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WIEDERGEBURT .
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LEBEN:

Erste Simulatorstunde für Schaltwagen. Kleiner Kühlschrank. RGB Lichterkette fürs Dancen. Lawinia.

13. August 2024. Es ist meine dritte Nacht in meiner neuen Wohnung, und es ist immer noch sehr schön, in Ruhe aufzuwachen, ohne durch Mitbewohner oder Familie gestört zu werden.

Heute ist es ein sehr heißer Tag, und ich habe meine erste Simulatorstunde. Danach werde ich mich wahrscheinlich bei der JoWiese abkühlen. Morgen gibt es von 18 bis 22 Uhr am Maschsee Clubmusik auf der Hauptbühne. Wahrscheinlich gehe ich hin. Ich will so gern tanzen.

Meine Mutter war gerade in der Stadt und hat mich gefragt, ob ich zum Frühstücken kommen möchte. Ich habe zugestimmt. Unterwegs habe ich noch eine Rechnung von genau 100 € an den ersten Elektriker Schlüter überwiesen. Ganz schön teuer für ein Loch bohren und drei Kabel anschließen. Dabei meinte er, dass es weniger als 100 € kosten wird.

Ich habe meine Brust mal angeschaut und festgestellt, dass ich wieder eine Rötung bekommen habe, auch im Gesicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das an den ganzen Süßigkeiten liegt, die ich gestern und vorgestern gegessen habe. Zu viel Zucker tut meiner Haut einfach nicht gut. Ich werde also keinen Süßigkeitenvorrat mehr anlegen, sondern auf gesündere Snacks wie zum Beispiel Trockenfrüchte umsteigen. Die enthalten zwar auch Zucker, aber ich denke, dass sie weniger schädlich sind als das Süßzeug aus dem Kiosk. Außerdem sollte ich auch davon nicht zu viel essen. Ohne Kaffee zu leben, habe ich mittlerweile geschafft. Ich trinke ihn nur noch sehr selten, und wenn doch, dann meistens entkoffeiniert.

Heute habe ich noch einen kleinen schwarzen Standkühlschrank geholt und in die Wohnung gebracht, und jetzt gehe ich zu meiner ersten Simulatorstunde. Es war so heiß, dass es in warmen Schuhen richtig unangenehm war. Also habe ich die Schuhe ausgezogen.

Die Simulatorstunde war etwas langweilig, weil ich das Schalten eigentlich schon von der Zeit aus Russland konnte als ich mit 11 oder 12 Jahren gefahren bin. Simulator-Fahrstunde Hildesheim

Danach habe ich mir als Belohnung einen Becher Bananeneis gegönnt. Jetzt bin ich auf dem Weg nach Borsum, weil heute meine Induktionsherdplatte und ein paar andere Dinge für die Wohnung ankommen. Damit kann ich dann endlich in der Wohnung kochen.

Ich habe noch schnell etwas im Kiosk geholt, weil Mama mich angerufen und gefragt hat, ob ich Fanta mitbringen kann. Die Fanta hat nur 1,70 gekostet, aber man konnte erst ab fünf Euro mit Karte zahlen. Da ich kein Bargeld dabei hatte, habe ich noch zufällig Chips und ein Snickers für sie ausgesucht, um auf die fünf Euro zu kommen.

Während ich auf den Bus gewartet habe, musste ich über Mamas Aussage nachdenken. Sie meinte, wenn jemand von uns den Führerschein hat, würde sie ihr Auto abgeben, weil sie es nicht mehr braucht. Sie hat sich nämlich bei einer Arbeitsstelle beworben, wo sie einen Firmenwagen bekommen würde und dann kein zweites Auto mehr benötigt. Wer weiß, vielleicht bekomme ich das Auto, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das leisten kann bzw. will.

Ich habe die Sachen abgeholt und bin wieder zurückgefahren. Den Kühlschrank habe ich von innen abgewischt und angeschaltet, dann die Toilettenpapierhalterung angebracht. Die RGB-Lichter habe ich an der Leiste im Schlafzimmer befestigt. Jetzt kann man in meinem Schlafzimmer richtig abdancen wie in einem Club. RGB Lichterkette im Schlafzimmer

Danach war ich noch beim Kiosk, wo ich eine große Fanta und einen trockenen, Rotwein geholt habe. Ich hab den Verkäufer nur nach einem Rotwein gefragt und er hat mir erst mal verschiedenste Sorten angeboten von trocken bis lieblich und dann auch noch verschiedene Marken. Ich habe Mich einfach mal für den trockenen Rotwein entschieden. Anschließend habe ich Mala gefragt, ob sie vorbeikommen möchte, aber sie meinte, sie hat ihre Tage und ist komplett erschöpft. Ich könnte morgen vorbeikommen.

Gegen 22:00 Uhr bin ich durch die Stadtmitte von Hildesheim spazieren gegangen, und die Stadt ist zumindest unter der Woche komplett tot. Es laufen vereinzelt irgendwelche Männer herum und ein paar Frauen mit Kopftüchern und mit Kinderwagen habe ich gesehen, aber ansonsten gibt es hier scheinbar nicht viel. Und irgendwie scheint Hildesheim eine friedliche Stadt zu sein als Hannover.

Doch dann habe ich doch etwas mehr Menschen entdeckt. Ein Dönerladen an der Schuhstraße, namens Lawinia, war offen. Draußen saßen Menschen. Ich habe mich ebenfalls dort an einen Tisch hingesetzt, eine vegane Tasche bestellt und den ruhigen Abend mit einer frischen Brise in Hildesheim genossen. Dönerladen Lawinia in Hildesheim

Kurz bevor ich mit dem Döner fertig war, habe ich eine süße Maus mit einem Dutt gesehen. Sie hat mich etwas länger angeschaut und angelächelt und dann weitergegangen. Ich wollte so schnell wie möglich mein Döner aufessen und das hab ich dann auch gemacht. Hab schnell bezahlt und bin ihr hinterhergerannt aber dann hab ich sie leider nicht mehr gefunden. Bye, bye, meine mögliche Liebe des Lebens!

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