Alexander Fufaev
Ich heiße Alexander FufaeV und hier schreibe ich über:

17. August 2023: Kälteresistenz entwickeln und WLAN-Strahlung reduzieren

17. August 2023. Ich machte gerade vor der Bibliothek eine Pause. Der kalte Wind erzeugte Gänsehaut auf meiner Haut. Ich trug lediglich ein T-Shirt und kurze Hosen, während die anderen alle in langen Hosen und Jacken gehüllt waren. Während ich eine Banane aß, stellte ich mir die Frage: Ist es gesund, sich der Kälte auszusetzen, sich nicht zu warm anzuziehen? Ich wusste bereits, dass kaltes Duschen positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, aber galt das auch für die Kälte draußen? Diese Frage wollte ich beantworten, denn sollte sich herausstellen, dass Kälte im Freien gesund ist, könnte ich nicht nur etwas für meine Gesundheit tun, sondern auch gleichzeitig meine warme Kleidung reduzieren und weniger von ihr abhängig sein.

Nach meiner Pause kehrte ich in die Bibliothek zurück und recherchierte zu dieser Frage. Dabei kam ich zu dem Entschluss, dass Kälte tatsächlich gesund ist. Ähnlich wie beim kalten Duschen hat die Kälteaussetzung eine entzündungshemmende Wirkung. In der Medizin wird Kälte eingesetzt, um rheumatische Entzündungen, Hauterkrankungen, Migräne oder Depressionen zu lindern. Durch regelmäßige Kälteaussetzung würde braunes Fett entstehen, das dann weißes Fett verbrennt, um Wärme zu erzeugen. Sich ständig in der Wärme aufzuhalten, hätte zur Folge, dass sich das braune Fett zurückbilden würde, und ich würde schneller frieren. Die Kälte regt den Kreislauf an, indem sich die Blutgefäße in der Kälte verengen und das Herz schneller pumpt. Beim Betreten warmer Räume dehnen sich die Blutgefäße wieder aus, wodurch die Elastizität trainiert wird. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen wird erhöht, und die Schilddrüse wird angeregt, was zu einer besseren Aufnahme, einem besseren Transport und einer besseren Umwandlung von Stoffen im Körper führt. Kälte macht zudem wach, was eine gute Alternative zum Kaffee sein könnte. Ein weiterer Gedanke kam mir: Wenn die Kälte die Prozesse im Körper verlangsamt, muss sie auch zur Verlangsamung des Alterungsprozesses beitragen.

Angespornt von all diesen Vorteilen der Kälteaussetzung beschloss ich, mich ab heute nicht mehr zu warm anzuziehen und die Heizung im Winter noch seltener aufzudrehen. Als ich am Nachmittag die Bibliothek verließ, war es noch windiger und kälter. Doch jetzt empfand ich die Kälte weniger unangenehm. Ich freute mich sogar darüber, dass es mir nicht ganz warm war, und wie ein Supermensch in kurzen Hosen schlenderte ich nach Hause.

Ich war geschockt, als ich zu Hause mein Aktiendepot überprüfte. Der Kurs des Knockout-Zertifikats, den ich auf 300% und darüber hinaus gierig steigen ließ, war abgestürzt. Meine Knockout-Zertifikate von Tesla hatten die Knockout-Grenze erreicht und ich verlor die gesamte Invesitition. Der Schock war zwar vorübergehend und belastete mich im Laufe des Tages nicht mehr, trotzdem brachte dieser Verlust mich zum Nachdenken – sowohl über das Investieren in spekulative Wertpapiere als auch generell über Aktien und Kryptowährungen.

Am Abend fuhr ich nach Borsum und wurde von meiner Mutter in Harsum abgeholt, als sie vom Spätdienst zurückkam. Julien war auch da, was Lauri nicht so wirklich gefiel, weshalb sie sich in ihrem Zimmer verschanzte. Ich dagegen fand Julien, abgesehen von seiner Neigung zu Alkohol, ganz nett. Am nächsten Morgen holte er sogar Brötchen für uns, bevor er zur Arbeit fuhr.

Beim Frühstück mit meiner Mutter und Lauri trank ich Dinkelkaffee, trotz des verlockenden Geruchs von Kaffee aus Mamas Becher. Abgesehen von dem gewöhnungsbedürftigen Geruch des Dinkelkaffees, den Tobi mit dem ekligen Fischgeruch verglich, kam ich auf den Geschmack. Ich beschloss ab heute immer Dinkelkaffee in Borsum zu trinken – mit vielleicht ein paar kleinen Ausnahmen zu besonderen Anlässen.

Als meine Mutter zu Julien fuhr, wollte ich eine gravierende Veränderung ausprobieren, die schon seit einiger Zeit in meinem Kopf herumschwirrte: Ich werde ab heute ausprobieren, kein Klopapier nach dem großen Geschäft zu benutzen. Stattdessen werde ich mich unter der Dusche reinigen. Wenn dieses Experiment erfolgreich verläuft, wird es eine der besten 1%-Veränderungen der letzten Zeit sein, was Finanzen, Nachhaltigkeit und Gesundheit betrifft. Ich müsste nie wieder Geld für Klopapier ausgeben. Ich würde den Plastikmüll der Klopapierverpackung vermeiden. Ich würde die nächste Corona-Pandemie ohne die Sorge überstehen, dass die Hamsterkäufer die Klopapierregale im Supermarkt leerräumen würden. Und ich würde etwas gegen den Holzverbrauch tun, der für die Klopapierherstellung notwendig ist. Ich würde zum Schutz des Lebensraums »Wald« beitragen. Als Stadtmensch war ich so weit von der Produktion der Lebensmittel, die ich täglich konsumierte, entfernt, dass die Folgen der Produktion mich gar nicht interessierten. Im Fall des Klopapiers hatte sich mein Bewusstsein über die Produktion geändert. Dieses Kein-Klopapier-Experiment war auch der Grund, warum ich heute beim Frühstück extra viele Brötchen aß.

Ich machte mir Gedanken darüber, wie ich meine schwarze Wäsche, die normalerweise nicht stark verschmutzt war, möglichst nachhaltig, schnell und kostengünstig waschen konnte, dabei aber auch alle Gerüche entfernen konnte. Das Waschen bei vierzig Grad ohne Waschmittel hatte leider nicht gut funktioniert. Ich hatte extra meine Schmutzwäsche nach Borsum mitgenommen, um hier mit dem Waschen zu experimentieren. Bei meiner Recherche stieß ich auf verschiedene Methoden und lernte nebenbei einen Trick: Die Wäsche vor dem Waschen auf links zu drehen. Da sich der Schweißgeruch stärker auf der Innenseite des T-Shirts absetzt, sollte das Drehen auf links helfen, den Geruch besser zu entfernen. Das Waschen mit Natron machte die Wäsche geschmeidiger, und ich wusste, dass Natron Gerüche perfekt entfernt, ohne die schwarze Farbe zu beeinträchtigen. Also probierte ich Natron aus, indem ich zwei Esslöffel in die Trommel auf die Schmutzwäsche gab. Die Temperatur stellte ich auf zwanzig Grad, um die Warmwasserkosten zu reduzieren, die Textilien zu schonen und nicht auf die Verfügbarkeit von heißem Wasser angewiesen zu sein. Um den Waschgang schnell und schonend zu gestalten, wählte ich einen fünfzehnminütigen Express-Waschgang. Als die Wäsche fertig war, roch ich gründlich am T-Shirt. Es schien geruchlos zu sein und fühlte sich weich an.

Beim Wäscheaufhängen musste ich dringend auf die Toilette. Schnell flitzte ich ins Bad und setzte mich in der Russenhocke auf die Toilette. In diesem Moment dachte ich über den losgewordenen Schweißgeruch am T-Shirt nach. Vielleicht könnte ich den Geruch ganz vermeiden, wenn ich meine Ernährung auf rohvegan umstellen würde? Und wenn ich auf Kaffee verzichten würde? Schließlich regt er die Schweißbildung an. Mehr Schweiß bedeutet mehr Nahrung für die Bakterien.

Nach dem großen Geschäft schaute ich auf den Stuhlgang, der breiig war und Kackspuren an der Emaille hinterließ. Perfekte Bedingungen für das Experiment. Ich zog meine Hose komplett aus, nahm den Duschkopf in die Hand und drehte den Wasserhahn auf. Dann hockte ich mich auf den Rand der Badewanne, hielt mich am Waschbecken fest, bis ich im Gleichgewicht war, und richtete den Duschkopf mit einem starken Wasserstrahl in den Afterbereich. Ich dachte: »So, das reicht.« Ich hüpfte auf den Boden, drehte den Wasserhahn zu und nahm mir ein weißes Handtuch vom Regal nebenan. Damit wischte ich mir den äußeren Bereich ab und betrachtete die Stelle am Handtuch, mit der ich den Anus abgewischt hatte.

»Oh nein«, sagte ich und sah einen braunen Fleck am Handtuch.

»Vielleicht sollte ich doch meine Hand benutzen, um den Anus sauber zu machen«, überlegte ich. Es reichte nicht aus, nur den Duschkopf auf den Anus zu richten, selbst wenn der Strahl stark genug war. Also nahm ich die gleiche Position am Badewannenrand ein, in der rechten Hand den Duschkopf mit Wasserstrahl, den ich auf den Anus richtete, und mit der linken Hand rieb ich den Afterbereich sauber. Beim Abtrocknen verwendete ich eine andere Stelle des Handtuchs. Es hatte funktioniert. Diesmal war mein Anus sauber.

Es wäre sicherlich einfacher gewesen, den Anus sauber zu bekommen, wenn ich nicht so viele Weizenbrötchen heute Morgen gegessen hätte, sondern etwas Ballaststoffreiches, das meinen Stuhlgang fest und weniger schmierig gemacht hätte - einen sogenannten »Königsschiss«, wie Tobi den nennen würde.

Am Abend startete ich ein weiteres gravierendes Experiment, das mich durch meine Recherche zu Natron inspiriert hatte. Natron neutralisiert Säure und wird von einigen YouTubern und Bloggern als Zahnpastaersatz verwendet. Heute putzte ich zum ersten Mal meine Zähne mit Natron. Dazu befeuchtete ich die Zahnbürste und gab etwas Natronpulver auf meine ebenfalls angefeuchtete Handfläche. So entstand ein breiiges Natron-Wasser-Gemisch, das einer Zahnpasta ähnelte. Anschließend strich ich mit der Zahnbürste über die Handfläche, sodass die Natronpaste an den Borsten haften blieb, und begann zu putzen. In Kombination mit dem Speichel schäumte es im Mund, und abgesehen vom salzigen Geschmack des Natrons merkte ich während des Zähneputzens sowie danach keinen Unterschied zu einer gekauften Zahnpasta. Die Zähne fühlten sich sauber an. Nur die Innenseite meiner Lippen brannte ein wenig, wahrscheinlich weil ich zu viel Natron verwendet hatte. Um eine Veränderung festzustellen, nahm ich mir vor, das Experiment über einen längeren Zeitraum fortzusetzen. Wenn es erfolgreich verläuft, müsste ich nie wieder Zahnputztabs oder Zahnpasta kaufen, und ich hätte immer Zahnpasta dabei, wenn ich mein Gläschen Natron mitnehme, das ich auch als Deo verwendete.

Während ich auf dem Boden saß und das Laptop auf meinem Schoß lag, kam mir ein weiterer Gedanke in den Kopf: Ist es eigentlich gesund, wenn das Laptop mit seinem Bluetooth und WLAN so nah an meinem Körper strahlt? Schließlich hatte ich damals bei der Einrichtung des Routers in der Hinüberstraße gelesen, dass man einen Sicherheitsabstand zum Router einhalten sollte. Nach meiner Recherche stellte sich heraus, dass das Laptop auf dem Schoß einen thermischen Effekt auf den Körper hat und das umliegende Gewebe erwärmt. Bei zu langem Liegen auf dem Schoß kann diese Wärme die Spermienqualität beeinträchtigen. Sofort legte ich das Laptop auf den Boden und wechselte in den Schneidersitz. Dann informierte ich mich über den athermischen Effekt der WLAN- und Bluetooth-Strahlung, der einen oxidativen Stress in den Zellen des umliegenden Gewebes auslöst. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfahl, die künstliche EMF-Exposition so weit wie möglich zu reduzieren. Also schaltete ich Bluetooth am Laptop und Smartphone aus, da ich diese Funktion gerade ohnehin nicht benötigte. Das hatte nebenbei einen positiven Effekt auf die Akkulaufzeit. Das Smartphone legte ich zum Glück nicht mehr in die Hosentasche, sondern in den Rucksack. Ich beschloss, es zur Gewohnheit zu machen, das Laptop nicht auf den Schoß zu legen oder es nur dann zu tun, wenn WLAN und Bluetooth ausgeschaltet waren. Um mein Laptop im Zug auf den Schoß zu legen, müsste ich also die beiden Strahlungsquellen ausschalten. Ich lernte auch beim langen Telefonieren, das Handy nicht ans Ohr zu halten, sondern lieber die Freisprechfunktion zu nutzen.


Mikroveränderungen:
  1. Ich setze mich bewusst der Kälte aus, um meinen körpereigenen Kälteschutz zu trainieren und die gesundheitlichen Vorteile der Kälteaussetzung zu genießen. Im Winter werde ich mich bewusst dazu entscheiden, weniger zu heizen und mich in geheizten Räumen nicht allzu kuschelig warm anzuziehen. Das kommt nicht nur meiner Gesundheit zugute, sondern auch meinem Geldbeutel.
  2. Bei Besuchen bei meiner Mutter entscheide ich mich bewusst für Dinkelkaffee anstelle von normalem Kaffee. Diese Veränderung trägt hoffentlich zu einer Reduzierung meines Kaffeekonsums bei. Zusätzlich ist Dinkelkaffee koffeinfrei, glutenfrei und verursacht bei mir weder Herzrasen noch Sodbrennen.
  3. Ich wasche meine Wäsche mit Natron bei einer Temperatur von 20 bis 30 Grad Celsius und drehe die Kleidungsstücke vor dem Waschen auf links, um den Schweißgeruch effektiver zu beseitigen. Nur das Mikrofaserhandtuch wasche ich mit heißem Wasser, da es sonst an zu stinken anfängt.
  4. Wenn ich vorhabe, mein Laptop längere Zeit auf dem Schoß zu haben, schalte ich WLAN und Bluetooth aus. Grundsätzlich bemühe ich mich, WLAN und Bluetooth abzuschalten, wenn ich diese Funktionen gerade nicht benötige. Das reduziert nicht nur den unnötigen oxidativen Stress auf die Zellen, sondern verlängert auch die Akkulaufzeit. Bei langen Telefonaten nutze ich die Freisprechfunktion.