Alexander Fufaev
Ich heiße Alexander FufaeV und hier schreibe ich über:

16. April 2024: Wissen über Bäume und Pflanzen. Offenheit für Spirituelles. Sitzen auf dem Boden im Hugendubel. Notfallnahrung?

16. April 2024. Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht. Ich musste Wasser lassen. Statt das Licht in Zimmer, Flur und Bad einzuschalten, um im Dunkeln sehen zu können, benutzte ich meine kleine Taschenlampe. So wurde ich nicht von zu hellem Licht geweckt und konnte nachts ohne Strom (die Taschenlampe wird durch Sonnenlicht aufgeladen) aufs Klo gehen.

Allerdings hatte ich etwas Angst, mit der Taschenlampe durch die dunklen Räume zu gehen. Da kamen mir die Pik-Dame und die Nonne aus Conjuring in den Sinn. Vielleicht ist es gut, dass ich mich dieser Angst immer wieder stelle, dann verschwindet sie. Es ist einfach irrational, im Dunkeln (zu Hause) Angst zu haben.

Ich bin um 5.30 Uhr aufgewacht. Dann habe ich bis 8 Uhr geschlafen. In der Bibliothek habe ich mein Tagebuch in Latex übertragen und das Buch »The Lost Art of Reading Nature’s Signs« gelesen.

Ich habe gelernt, dass der Stamm-Wurzel-Übergang eines Baumes, über den man im Dunkeln leicht stolpert, etwas über die typische Windrichtung in dem betrachteten Gebiet aussagt. Die Wurzeln eines Baumes, die man an der Oberfläche beobachten kann, wachsen wie die Baumkrone nicht symmetrisch.

Die Rinde eines Baumes kann spiralförmig sein. Das liegt daran, dass der Wind während des Wachstums ein Drehmoment auf die Baumkrone ausgeübt hat.

Bäume haben zwei Arten von Blättern: Schattenblätter und Sonnenblätter. Die Schattenblätter sind größer, dünner und dunkler als die Sonnenblätter und befinden sich eher auf der Nordseite. Die Sonnenblätter befinden sich eher auf der Südseite.

Im Herbst fallen die Blätter auf der windzugewandten Seite zuerst ab.

Die Jahresringe eines Baumes verraten nicht nur, wie alt er ist, sondern auch, welchen Bedingungen er im Laufe seines Lebens ausgesetzt war. Die Anzahl der Wirtel eines Nadelbaumes verrät sein Alter, ohne dass man die Jahresringe sehen muss.

Um 11.10 Uhr kurze Mittagspause. Danach das Detox-Buch geschrieben. Habe mir Nussbrötchen geholt und bin spazieren gegangen. Habe mir die Bäume genau angeschaut und konnte tatsächlich feststellen, dass die Wurzeln an der Erdoberfläche nicht symmetrisch wachsen. Außerdem habe ich bei einigen Bäumen gesehen, dass die Blätter auf der Nordseite größer sind als auf der Südseite.

Um 12 Uhr wieder in der Bibliothek.

Um 13 Uhr habe ich mir etwas vom Universum gewünscht: »Liebes Universum, ich wünsche mir heute um 20 Uhr einen überraschenden Anruf. Danke. Ich freue mich darauf.«

Kurze Lesepause. Die Brennnessel wächst auf phosphatreichem Boden. Dieser Boden ist typisch, wenn menschliche Aktivitäten (z.B. Düngung) in der Nähe sind. Wenn ich also Brennnesseln sehe, weiß ich, dass irgendwo Menschen in der Nähe sein könnten.

Grundsätzlich gilt: Wenn eine Pflanze in einer Umgebung, in der Tiere weiden, weit herausragt, ist das ein Zeichen dafür, dass sie giftig oder sehr bitter sein könnte. Nicht umsonst wird sie von den Tieren nicht gefressen.

Gänseblümchen mit abnormalen Merkmalen, wie z.B. einer eckigen Mitte, deuten auf den Einsatz von Herbiziden hin.

Eine Wiese mit einem Sammelsurium verschiedenster Pflanzen weist auf einen sehr nährstoffreichen Boden hin, der meist durch Tiere und Menschen (z.B. Düngung, Kadaver etc.) verursacht wird.

Um 15 Uhr war ich in der Buchhandlung. War diesmal in der spirituellen Abteilung und habe über Aura und Hellsehen gelesen. Habe mich diesmal auch nicht auf das rote Sofa gesetzt, sondern etwas Neues ausprobiert: Habe mich im Schneidersitz in eine ruhige Ecke auf den Boden gesetzt und das ausgewählte spirituelle Buch gelesen. Bin etwas skeptisch, was den Inhalt des Buches angeht. Aber ich gebe mir Mühe, mich zu öffnen, denn tief in mir spüre ich, dass es sich lohnt, offen zu sein für spirituelle Dinge, die einem auf den ersten Blick als reines Geschwätz erscheinen.

Dann einkaufen und nach Hause fahren. Beim Kochen der Linsen habe ich natürlich nicht auf die Garzeit geachtet, sondern nur an den Linsen gesehen, ob sie gar sind.

Die Linsen habe ich ohne Sieb abgegossen. Diesmal habe ich etwas Neues ausprobiert. Statt auf einem Teller habe ich die Linsen in die Pfanne mit den grünen Bohnen und den angebratenen Zwiebeln gegeben und direkt aus der Pfanne gegessen. So habe ich einen schmutzigen Teller vermieden und auch etwas weniger Wasser zum Abwaschen verbraucht.

Danach habe ich die Wohnung gesaugt. Leider ist sie zu groß für einen kleinen Handfeger. Dann noch die Fenster geputzt und 5 Minuten meditiert.

Ich habe über Urban Survival nachgedacht, denn im Notfall hätte ich als Minimalist zu Hause nichts zu essen. Ich müsste mir das Essen draußen besorgen. Was wäre, wenn ich einen kleinen Notvorrat hätte, den ich gleichzeitig aufbrauche und wieder auffülle. Das heißt, die ältesten Vorräte werden zuerst aufgegessen und das Aufgegessene wird sofort wieder aufgefüllt, so dass der Gesamtvorrat konstant bleibt und gleichzeitig als Notfallnahrung dient.