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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Geschirr nur mit Wasser abwaschen, kein Passwortmanager und kein iCloud mehr

19. Oktober 2023. Heute hat es geregnet. Ich habe heute meine Regenjacke über meinen Pullover angezogen.

Als ich meine Thermoskanne mit Wasser füllte, schaute ich auf die Spülmittelflasche. Ich hatte schon lange kein Spülmittel mehr benutzt, dachte ich, weil ich schon lange nichts Fettiges mehr gebraten hatte. In letzter Zeit reichte es, mein Geschirr nur mit Wasser sauber zu machen. Deshalb habe ich beschlossen, ab heute kein Geschirrspülmittel mehr zu verwenden. Ab heute wasche ich mein Geschirr nur noch mit Wasser ab.

Heute war ich im dritten Stock der Bibliothek - bei den Juristen. Dort saßen viel mehr Leute und die Tische waren doppelt so groß. Anscheinend sind die Juristen fleißige Studenten. Hier traf ich Nina, als ich gegen 9:30 Uhr in die HanoMacke ging, um einen Kaffee zu trinken. Das war die große blonde Juristin, die mir vor einiger Zeit den Kopf verdreht hat. Sie sah mich nur kurz an und wandte sich dann schnell wieder ab. Im HanoMacke saß ich drinnen, weil es draußen regnete.

Am nächsten Tisch sitzen mir gegenüber zwei Mädchen, die ich gestern in der HanoMacke gesehen habe. Mit dem Rücken zu mir sitzt ein interessantes dunkelblondes Mädchen mit Nasenpiercing und schwarz lackierten Fingernägeln am Tisch, das einen dunkelgrünen Schal und ein schwarzes Top trägt. Ich muss nur warten, bis sie ihre Aufmerksamkeit auf mich richtet und mir ein Signal gibt, dass sie mich sympathisch findet. Dann spreche ich sie an. Kurze Zeit später packt sie ihre Sachen, steht auf und geht, ohne mich eines Blickes zu würdigen, weg.

Gegen 14 Uhr bin ich dann wieder in die HanoMacke gegangen, um weiter an meinem Buch zu schreiben. Wer weiß, vielleicht treffe ich dort heute die Liebe meines Lebens. Ich hätte nichts dagegen.

Nach einem kurzen Aufenthalt bei mir zu Hause traf ich Lina. Sie hielt heute eine Online-Vortrag, war wir eine Business-Frau gekleidet und erzählte mir, dass sie Enneagramm-Typ 9 ist.

Ich habe heute auch für alle Webseiten das gleiche Passwort genommen. So konnte ich alle Passwörter auf dem PC und online löschen. Mein Passwort ist nur in meinem Kopf gespeichert und ist immer bei mir, dafür brauche ich kein Internet und keinen Passwortmanager mehr. Ich habe all die verschiedensten, komplizierten Passwörter auf ein Minimum reduziert. In meiner perfekten Gesellschaft hackt niemand die Konten anderer Leute. Ich nehme an, dass diese Gesellschaft bereits existiert.

Um 18.30 Uhr bin ich dann nach Borsum gefahren. In Borsum habe ich mit dem Gedanken gespielt, auf eine Prepaid-Karte umzusteigen und mein Smartphone gegen ein Dumbphone, also ein Handy, mit dem man nur telefonieren und SMS schreiben kann, zu tauschen.

Zuerst habe ich aber eine Prepaid-Karte bestellt und möchte mich erst daran gewöhnen, bevor ich mein Handy wechsle. Ich möchte auf eine Prepaid-Karte umsteigen, nicht nur, um eine bessere Kontrolle über meine Handyrechnung zu haben (wenn das Guthaben aufgebraucht ist, kann ich es nicht überziehen), sondern auch, um die Anzahl der Verträge zu reduzieren, an die ich finanziell gebunden bin. Mit Prepaid bin ich keinem Mobilfunkanbieter mehr zu regelmäßigen Zahlungen verpflichtet. Und da ich an keinen langfristigen Vertrag gebunden bin, kann ich meine Nummer kostengünstig ändern, indem ich eine neue Prepaid-Karte kaufe.

Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, die Downtime abzuschalten und länger als bis 21 Uhr am Laptop zu sitzen. Laura hat mir Chips und Schokolade ins Wohnzimmer gebracht, da konnte ich nicht widerstehen und habe alles aufgegessen. Während ich am Laptop war, habe ich keine YT-Videos oder ähnliches geschaut, sondern bis zum Schluss verschiedene Passwörter in das gleiche Passwort geändert.

Danach habe ich beschlossen, meine Dateien, die ich immer in der Cloud auf iCloud gespeichert habe, von nun an nur noch offline zu speichern: Auf dem Macbook und auf einem USB-Stick. Alle Dateien in der iCloud habe ich gelöscht. So brauche ich nicht ständig eine Internetverbindung, um auf meine Dateien zuzugreifen. Und ich muss sie auch nicht ständig hochladen, wenn ich lokal Änderungen vornehme. Das ist auf jeden Fall nachhaltiger.

Bis kurz nach Mitternacht saß ich vor meinem Laptop. Zum Glück konnte ich danach trotzdem gut schlafen.


Mikroveränderungen:
  1. Geschirr möglichst nur mit Wasser spülen. (Weniger Verpackungsmüll, mehr Geld, Vermeidung bedenklicher Spülmittelrückstände auf dem Geschirr).
  2. Kauf einer Prepaid-Karte (der nächste Schritt, meine Abhängigkeit von einer bestimmten Handynummer zu verringern).
  3. Ich bin nicht mehr auf einen Passwortmanager angewiesen. Anzahl der verschiedenen Passwörter minimiert. Ein Passwort im Kopf. Immer dabei.
  4. Dokumente lieber offline speichern. Weniger Abhängigkeit von Cloud-Diensten.

Ich würde mich über eine kleine Spende von 2 bis 5 Euro freuen.
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alexander@fufaev.org

Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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