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6. Juni 2024: Barfußschuhe-Upgrade auf Leguano Classics. Gedanken als Ergebnis der Telepathie

Alexander Fufaev

6. Juni 2024: Barfußschuhe-Upgrade auf Leguano Classics. Gedanken als Ergebnis der Telepathie

Gegen 9 Uhr bin ich aufgewacht. Um halb zehn bin ich barfuß rausgegangen und habe sogar den Bus erwischt, der gerade an der Haltestelle angekommen ist. Ich stieg mit einer heißen Blondine in engen Jeans ein. Wir stiegen beide an der Haltestelle Kopernikusstraße aus.

Sie eilt irgendwohin. Ich hole sie ein.»Hey, hast du Lust auf ein spontanes Date mit der Sonne?«, sage ich und zeige mit den Händen gen Himmel.

Sie läuft hektisch davon. »Nein, tut mir leid, ich muss arbeiten.«

Ich bleibe stehen und sehe ihr nach.

»Ach ja, die Leute müssen arbeiten«, flüstere ich vor mich hin.

Ich gehe weiter zum Campus. Ich hole mir einen Pfefferminztee und setze mich an einen leeren Tisch, um Tagebuch zu schreiben und den Tee zu genießen. Alexander Fufaev trinkt Pfefferminztee vor der HanoMacke in Hannover

Eine große Göttin mit schulterlangen braunen Haaren, ganz in Schwarz gekleidet, einem schwarzen Rock und auffälligen roten Lackschuhen geht an mir vorbei und lächelt mich an.

Ich bemerkte, dass sie an einem Tisch unter den Bäumen saß. Ich packe meine Sachen und gehe zu ihr.

Ich setzte mich ihr gegenüber. Sie sprach auf Englisch mit jemandem über ihre Airpods. In der Hand hält sie einen geöffneten Ordner, in dem Aufgaben mit Brüchen stehen. Wahrscheinlich wird sie Mathematiklehrerin.

Sie lächelt mich mit ihrer goldenen Zahnspange an und redet weiter. Ich überlege kurz. Hol das Handlesebuch aus dem Rucksack, nehme ihren Stift. »Hallo. Du siehst interessant aus. Redest du noch lange?«, schreibe ich auf die Innenseite des Buchdeckels und zeige es ihr.

Sie nickt.

Sie schien nicht interessiert zu sein. Ich drehte ihr den Rücken zu, trank meinen Tee aus. Bin aufgestanden, habe mich umgeschaut und bin dann in die HanoMacke gegangen, um den Becher abzustellen und dort auf dem Sofa mein Tagebuch weiterzuschreiben.

Danach war ich noch im Hugendubel und habe einen Melonen-Smoothie getrunken. Der Besitzer hat mir erzählt, dass Coffee Friends diesen Monat schließt. Das ist schade, weil ich da gerne hingehe. Zum Glück kommt ein anderes Café. Es gehört dann zu Hugendubel. Melonen-Smoothie im Hugendubel in Hannover

Nach dem Café bin ich nach Hause gegangen, um etwas zu essen. Meine Barfußschuhe für den Sommer sehen von außen nicht mehr so schön aus und sind für längere Spaziergänge nicht mehr geeignet, weil sie Blasen an den Fußsohlen machen. Ich beschloss, den Barfußschuhladen Leguano in Hildesheim zu besuchen und mir neue schwarze Barfußschuhe zu kaufen, die mir Lisa-Gina damals empfohlen hatte, nämlich die Leguano Classics. Die Schuhe sollten nicht zu warm sein, damit ich sie auch an warmen Tagen anziehen konnte, wenn ich zum Beispiel durch ein Gelände wandere, das für Barfußfüße schmerzhaft ist. Leguano Barfußschuhladen in Hildesheim

In Hildesheim hatte der Barfußladen zum Glück geöffnet. Eine Verkäuferin begrüßt mich.

»Hallo, ich suche Leguano Classics«.

»Sie meinen die Strümpfe?«

»Was? Strümpfe?«, ich gehe zu einem Schuh, der aussieht wie Leguano Classics, »die sehen so aus«, ich zeige auf die Schuhe.

»Das sind die Leguano Classics«, sie drückte mir den Strumpf in die Hand.

»Interessant. Das ist ja nur ein Strumpf mit einer Sohle«, sagte ich begeistert, »ich will sie anprobieren«, fuhr ich fort.

»Welche Schuhgröße haben Sie?«

»Die Kami Black sind Größe 42, also wahrscheinlich 42.«

Sie holte die Größe 42. Ich zog die Schuhe über die Socken, als würde ich eine zweite Socke drüberziehen.

»Wow, die fühlen sich wirklich wie Socken an. Aber ich glaube, ich brauche eher Größe 43.«

Sie holte eine Nummer größer. Ich zog sie an. Ich ging durch den Laden und sah mir die Schuhe im Spiegel an. Sie sahen wirklich sexy minimalistisch aus. Ich war einfach begeistert, wie sie sich anfühlten und wie sie aussahen. Ohne zu zögern habe ich die Schuhe (oder besser gesagt die Strümpfe) angezogen gelassen und gekauft. Ich glaube, das sind die besten Barfußschuhe, die ich je getragen habe. Aber mal sehen, wie er sich in der Praxis bewährt. 79 Euro haben sie mich gekostet. Ich denke, das Upgrade ist das Geld wert.

Nach dem Barfußschuh-Upgrade habe ich sogar geschafft den Bus nach Borsum zu nehmen. Zu Hause habe ich die alten »Wildlings Kami Black« und die Barfußschuhe für die kälteren Tage in Borsum gelassen und Mamas Borscht gegessen.

Die alten Barfußschuhe werde ich noch nicht in den Altkleidercontainer werfen. Vor allem die Winterschuhe behalte ich noch bis zum nächsten Winter und schaue, ob ich mit den neuen »Leguano Classics« alleine durch den Winter komme.

In Borsum habe ich mir Videos über Telepathie angesehen und Spagat geübt. Während der Videos habe ich immer wieder an Mara gedacht. Was ich aus den Videos mitgenommen habe, ist, dass die meisten Menschen denken, dass ein Gedanke über eine Person rein zufällig entsteht. Sie sind sich nicht bewusst, dass dieser Gedanke das Ergebnis von Telepathie sein könnte, die die andere Person unbewusst anwendet. Der Ottonormalverbraucher wendet Telepathie unbewusst an. Telepathie wird noch stärker, wenn sie bewusst eingesetzt wird. Vielleicht hat Mara an mich gedacht und deshalb ist der Gedanke zu ihr gekommen?


Mikroveränderung: Ich habe die Barfußschuhe für warme Tage von Wildlings Kami auf Leugano Classics upgegraded. Sie sind luftiger, die Zehen fühlen sich freier an und ich hoffe, mit den neuen Schuhen durch den Winter und die regnerischen Tage zu kommen, so dass ich zwei Paar Schuhe (für kalte und warme Tage) auf ein Paar reduzieren kann.