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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Zum ersten Mal barfuß im Wald und die Vorteile des Waldbadens.

6. Juli 2024. Heute habe ich sehr lange geschlafen, bis 10:00 Uhr. Kein Wunder, denn gestern war ich bis 1:30 Uhr wach und habe noch Criminal Minds geguckt.

Nach dem Frühstück habe ich geduscht, mein T-Shirt und meine Unterhose im Waschbecken eingeweicht und meine Haare gewaschen. Die Haare habe ich natürlich nicht geföhnt, sondern an der Luft trocknen lassen. haare waschen ohne Shampoo

Zum Frühstück habe ich die letzte Haarvitamin-Pille genommen. Leider hat das Haarvitamin-Supplement gar nichts für meine Problemzone „Kopfhaut“ gebracht.

Eigentlich wollte ich nach Hildesheim fahren, um dort in der Stadt zu entspannen, aber der Bus ist mal wieder nicht gekommen. Also habe ich meinen Plan geändert und gedacht, warum nicht einfach hier in dem kleinen Waldstück zwischen Borsum und Harsum spazieren gehen? Das habe ich dann auch gemacht.

Spazieren im Wald hat unzählige gesundheitliche Vorteile:

  • Reduktion der Stresshormone im Blut.
  • Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks. Der Körper entspannt sich.
  • Schnellere Genesung nach Krankheiten und Operationen.
  • Terpene, die Botenstoffe der Bäume, stärken das Immunsystem.
  • Positive Effekte auf die Hirnregion „Amygdala“.
klettern im Wald auf einem gefallenen Baum barfuß

Entlang des Waldweges habe ich viele schleimige Stellen gesehen. Später habe ich herausgefunden, dass sie von Nacktschnecken stammen. Eine Nacktschnecke hat sogar einen toten Vogel gefressen. Ich frage mich, ob man die Nacktschnecken essen könnte, wenn man im Überlebensmodus wäre? (ich habe später recherchiert: Tatsächlich kann man Nacktschnecken als Notnahrung gekocht essen. Allerdings sind sie nicht so nahrhaft. Sollte man sie allerdings nicht essen wegen der potentiellen Infektion mit dem Lungenwurm).

Im Wald habe ich auch meinen Kompass benutzt, und es ist erstaunlich, dass man selbst entlang eines Weges das Gefühl haben kann, man läuft geradeaus, aber wenn man auf den Kompass schaut, merkt man, dass man eigentlich in eine andere Richtung läuft. Deswegen ist so ein Minikompass, der direkt an meiner Tasche befestigt ist, wirklich praktisch.

Ich habe einige interessante Blumen, Pflanzen und Käfer entdeckt, die ich gerne näher kennenlernen würde. Deshalb werde ich, wenn ich nach Hause komme, auf jeden Fall Google Lens oder eine ähnliche App installieren, damit ich unterwegs mehr über die Natur lernen kann. Dafür brauche ich allerdings einen Mobilfunkvertrag mit Daten, denn bisher kann ich nur telefonieren und nicht unterwegs Internet nutzen. Besonders in einer Survival-Situation wäre es nützlich, wenn man sich nicht mit Wildpflanzen auskennt, da so eine App dann sehr hilfreich sein kann. eine unbekannte Pflanze im Wald

Ich bin in eine Sackgasse auf dem Waldweg gestoßen und musste entweder zurückkehren oder vom Weg abweichen, um durch den Wald abseits des Pfades zu laufen. Ich habe mich aus Neugier für die zweite Option entschieden. Ich ging also durch die Pflanzen und herausragenden kleinen Bäume, abseits des Waldweges. Dann habe ich beim Blick auf den Kompass festgestellt, dass ich einfach im Kreis gelaufen bin. Das zeigt noch einmal deutlich, wie wichtig so ein Minikompass ist, um nicht im Kreis zu laufen. spazieren abseits des Waldweges

Ich habe versucht, einfach in Richtung der lichten Stelle im Wald zu laufen, aber dann habe ich festgestellt, dass dort richtig viele Dornen und Rosen oder ähnliches waren, sowie eine Grube, sodass ich dort nicht aus dem Wald herauskommen konnte. Das zeigt, dass selbst wenn man scheinbar einen Ausweg aus dem Wald gefunden hat, es noch keine Garantie dafür gibt, dass man dort auch wirklich herauskommt - wie eine große Mauer aus Dornen und der Grube. Schließlich bin ich entlang dieser Lichtung im Wald gegangen und habe schließlich den Weg nach draußen gefunden. Waldweg zwischen Borsum und Harsum

Nach diesem etwa 6 km langen Spaziergang ist mir aufgefallen, dass der Akku am Handy um 20% gesunken ist. Ich habe mich gefragt, was ich tun würde, wenn die Wanderung viel länger wäre und es keine Steckdosen in der Nähe gäbe, um mein Handy aufzuladen. Gibt es eine Möglichkeit, auch in der Wildnis ohne Steckdosen mein Handy aufzuladen?

Da kam mir der Gedanke an ein Solarpanel. Wäre es sinnvoll, so etwas anzuschaffen, jetzt wo mein Rucksack durch das Weglassen des Tablets leichter geworden ist? Ich werde darüber recherchieren, wenn ich zu Hause angekommen bin. Mit einem Solar Panel wäre ich jedenfalls nicht auf eine Steckdose angewiesen.

Eines habe ich von diesem Waldspaziergang gelernt: Wenn man keine Navigation, keinen Kompass, kein GPS und auch keine Ahnung hat und sich in einem riesigen Waldstück befindet, sollte man möglichst nicht von den Waldwegen abweichen, sondern diesen immer folgen. Sonst verläuft man sich schnell und findet nicht so leicht wieder heraus.

Auf dem Rückweg nach Hause wurde ich von einem Mann in einem schwarzen Volkswagen Van angehalten. Hinter ihm saßen zwei Kinder.

"Wo ist deine Freundin? Sie hat bei einem Kumpel ein Lagerfeuer auf dem Tisch gemacht."

Dann erwähnte er andere Kumpels. Bei einem ist die Feuerwehrjacke und bei den anderen sind die Fahrräder verschwunden. Das war definitiv seltsam. Alles deutet auf Matilda hin, denn ich habe sie schon in einer Feuerwehrjacke gesehen und es standen bei uns zwei Fahrräder am Haus, die ich nicht kannte.

Ich erklärte ihm, dass ich bereits mehrmals die Polizei gerufen habe und sie jetzt in der Klinik ist.

Als ich zurückkam, waren Mascha und Tobi da. Sie haben von ihrer Griechenlandreise erzählt und Bilder von der Reise gezeigt.

Als sie weggefahren sind, habe ich mich auf den Balkon gesetzt und das aufkommende Gewitter beobachtet. Es gab einen starken Regenschauer, und ich habe dabei eine selbstgemachte Pizza gegessen, die Mama gemacht hat. Gewitter auf dem Balkon genießen

Es scheint, dass die Leute, die am Haus vorbeigehen, immer in Richtung schauen, wo wir wohnen. Das war früher nicht so. Offenbar kennt das ganze Dorf uns jetzt wegen Matilda.

Meine Füße haben den heutigen barfüßigen Waldspaziergang mit Bravour überstanden.


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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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