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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Ein komischer Traum. FairTeiler in Hildesheim. Poco-Loco-Festival ist dieses Wochenende.

26. August 2024. Heute Nacht hatte ich einen Traum: Ich wollte eine Operation an den Unterarmen, weil ich dort Schmerzen habe. Niemand wusste genau, woher die Schmerzen kommen. Ich war in zwei Krankenhäusern zur Untersuchung (an das erste kann ich mich nicht erinnern). Im zweiten Krankenhaus hat mich eine große junge Frau mit blonden Haaren behandelt, beziehungsweise sie wollte mich behandeln. Aber dann habe ich gesagt: „Schau doch zuerst ins System, was ich genau habe. Es kann doch nicht sein, dass ich immer wieder herkomme und das Problem immer wieder neu erklären muss.“

Sie wollte mir irgendein kegelartiges Teil in den Arm schieben.

„Bist du sicher, was du da tust?“ fragte ich sie. Dann habe ich ihr noch einmal das Problem erklärt, dass ich Schmerzen in den Unterarmen habe. Und dann sagte sie: „Okay, lass uns gehen.“

Wir sind einen Gang entlang gegangen und haben uns in einer Warteschlange eingereiht, wo andere Ärzte standen. Meine behandelnde Ärztin war recht groß, wenn ich so neben ihr stand. Sie hatte keinen Arztkittel an, sondern normale Kleidung. Sie war so angezogen, als würde sie Yoga machen – schwarze Leggings, glaube ich. Sie stand neben mir, und dann sind wir wieder gegangen. Dann sagte sie: „Komm morgen wieder, und wenn eines dieser fünf Lieder gespielt wird,“ – die ich gar nicht kannte – „dann komm zu mir.“ Sie reichte mir einen Zettel mit fünf Songs. Ich habe sie abgespielt.

Ich kann mich leider nicht an die Namen der Songs erinnern, die auf der Liste standen…

Nach dem Traum kam mir als Nächstes das Poco Loco Festival in den Sinn, von dem Mama gestern gesprochen hat. Ich öffne die Telegram-Gruppe „Bewusstsein Hildesheim“ und sehe, dass dort ebenfalls für dieses Festival geworben wird. irgendwie sagt meine Intuition, ich sollte daran teilnehmen, auch wenn mein Verstand sagt, dass es zu teuer für mich ist.

Ich tendiere eher zu meiner Intuition. So etwas habe ich noch nie erlebt – ein Festival, vor allem in einem spirituellen Kontext mit Trance-Tänzen, Playful Fights, Singkreisen und anderen interessanten Veranstaltungen. Doch dann meldet sich mein Verstand: „Du fährst doch alleine hin, das ist bestimmt komisch.“ Aber meine Intuition sagt: „Nein, das ist nicht komisch. Mach das, es wird dir guttun.“

Ich bin erst mal aufgestanden und zur Fahrstunde gegangen, lasse das Ganze noch einmal sacken und entscheide im Laufe des Tages, ob ich dabei bin oder nicht.

Am Andreas-Kirchplatz habe ich einen Fairteiler entdeckt. Eine Frau hat gerade Nudeln und andere Trockenwaren hineingetan. Ich finde es so genial, dass es hier in Hildesheim auch Fairteiler gibt. Ich habe ein bisschen mit ihr darüber geredet, und sie meinte, dass es in der Nordstadt auch einen Fairteiler gibt, also quasi in meiner Nähe. Ich werde mal genauer schauen, vielleicht kann ich dort regelmäßig etwas holen.

Heute bei der Fahrstunde sind wir durch die Stadt gefahren, und ich habe rückwärts einparken geübt. Das hat mich am meisten ins Schwitzen gebracht. Meine Schwäche ist noch, dass ich mehr auf die 30er-Schilder achten muss, die wegen Bauarbeiten in der Stadt verteilt sind. Nach der Baustelle kann ich ja wieder 50 fahren in der Ortschaft. Und das vergesse ich manchmal, dass das dreißiger Schild eben nur für die Baustelle war und nicht aufgehoben werden muss. Manchmal vergesse ich auch, beim Abbiegen den Schulterblick zu machen. Darauf sollte ich ebenfalls mehr achten.

Da ich noch eine Stunde Zeit hatte bis zur Simulatorstunde mit dem Schaltwagen, habe ich mich in mein Lieblingscafé gesetzt und einen Iced Latte getrunken. Bei dem warmen Wetter tat er echt gut.

Bei der heutigen, vorletzten Simulatorstunde musste ich viel “Rechts vor Links” üben, das heißt, an der Kreuzung anhalten, langsam vortasten, schauen, ob von rechts jemand kommt, und dann weiterfahren. Ich muss sagen, ich würge den Motor deutlich weniger ab, wenn ich Schuhe trage. Barfuß zu fahren ist irgendwie schwieriger.

Nach der Simulatorstunde habe ich mir noch ein Maracuja-Eis gegönnt und fahre jetzt nach Borsum, weil ich noch ein paar bürokratische Sachen erledigen und das Laptop meiner Mutter zurückbringen muss.

Im Bus steige ich ein, zwei Mädels sehen mich an, dann sich gegenseitig, und die eine sagt zur anderen: „Oh mein Gott, das ist er!“ und fängt an zu kichern. Ich gehe an ihnen vorbei und denke mir: „Er, dessen Name nicht genannt werden darf.“

Mama hat richtig leckeres Brot gebacken und mir ein Stück mitgegeben. Sie hat mir erklärt, dass ich das Zelt von Joachim bekomme. Außerdem hat sie mich nochmals ermutigt, beim Poco Loco Festival mitzumachen. Sie ist überzeugt, dass ich dort jemanden kennenlernen werde. Und tatsächlich, sie hat mich überzeugt – ich habe das reguläre Ticket für 89 € gekauft.

Jetzt, nach dem Kauf, freue ich mich schon irgendwie auf das kommende Wochenende. Unter Menschen zu sein, die spirituell angehaucht und vegan sind, ist genau meine Zielgruppe. Ich bin gespannt, wie gut ich mich mit ihnen verstehen werde und ob ich, wie meine Mutter es spürt, dort jemanden für eine langfristige Beziehung kennenlernen werde.

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