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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Braten ohne Öl. Leben ohne Öle. Kein Chlorella mehr. Temperaturgrenze fürs Barfußlaufen. Regenponcho statt Regenjacke? Carlife statt Vanlife?

4. November 2024.

Ich bin wieder kurz vor vier aufgewacht, weil ich etwas über Sex geträumt habe. Ich denke, in letzter Zeit träume ich vermehrt über Sex, weil ich gerade auf Entzug vom Sex und Masturbation bin. Ich bin dann so wie üblich um 7:30 Uhr aufgewacht.

Trotz des nicht vorhandenen Zimmerlichts und der damit früheren Dunkelheit zu Hause, bin ich aber nicht früher müde geworden, wie ich erwartet habe. Auch wenn ich etwas früher im Bett war, einschlafen konnte ich nicht vor 23:00 Uhr. Das lag aber sicherlich daran, dass ich am Handy war und danach noch einen Podcast über Ultralight Trekking angehört habe.

Der Podcast hat mich auf eine Inspiration gebracht: Statt einer Regenjacke ein Regenponcho zu benutzen. Dieser ist viel leichter als eine Regenjacke und deutlich kompakter, womit der viel besser in den Rucksack passt. Die einzige Sache, bei der ich noch skeptisch bin, ist, wie ist es im Winter? Wenn es ganz doll schneit, wirkt der Schnee wie Regen und ein Regenponcho im Winter zu tragen kommt mir (noch) etwas komisch vor.

Ich werde nicht mehr Chlorella kaufen. Es ist teuer, schmeckt ekelhaft und scheint mir nichts zu bringen, außer einen Würgreiz und Verpackungsmüll.

Das Olivenöl ist leer gegangen. die Flasche habe ich im Altglascontainer entsorgt. Das heißt: Ab heute werde ich, wie am 4. Oktober 2024 beschlossen, ohne Öl kochen und stattdessen am Ende des Kochprozesses Leinsamen benutzen, die Omega-3-Öle für den Körper liefern. Worauf ich mich am meisten freue, ist, dass das Abwaschen der Pfanne nach dem Kochen deutlich leichter sein wird - vorausgesetzt, ich erhitze die Lebensmittel nicht zu stark, sodass sie nicht anbrennen. Das sehe ich als einen weiteren Vorteil, denn so bin ich gezwungen bei kleiner Hitze zu braten, sodass ich nicht unnötig die ganzen Vitamine in den Lebensmitteln "verbrenne". Viele von denen sind nämlich nicht hitzestabil. Weitere Vorteile:

  • Es entsteht kein Glasmüll, sondern Papiermüll (Leinsamen statt Leinöl). Beim Einkaufen im Zero-Waste-Laden entsteht sogar gar kein Müll. Es ist nämlich unmöglich in Hildesheim nachfüllbare Öle zu kaufen.
  • Leinsamen statt Leinöl: Der Transport wertvoller Omega-3-Fettsäuren wird auslaufsicher (fest statt flüssig) und leichter zu transportieren (Stoffbeutel statt Glas).
  • Leinsamen sind weniger verarbeitet als Leinöl und daher nachhaltiger.
  • Die wertvollen Omega-3-Fettsäuren halten länger in Samen statt in Ölen. Die Öle werden schneller ranzig und damit ungesund.

Heute war einer neuer Temperaturriefpunkt zum Barfußlaufen. Ich bin ungerwegs ins Café und es sind 6 Grad draußen. Es fühlt sich an der Sohle als würde ich auf Nadeln laufen. Die 6 Grad könnte die Wohlfühlgrenze zum Barfußlaufen sein. Ich nehme daher zur Sicherheit jetzt Schuhe mit, damit ich sie jederzeit anziehen kann, falls es zu kalt wird.

Im Café habe ich Prechts Buch über Liebe zu Ende durchgeblättert. Ich habe daraus mitgenommen: Gefühl = Emotion + Interpretation. Das Gefühl kann ich also beeinflussen, indem ich es auf verschiedene Weise interpretiere. Und eine weitere interessante Sache, die ich gelernt habe, ist die Fehlattrlbution. Wir können die Erregung (z.B. ausgelöst auf einem Festival) unbewusst auf eine atteaktive Frau übertragen, so als ob diese Erregung wegen der Frau kommt. Es ist also leichter sich in einer aufregenden Situation sich zu verlieben.

Danach war ich beim Workshop über die erfolgreiche Stellensuche von der Jobschmiede. Mir war gar nicht bewusst, dass die "Vitamin B"-Methode, also die Jobsuche durch Empfehlung von Bekannten beim Arbeitgeber, die erfolgreichste Methode ist.

Ich habe ein Kamm aus Bambus gefunden. Dieser ersetzt den Plastikkamm.

Ich habe mich übrigens geirrt: 6 Grad ist nicht die Grenze fürs Barfußlaufen. Ich musste mich nur länger draußen aufhalten.

Ich will ja nächstes Jahr ausprobieren, in einem Van zu leben. Ich habe mir da mehr Gedanken darüber gemacht und mich von einigen Menschen auf YouTube inspirieren lassen, wie zum Beispiel von Viktoria Tschernenko, die in einem Golf 3 gelebt hat. Ich würde wahrscheinlich nicht einen Van kaufen, sondern einen Minivan oder gar ein Auto. Damit würde ich Spritkosten sparen. Die Anschaffung und die Reparatur ist deutlich günstiger. Außerdem habe ich dann kaum Probleme einen Parkplatz zu finden.


Ich bin heute dankbar:

  • Dafür, dass ich verstanden habe, dass ich die Gefühle positiv gestalten kann, wenn ich sie positiv interpretiere.
  • Dafür, dass ich einen Bambuskamm gefunden habe.
  • Dafür, dass der Couchtisch, den ich früher zum Essen benutzt habe, am Mittwoch endlich abgeholt wird.

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