisch, an dem gestern Olivia mit ihren Freunden gesessen hatte. Während ich Kaffee trank, schrieb ich das Tagebuch von gestern.

Um 17.34 Uhr bin ich dann mit dem Zug zurück nach Harsum gefahren. Ich habe heute niemanden angesprochen. Es gab leider keine Göttin, die mein Herz erobert hat. Dann bin ich wieder barfuß von Harsum nach Borsum gelaufen. Zu Hause habe ich für Mama und mich Kartoffelpüree mit veganer Pilzrahmsoße gekocht, während sie das Auto gewaschen hat. Beim Kochen habe ich einen Vortrag über das innere Kind gehört, wie es durch gesellschaftliche Barrieren eingesperrt wird. Schlafen auf dem Balkon

Nach dem Essen habe ich mich direkt in den Schlafsack auf den Balkon gelegt. Meine Füße waren kaputt vom vielen Laufen und ich war müde. Ich bin direkt eingeschlafen.


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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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