WIEDERGEBURT .
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LEBEN:
Mit dem Führerschein angefangen. Matilda wirkt normal. Erstes Mal ohne Kondom.
18. Juni 2024. Matilda versuchte mich um 00:49 und 7:45 zu erreichen, doch mein Handy war im Flugmodus, und ich schlief noch.
Als ich aufwachte, überprüfte ich den Inhalt meines Rucksacks. Der gestrige starke Regenschauer hatte das Innere durchnässt. Der Rucksack ist nicht vollständig wasserdicht, und die Feuchtigkeit war bis zum Boden durchgedrungen, wo auch mein russischer Pass und Bargeld lag. Ich habe die Papiere nach draußen zum Trocknen gelegt.
Das brachte mich auf die Idee, den Pass wegzuminimalisieren, indem ich eine deutsche Staatsbürgerschaft beantrage. Soll ich das wirklich machen?
Zudem schaute ich mir meine Yogamatte an und dachte über mein noch vorhandenes Amazon-Guthaben nach. Ich bestellte eine kompakte Isomatte, die nur 200 Gramm wiegt und besser in meinen Rucksack passt als die 1 Kilogramm schwere Yogamatte.
Dann erhielt ich einen Anruf von einem Nagelstudio. Sie hatten Matilda kontaktiert, die behauptet hatte, ich sei ihr Freund, und wollten wissen, wann sie ihren Termin wahrnehmen würde. Ich erklärte ihnen, dass sie eine bipolare Störung hat, kein Handy und kein Geld, weshalb sie vermutlich nicht erscheinen wird.
Am Mittag schrieb ich einige WG-Gesucht-Anzwigen und fuhr anschließend nach Hildesheim zur Fahrschule, um den Vertrag zu unterschreiben.
Der Mitarbeiter war nett, hat mir ein Bonbon geben und schlug vor, heute an der ersten Theoriestunde um 18 Uhr teilzunehmen. Ich stimmte zu und verbrachte die Zeit bis zur Stunde im Espresso House, wo ich die letzten Tage in meinem Tagebuch festhielt und 1000 € an die Fahrschule überwies.
In meiner ersten Theoriestunde, hat mich der witzige Lehrer namens Harry mehrmals Fragen zu den Fahrzeugpapieren gestellt, die ich aber nicht beantworten konnte. „Ich bin zum ersten Mal hier“, begründete ich.
Nach der ersten Theoriestunde, die von einem witzigen Lehrer, namens Harry, geleitet wurde, fuhr ich mit dem letzten Bus nach Hause. Unterwegs regnete es stark.
An einem frühen Nachmittag erhielt ich einen Anruf von Matildas Mutter. Sie erzählte mir, dass das Gericht beschlossen habe, Matilda zwangseinzuweisen. Doch sie wusste nicht, wo Matilda sich befand. Sie bat mich, die Polizei von Großburgwedel anzurufen, falls Matilda sich wieder melden sollte.
Später am Abend schaute ich das EM-Spiel Portugal gegen Tschechien, als plötzlich mein Handy klingelte. Matilda rief von einem fremden Handy an. Sie berichtete mir, dass sie nach Hannover fahren wollte, aber der Zug in Barnten angehalten und wieder nach Hildesheim zurückgefahren sei. Ich sah darin eine Gelegenheit, sie in die Klinik zu bringen. Also schlug ich ihr vor, in Hildesheim den Zug S3 nach Harsum zu nehmen, wo ich sie abholen könnte.
Scheiße. Ich hatte kein Prepaid-Guthaben, um die Polizei in Großburgwedel anzurufen. Also wartete ich, bis meine Mutter von ihrem Spaziergang zurückkam und mir ihr Handy zum Telefonieren gab.
Sofort informierte ich die Polizei über meinen Treffpunkt mit Matildas. Der Beamte erklärte jedoch, dass er erst überprüfen müsse, ob der gerichtliche Beschluss zur Zwangseinweisung vorliege. Er prüft es und ruf mich gleich noch mal an.
Ich erklärte meiner Mutter, dass ich nach Harsum gehen würde, um Matilda zu treffen und sie der Polizei zu übergeben. Meine Mutter bot an, mich nach Harsum zu fahren.
Auf dem Weg dorthin rief die Polizei mich an und teilte mir mit, dass sie noch keine Informationen über den gerichtlichen Beschluss hätten.
Meine Mutter meinte daraufhin, dass wir umkehren müssten. Doch ich weigerte mich, Matilda allein in Harsum stehen zu lassen, denn schließlich habe ich ihr das Treffen vorgeschlagen.
Ein heftiger Streit brach aus, als sie sagte: "Sie kommt nicht in meine Wohnung." Meine Mutter fuhr schnell, und ich wollte aus dem Auto springen. Ich habe die Tür während der Fahrt aufgemacht, weil ich dachte, sie würde gleich gegen einen Baum knallen vor lauter Wut sie wollte das Auto nicht anhalten und mich rauslassen. Hab mich dann aber doch nicht getraut, raus zu springen.
Ich habe nichts gesagt und dann hat sich die Lage beruhigt. Entschlossen rief ich ein Taxi von Harsum nach Hildesheim.
Wütend warf sie mir währenddessen auf Russisch vor: "Dann bleib mit ihr, du heruntergekommener Obdachloser."
Meine Antwort ließ nicht lange auf sich warten: "Besser obdachlos als mit einer Mutter, die einen nicht versteht."
Wütend stieg ich aus dem Auto und wartete auf Matilda. Meine Mutter fuhr weg.
Sie kam aus dem Zug und bewegte sich auf mich zu, eine Tasche in der Hand. Ich hatte ihr Tee mit Hafermilch gemacht, dazu ganz viel Zucker, so wie sie es mag. Wir küssten uns auf die Lippen und umarmten uns.
"Unsere Pläne haben sich geändert", sagte ich. "Ich wollte, dass du zu uns kommst, aber das geht nicht. Wir fahren nach Hildesheim zurück und essen dort etwas. Du hast sicher Hunger."
"Ja, ich habe heute nur einen Schokoriegel und ein Brötchen gegessen."
Auf ihrem Arm sah ich ein Armband von der Notaufnahme. Sie hatte also nicht gelogen mit dem Taxiunfall. Sie schien ruhig zu sein, normal, als wäre sie nicht in der Manie. So ruhig habe ich sie noch nie erlebt.
Das Taxi kam und während der Fahrt erzählte sie mir, dass sie ein Geburtstagsgeschenk für mich hatte, ein Buch. Obwohl ich als Minimalist eigentlich keine materiellen Geschenke wollte, freute es mich dennoch sehr, dass sie trotz ihrer Geldnot an mich gedacht hatte. Ich bezahlte 20 Euro für die Fahrt.
Wir haben unsere Bäuche beim City-Grill in Hildesheim vollgeschlagen, einem der wenigen Läden, die um diese späte Stunde, etwa 23 Uhr, noch geöffnet hatten. Matilda sah wunderschön aus in ihrem Kleid und mit den Ohrringen.
Nach dem Essen gingen wir zum Bahnhof, um nach Hannover zu fahren. Im Zug buchte ich ein Zimmer im Aparts Room Hannover Centrum.
Während der Zugfahrt hat mich meine Mutter angerufen und es gab einen heftigen Streit am Telefon. So heftig habe ich mit meiner Mutter noch nie gestritten wie in der letzten Zeit. Sobald der Streit zu eskalieren drohte, legte ich auf, und sie rief mich immer wieder an. Die ruhige Matilda bekam alles mit und lehnte sich an meiner Schulter an, küsste mich auf die Wange und streichelte mich am Arm.
Dann kann man auch noch Der Schaffner während des Telefonats…
“Ihre Fahrkarten, bitte“, sagt er.
Ich habe das Telefon einfach aufgelegt, hol mein Deutschland, Ticket aus Dem Rucksack und zeigte ihm es vor.
Matilda, die keine Fahrkarte hatte, fing plötzlich an, schnell zu reden Und argumentieren, warum sie keine Fahrkarte hat. Den Schaffner interessiert oder alles nicht er wollte eine gültige Fahrkarte sehen. Ich hab einen zehn Euro Schein aus dem Rucksack geholt und und in gebeten, die Fahrkarte für Matilda zu verkaufen. Er schaute sich links und rechts um und verkaufte die Fahrkarte.
Der Zug ist kurz stehen geblieben, und wir hatten die Befürchtung, dass ihr wieder zurückfährt. Zum Glück ist er weiter bis Hannover gefahren.
In Hannover sind wir in die Straßenbahn 9 eingestiegen und sind zum Hotel gefahren. Trotz Zugverspätung haben wir noch die Straßenbahn nach Empelde erreicht. Matilda ist mir gar nicht gefolgt, sondern eine Unterführung genommen. In einer Beziehung würde sie auf jeden Fall das Sagen haben wollen.
In der Straßenbahn saßen drei Typen, die irgendwelchen Blödsinn erzählt haben und dann darüber gelacht. Eigentlich habe ich von Stefan erwartet, dass sie dann mitmacht, aber sie saß ruhig da und hat nur gelächelt. Irgendwas muss jeder der Notarzt gegeben haben. Sie schien so normal zu sein, So normal, dass ich mich beinah In der Straßenbahn in sie verliebt hätte.
"Hier übrigens wohnt Jule“, sagte ich als wir am Lindener Marktplatz vorbeifuhren. „Oder HAT gewohnt", füge ich hinzu, weil ich schon lange keinen Kontakt mehr zu Jule hatte.
Wir hatten das Apartment zunächst übersehen. Matilda hatte sich nicht getraut, eine Männergruppe anzusprechen, um nach dem Hotel zu fragen, was seltsam war. Also nahm ich die Sache in die Hand und bat die Männer, bei Google Maps nach dem Hotel zu schauen. Ich hatte ja kein mobiles Internet und konnte das nicht selbst nachschauen. In diesem Moment wär Internet auf dem Handy zu haben, recht praktisch. Die Jungs haben uns die Karte mit dem Hotel gezeigt und wir sind dann in die Richtung gegangen und haben tatsächlich das nicht leicht aufzufindbare Hotel gefunden.
Am Eingang des Gebäudes stand "Bitte klingeln", doch es gab keine Klingel. An der Tür hing auch eine Handynummer, aber wir konnten sie nicht anrufen, weil ich kein Prepaid-Guthaben mehr hatte.
Ich hatte einen PIN-Code für das Apartment erhalten, doch der Schlüsselkasten am Eingang akzeptierte den Code nicht. Matilda zog mit voller Wucht an einem Loch im Kasten, wodurch er aufging und alle sechs Schlüssel zu allen Apartments vor uns lagen.
"Was machst du?", fragte ich verwundert.
"Ich will heute nicht draußen schlafen", antwortete sie.
Mir ging’s genauso. Ich akzeptierte diesen „Unfall“ schließlich.
Im Apartment standen zwei Einzelbetten. Wir legten uns in eines davon.
Sie sagte kaum etwas und wir schauten uns tief in die Augen. Sie erwähnte, dass sie nachgedacht hatte.
"Worüber?", fragte ich.
Sie wollte es nicht verraten. Ich war erstaunt, dass sie überhaupt nachdenken konnte. In ihrer Manie war das normalerweise nicht möglich, da sie dann eher gedankenlos im Hier und Jetzt lebte.
Wir haben gekuschelt und ein schönes Vorspiel gehabt, dass ich langsam in Sex verwandelt hat. Ich penetrierte sie ohne Kondom und kam in sie.