Polyamorie-Gedanken. Simulatorfahrt. Pirogi mit Familie.

15. August 2024. Ich habe bis 10:00 Uhr geschlafen und dann einen Podcast über Polyamorie angehört. Es scheint, dass viele Leute denken, sie seien polyamor, sobald sie ihre Beziehung öffnen. Aber das ist eigentlich nicht der Fall. Oft öffnen Menschen ihre Beziehung, um Beziehungsprobleme zu umgehen oder weil ihr Sexleben nicht gut ist. Wer wirklich polyamor veranlagt ist, sollte sich die Frage stellen: „Meine Beziehung läuft super, ich bin sehr glücklich, und mein Sexleben ist großartig — würde ich trotzdem die Beziehung öffnen wollen?“ Wenn die Antwort darauf Ja lautet, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass man tatsächlich polyamor ist.

Während ich den Podcast gehört habe, habe ich einen Schokoriegel gegessen. Vorher hatte ich noch Deo benutzt, und obwohl der Geschmackssinn noch nicht vollständig zurück ist, ist zumindest mein Geruchssinn teilweise wieder da. Wenn ich mich das nächste Mal mit Mala treffe, werde ich endlich erfahren, wie sie riecht.

Danach habe ich mich auf den Weg zu meiner zweiten Simulatorstunde gemacht. Diesmal musste ich Slalom fahren und danach Kurven sowie Berganfahren mit einem Schaltwagen üben.

Nach der Fahrstunde habe ich für Mama eingekauft und die Sachen zu ihr gebracht. Heute gibt es russische (vegane) Pirogi von Mama — lecker. Gefüllt mit Kartoffelpüree oder mit gebratenem Kohl.

In Borsum habe ich Nadeln und Fäden im Abstellraum gefunden und damit den Riemen meines Rucksacks zugenäht. Der Sekundenkleber war wohl nicht stark genug und ist abgegangen…

Direkt nachdem ich den Rucksack zugenäht habe, kamen auch Mascha und Tobi und noch paar weitere Minuten später, Laura und Liam. Da Mama verrückterweise den Esstisch verkauft hat, saßen wir alle auf dem Boden im Wohnzimmer. Ich finde es cool, dass Mama auch minimalistisch leben will wie ich. Aber sie hat doch mir selbst gesagt, nicht übertreiben mit dem Minimalismus, sonst lerne ich nie eine Freundin kennen. Verkauft aber selbst den Esstisch. Mutti ist so unberechenbar…