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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Buff statt Beanie. Begeistert vom DIY. Erster selbstgemachter ultraleicht Becher. Die Enttäuschung

14. November 2024.

Ich war gestern leider zu lange wach. Wahrscheinlich so bis 3 Uhr nachts. Ich habe nach Autos für Carlife gesucht. Als ich dann zu müde wurde, habe ich mich hingelegt und direkt eingeschlafen.

Ich habe geträumt. Am Bahnhof in Hildesheim habe ich Jule gesehen, die auf der Bank etwa zehn Meter von mir entfernt war. Sie hat mich nicht gesehen. Dann kam eine Frau an mir vorbei mit einer eng anliegenden Hose, in der ihr knackiger Po zum Vorschein kam. Ich habe direkt die Aufmerksamkeit von Jule auf diesen göttlichen Po gelenkt. Er entfernte sich immer weiter und weiter - bis ich mich entschieden habe, hinterher zu rennen. Doch als ich die Frau einholte, war sie bereits auf dem Fahrrad und ist weggefahren.

Als ich Brötchen einkaufen gegangen bin, habe ich nur ein T-Shirt und die neue Jacke getragen. Sie ist erstaunlich warm und bequem. Auch der längere Bart und Haare wärmen gut an kalten Tagen. Da wird die Mütze überflüssig. Alexander Fufaev im November 2024

Zum Frühstück habe ich eine Doku über künstliche Intelligenz angeschaut. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Internet entmenschlicht wird. Es sind immer mehr Bots im Internet unterwegs und da sie immer besser werden, kann ich bei Kommentaren, Bildern, YouTube-Videos, Blogbeiträge und Accounts nicht mehr genau sagen, ob ich hier mit einem Bot zu tun habe oder nicht. Stirbt das menschliche Internet? Buff statt Beanie nutzen

Heute ist ein Merino-Buff (Schlauchtuch) mit einem Gewicht von 59 Gramm angekommen. Das Schlauchtuch hat verschiedene Nutzungsmöglichkeiten (Halstuch, Haarband, Armband, Bonnet, Sturmhaube, Beanie, Maske und so weiter) und wird den Merino-Beanie mit 86 Gramm, der eigentlich nur eine einzige Anwendung hat, ersetzen. Das entspricht einer Gewichtsreduktion von 38%. Außerdem hat der Buff ein kleineres Packmaß. Buff als SturmhaubeBuff als Sturmhaube für stürmisches Wetter. Mit einem Beanie könnte ich das Gesicht so nicht schützen.

Die gestrige Upcycling-Idee ist bei mir hängengeblieben. Statt eines teuren Titanbechers (um die 40 Euro) oder eines schweren Edelstahl- oder Holzbechers (über 300 Gramm) oder eines leicht zerbrechlichen Keramikbecher, verwende ich eine Aludose eines Softdrinks. Ich finde das eine coole Idee: Bevor wir etwas Neues kaufen, kurz überlegen, ob ich diesen Gegenstand nicht selbst (günstig) herstellen kann. Das ist nicht nur nachhaltig und sparsam, sondern lehrt mich selbst Dinge herstellen zu können.

Als ich in den Laden gegangen bin, um kurz etwas einzukaufen, habe ich die schönste 3,3 Liter Softdrink-Aludose für 85 Cent ausgesucht, die ich finden konnte. (Rate mal welchen Softdrink ich gekauft habe!) Ich habe sie ausgetrunken und dann den oberen Teil mit einem Dosenöffner herausgeschnitten. So schnell habe ich einen ultraleichten Becher mit nur 13 Gramm (!) quasi kostenlos hergezaubert.

Doch dann kam die Ernüchterung... Ich wollte mir darin einen Tee machen, um den Becher auszuprobieren. Dabei habe ich ganz vergessen, dass Aluminium ein perfekter Wärmeleiter ist. Ich habe mich fast an den Fingern verbrannt als ich die Dose angefasst habe. Es musste eine Lösung her...

Ich habe in Mamas Wohnung in der Bastelschublade unzählige braune Beutelchen gefunden. Einen davon habe entwendet, um darin die Aludose aufzubewahren. Damit die Dose nicht wackelig steht, habe ich den Boden des Beutels rausgeschnitten. Und siehe da, das Problem ist gelöst! Ich kann jetzt in dem Becher auch heiße Getränke trinken! Die Dose wiegt lediglich 6 Gramm mehr. Immer noch leichter als ein Titan-Becher (um die 85 Gramm). Ist das nicht genial? Heute ist der Tag, an dem ich Do-It-Yourself (DIY) für mich entdeckt habe! Ein Supermarkt ist für mich jetzt auch ein Baumarkt und was ich zuvor als Müll angesehen habe, ist jetzt Baumaterial für einmalige, handgemachte Schätze. 😄 Selbstgemachter Becher aus Aludose

Ich bin schnell enttäuscht worden. Ich habe nach dem Teetrinken Bauchschmerzen bekommen. Ich habe dazu recherchiert und herausgefunden, dass Alubecher von Softdrinks von innen mit Plastik beschichtet sind, damit Kohlensäure nicht mit dem Aluminium wechselwirkt. Wahrscheinlich habe ich ein Teil des Plastiks getrunken und habe Bauchschmerzen. Wenn ich morgen tot bin, sage ich schonmal Tschüss! Wir sehen uns bald wieder!


Ich bin heute dankbar:

  • Dafür, dass ich auf ein Schlauchtuch als universelle Kopf- und Gesichtsbedeckung umgestiegen bin.
  • Dafür, dass ich mich vom DIY begeistern konnte und von nun ins Leben integriere.
  • Dafür, dass ich den ersten DIY-Becher hergestellt habe.
  • Dafür, dass Lauri leckere Möhrensuppe mit mir geteilt hat.

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Dieses Tagebuch spiegelt meine persönlichen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse wider. Die hier beschriebenen Situationen und Personen basieren auf meinen subjektiven Wahrnehmungen. Um die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, verwende ich Pseudonyme und verändere oder anonymisiere bestimmte Details. Jegliche Ähnlichkeiten mit realen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt. Mein Ziel ist es, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, ohne die Privatsphäre oder den Ruf anderer zu beeinträchtigen. Sollte sich jemand in meinen Schilderungen wiedererkennen und damit unwohl fühlen, bitte ich um direkte Kontaktaufnahme, damit wir die Situation gemeinsam besprechen können. alexander@fufaev.org

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