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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Steckdosen wechseln, Regal und Tisch aufbauen, Lampenschirm anbringen

2. August 2024. Nach dem Frühstück bin ich mit Mama zum Baumarkt gefahren und habe dort ein paar Sachen besorgt, wie zum Beispiel schwarze Steckdosen.

Beim Dänischen Bettenlager haben wir ein Regal und einen niedrigen Tisch für die Küche gekauft, sowie zwei schwarze Mülleimer für Biomüll und Kunststoff, einen Zahnputzbecher und eine Klobürste, ebenfalls in mattem Schwarz. Das Ganze hat mich etwa 200 € gekostet. Das kann ich mir leisten, weil ich ungefähr 1500 € für die Wohnungserstausstattung vom Jobcenter bekommen habe. Ich muss allerdings alle Belege aufbewahren und diese dann dem Jobcenter nachreichen, um nachzuweisen, dass ich das Geld für die genehmigten Ausgaben verwendet habe.

Nachdem wir wieder in der Wohnung angekommen waren, ging es auch direkt an die Arbeit.

Ich begann mit dem Wechseln der Steckdosen. Meine Mutter schaute mir zu, weil sie Angst hatte, dass ich einen Stromschlag bekommen könnte, und weil sie etwas dazulernen wollte, da sie noch nie eine Steckdose von innen gesehen hatte. Steckdosen wechseln

Um zu vermeiden, dass sie bei jeder Steckdose im Wohnzimmer neben mir sitzt und mir bei anderen Dingen nicht helfen kann, bin ich kurz zum Baumarkt gefahren, um einen Spannungsmesser zu kaufen.

Nachdem ich meiner Mutter gezeigt hatte, wie ein Spannungsmesser funktioniert, habe ich das schwarze und das blaue Kabel mit den Spitzen des Spannungsmessers berührt.

„Siehst du, es leuchtet nichts“, sagte ich ihr und zeigte auf das Display des Spannungsmessers, wo die Volt-Anzeige bis 400 V reicht. „Es müsste 240 V aufleuchten, wenn hier Spannung drauf wäre.“

Dann habe ich die Sicherung im Schlafzimmer wieder eingeschaltet und das Gleiche noch einmal gemacht. Jetzt leuchtete das 240 V-Lämpchen auf.

„Und jetzt dürfen wir auf keinen Fall das schwarze Kabel berühren“, erklärte ich.

Jetzt hat sie es verstanden und die Angst abgebaut, dass mir etwas passieren könnte. Ich habe die Sicherung ausgeschaltet und die Steckdosen und Lichtschalter im Schlafzimmer weiter eingebaut. Währenddessen hat Mama den weißen Kachelboden im Badezimmer so gründlich geschrubbt, dass er danach viel weißer aussah als zuvor. Und ich hatte gedacht, dass ich das Bad schon sehr gut geputzt hatte. Meine Mutter kann es noch besser.

Außerdem habe ich eine Bohrmaschine ausgeliehen, um Löcher für das Regal, eine Lampe im Flur, die Lampenschirme in der Küche und im Schlafzimmer sowie ein schwarzes Regal im Flur zum Aufhängen der Jacken zu bohren. Decke bohren

Danach habe ich noch das Regal aufgebaut, das eigentlich für die Küche bestimmt war. Dann haben wir aber festgestellt, dass es im Flur besser passt. Regal aufbauen

Ich musste noch einmal zum Baumarkt fahren, um eine Zange zu besorgen, um die Schrauben wieder herauszubekommen, die ich leider an den falschen Stellen hineingedreht hatte. Zum Glück hat alles gut geklappt, und wir haben dann das Regal im Flur angebracht.

Dann habe ich den niedrigen Küchentisch, der von normalen Menschen als Couchtisch benutzt wird, aufgebaut, während Mama hinter mir her aufgeräumt hat.

Wir waren heute bis ungefähr 20:00 Uhr in der Wohnung. Als wir die Kartons weggebracht haben, habe ich mich einfach auf den Fahrersitz gesetzt und bin ein paar Meter nach vorn gefahren. Mama lief von der Papiermülltonne hinter dem Auto her und sah mich am Steuer. Sie dachte schon, dass das Auto weggerollt sei.

„Hab nur kurz probiert, sanft anzufahren“, erklärte ich.

„Wie schön es wäre, wenn du den Führerschein machen würdest“, sagte sie am Fenster stehend. „Wenn du dann eine Frau und Kinder hast, muss du als Mann fahren können. Es ist nicht schön, wenn die Frau fahren muss“, führte sie fort.

“Mal schauen, vielleicht mache ich den irgendwann“, grinste ich, denn sie weiß noch nicht, dass ich bereits den Führerschein mache.

“Ich habe meinen mit 33 gemacht“, erwiderte sie.

Ohne etwas zu sagen, dachte ich: Und ich mit 32.


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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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