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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Keine andere Wahl: Schlafen auf der Yogamatte. Keine Dating-Apps mehr. Überatmung vermeiden.

3. Januar 2024. Um 10 Uhr bin ich aufgestanden. Ich habe alles Mögliche geträumt, kann mich aber nicht mehr daran erinnern.

Nach dem Aufwachen hatte ich keinen Drang zu masturbieren. Heute habe ich zum ersten Mal ganz auf der Yogamatte geschlafen, ohne in der Nacht oder am frühen Morgen auf die Matratze zu wechseln. Ich merke, dass meine Wirbelsäule in Rückenlage nach dem langen Liegen auf der Matte schmerzt. Auch mein Kopf reagiert empfindlich auf die Härte der Matte. Aber der Rest meines Körpers, vor allem meine Hüfte, tut nach längerem Liegen nicht mehr weh. Es fühlt sich bequem an. Trotzdem wache ich nachts kurz auf, um mich umzudrehen, schlafe dann aber schnell wieder ein. Ich fühle mich recht ausgeruht, aber der Schlaf könnte noch besser sein.

Um 13.30 Uhr habe ich das Café Coffee Time verlassen. Danach war ich im Hugendubel und habe auf dem roten Sofa das Buch »10 Atemzüge und nie wieder müde« von Egor Egorov gelesen. Ich habe gelernt, dass weniger Atmen besser ist. Überatmung sollte vermieden werden, da sie viele negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Zu viel atmen ist wie zu viel essen. Beides ist schlecht. Hypoxie (Sauerstoffmangel) kann durch Luftanhalten verursacht werden. Zu viel ist schädlich, hat aber positive Auswirkungen auf den Körper, wenn es gelegentlich und in kleinen Mengen geschieht. Einer der interessantesten Effekte ist die Bildung neuer, gesunder Mitochondrien, die für die Energieproduktion im Körper verantwortlich sind. Gesunde Mitochondrien verhindern die typischen Gesellschaftskrankheiten des 21.

Überatmung ist wie Überessen. Beides ist schlecht. Hypoxie (Sauerstoffmangel) kann durch Luftanhalten ausgelöst werden. Zu viel ist schädlich, aber ab und zu und in kleinen Mengen ist es gut für den Körper. Einer der interessantesten Effekte ist die Bildung neuer, gesunder Mitochondrien, die für die Energieproduktion im Körper verantwortlich sind. Gesunde Mitochondrien beugen den typischen Volkskrankheiten des 21.

Der Faktor der Überatmung ist 60 geteilt durch die Anzahl der Sekunden, die man den Atem anhalten kann. 60 Sekunden sind perfekt. Alles, was darunter liegt, deutet auf Überatmung hin.

Ich konnte 45 Sekunden die Luft anhalten. Im Buch steht, dass alles über 40 Sekunden gut ist. Ich mache also schon vieles richtig und brauche kein Training. Das beruhigt mich.

Was ich noch gelernt habe: Man kann seine Widerstandsfähigkeit gegen Kälte, Hitze und Strahlung erhöhen, indem man die Luft anhält.

Beim Mittagessen um 15.50 Uhr habe ich gemerkt, dass mir zu viel Fett und vor allem Nüsse nicht gut tun. Ich mag sie nicht und sie liegen mir schwer im Magen und machen mir Übelkeit.

Um 18 Uhr beschließe ich, die weiche Matratze an die Wand zu stellen und mitten im Zimmer auf der Yogamatte zu schlafen. Dazu habe ich die Bettdecke und das Bettlaken zusammengelegt und in die Ecke gelegt.

Von nun an werde ich die Bettdecke immer weglegen und erst auspacken, wenn ich schlafen gehe. Das wird auch ein Schlafritual und die ausgebreitete Decke wird nicht so viel Staub ansetzen. Außerdem habe ich dann mehr Platz im Zimmer für Yoga. Als ich die Yogamatte in die Mitte des Zimmers gelegt habe, kam mir der Gedanke: »Ach, scheiß drauf. Ich ziehe das jetzt durch.«

Ich brachte die Schaumstoffmatratze zum Restmüllcontainer. »So, jetzt gibt es kein Zurück mehr«, dachte ich, als ich sie im Müll liegen sah.

Um 19 Uhr gab es eine WG-Sitzung und Pizza. Obwohl ich am liebsten nach Borsum gefahren wäre, um das zu vermeiden, werde ich keine Ausreden suchen und meine Komfortzone verlassen. Lina bemängelte mein Handtuch, es roch nicht gut. Das wusste ich schon selbst. Ich habe nur noch keine perfekte Lösung gefunden. Ein einfaches Abspülen mit Wasser reicht nicht aus. Ich muss das Handtuch wohl mit Seife waschen, und wenn das nicht hilft, muss ich es in kochendem Wasser einweichen. Danach aßen wir die selbstgemachte Pizza und spielten ein Fragespiel (über Sex, Kindheit und Familie).

Franzi von Bumble sagte mir mittags, dass sie mir abends sagen würde, ob sie mir über WhatsApp über unser Date schreiben würde oder nicht. (Sie wollte ihre Handynummer nicht an Fremde weitergeben, da sie damit schlechte Erfahrungen gemacht hätte). Am Abend hat sie mir nicht geantwortet, zumindest nicht bis 23:30 Uhr, als ich im Bett war. Sie hat ihr Wort nicht gehalten, also habe ich mein Konto und die Bumble-App gelöscht.


Gesundheitsanalyse:
  • Stuhlgang: 13:00 Uhr (fest), 15:30 (fest).
  • Essen: 10.00 Uhr (drei Tomaten mit Leinöl), 12.00 Uhr (Obstmix), 12.00-13.00 Uhr (grüner Smoothie), 15.50 Uhr (Apfel, Birne, Mandarine, anschließend Mini-Romana-Salat mit Walnüssen, Leinöl und Leinsamen), 21.00 Uhr (Pizza).
  • Körperliches Empfinden: Gut. Rötungen im Gesicht, an der Stirn und am Haaransatz sowie fettige Schuppen an diesen Stellen (entweder Entgiftung oder etwas Falsches gegessen).
  • Stimmung: Gut.

Learnings:

  1. Weniger atmen ist wie fasten. Es ist gesund. Ich sollte in der Lage sein, 60 Sekunden lang die Luft anzuhalten. Dann ist die Überatmung gering.
  2. Luftanhalten führt zu Sauerstoffmangel. Dies führt zu einer Stresssituation. Stresshormone erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, Kälte und Strahlung.

Mikroveränderung: Ich schlafe direkt auf der Yogamatte.


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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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