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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Meinen Rucksack vergessen, in dem mein Macbook Pro drin war

6. Juni 2023. Am nächsten Morgen, nach dem Einkaufen, hatte ich vor, zum Friseur zu gehen, um meine Haare und meinen Bart ordentlich in Form bringen zu lassen. Ich stand also vor dem Eingang eines Friseursalons am Kröpcke und bemerkte, dass man hier auch ohne Termin bedient wurde. Die Preisliste hing an der Glasscheibe. Einer der Friseure öffnete die Glastür und lud mich ein.

»Komm! 15 Euro, ohne Termin und schnell!«, sagte er als wäre er ein Händler auf einem Basar.

Ohne lange zu überlegen, stimmte ich zu.

»Wie viele Millimeter?«, fragte er mit einem Grinsen im Gesicht.

»Ähm, bitte ohne Maschine. An den Seiten ein bisschen kürzer und meinen Bart ordentlich in Form bringen, bitte«, antwortete ich.

Ohne weitere Fragen begann er mit der Arbeit.

Es ging tatsächlich schnell. Mit meiner neuen, ordentlichen Frisur spazierte ich zur Straßenbahn und stieg ein. Am Steintor bemerkte ich, dass es an den Schultern irgendwie leichter war. Ich realisierte, dass ich meinen Rucksack im Friseursalon vergessen hatte. Ich stieg am Steintor aus und rannte so schnell ich konnte zurück zum Friseur.

Ich war außer Atem, als ich dort ankam.

»Sorry, ich habe meinen Rucksack hier vergessen.«

»Er steht da«, zeigte einer der Friseure auf einen Sessel.

Ich ging zu ihm, öffnete das Laptopfach und war sehr erleichtert, dass mein MacBook noch da war. Ich setzte den Rucksack auf und verließ den Salon. Ich stand davor und überlegte, was ich eigentlich vorhatte. Ich warf einen Blick auf mein Handy. Endlich eine Antwort von Marie. Eifrig öffnete ich unseren Chat.

»Hey Alexander. Ich habe es mir anders überlegt. Ich bin noch nicht bereit für das Datingleben. Ich wünsche dir aber weiterhin viel Erfolg bei der Suche.«

Marie hatte mich mit dieser Antwort ent-täuscht. Sie hatte mich von der Täuschung befreit, dass sie die Richtige war. Ich antwortete noch:

»Schade, ich war schon neugierig darauf, mehr über dich zu erfahren. Ciao!»

Dann löschte ich direkt den Kontakt und mir fiel wieder ein, was ich vorhatte: Ich wollte in die Bibliothek und Physikillustrationen zeichnen. Das tat ich dann auch.


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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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